Heute vor zwei Jahren gingen die drei letzten Atomkraftwerke in Deutschland vom Netz. Ein Meilenstein für die Energiewende – allerdings nicht in den Augen der Union. Sie forderte immer wieder, zur Atomkraft zurückzukehren. Doch damit hat sie sich in den Koalitionsverhandlungen nicht durchgesetzt. Dazu haben 150.000 Menschen und der Verein .ausgestrahlt mit einer Petition auf WeAct beigetragen.
Die Woche im Campact-Blog startet mit einem Lächeln – dem Montagslächeln. In der Karikatur von dieser Woche beschäftigt sich Harm Bengen mit dem Atomausstieg.
Endlich: das Aus. Morgen Nacht gehen die letzten drei Atomkraftwerke Deutschlands vom Netz. Was dieser historische Erfolg für Campact und für die Protestkultur bedeutet und warum die Argumente der Atom-Fans keinen Faktencheck bestehen.
Es ist ein Grund zur Freude: Der Atomausstieg Deutschlands soll im Jahr 2022 Wirklichkeit werden. Sicher vor atomaren Katastrophen sind wird damit aber trotzdem nicht. Warum, zeigt dieses Video.
Die Brennelementesteuer läuft zum Jahresende aus – damit entgehen dem Staat Milliarden Einnahmen. Am Donnerstag konnte der Bundestag über einen Antrag der Grünen zur Verlängerung der Steuer abstimmen. Mit vielen Aktiven und rund 230.000 Unterschriften waren wir deshalb vor Ort, um noch einmal zu fordern „Wer strahlt, der zahlt!“
Normalerweise nutzt Finanzminister Wolfgang Schäuble seine Präsentation der Steuerschätzungen, um sich als erfolgreicher Haushälter zu profilieren. Doch dieses Jahr konnten wir das Ereignis nutzen und zeigen: Schäuble droht sich von den Atomkonzernen mit einem einfachen Trick über den Tisch ziehen zu lassen.
Heute vor 30 Jahren explodierte Reaktor 4 in Tschernobyl – mit schlimmen Folgen für Mensch und Umwelt. In Deutschland hat seitdem eine starke Anti-Atom-Bewegung den Atomausstieg erkämpft. Doch in Europa ist die Atomkraft noch nicht vom Tisch: Zwölf neue AKW sollen in unser direkten Nachbarschaft entstehen.
Die Rücklagen der Atomkraftwerke für den Atomausstieg reichen nicht. Und erneut scheitern die Konzerne mit dem Versuch, das Problem auf den Staat abzuwälzen – woran auch ein Campact-Appell nicht unbeteiligt sein dürfte.