Nun beginnt das große Verhandeln: SPD, Grüne und FDP schmieden ab Mittwoch ihren Koalitionsvertrag. Dabei orientieren sie sich am Sondierungspapier, das die Ampel-Parteien in der letzten Woche veröffentlicht haben. Dieses Papier macht uns bei Campact ernsthaft Sorgen. Lies hier unsere Einschätzung.
Campact hat bei dieser Bundestagswahl eine neue Strategie erprobt: In ausgewählten Wahlkreisen haben wir versucht, Klimablockierer und Demokratiefeinde aus dem Bundestag herauszuhalten. Der größte Erfolg: kein Mandat für Hans-Georg Maaßen. Ein starkes Zeichen für die Demokratie!
Kurz vor der Wahl ruft alles nach einem Politikwechsel. Doch ob der klappt, welche Koalitionsoption was verspricht, und was man jetzt noch tun kann, um mehr Klimaschutz zu bekommen – darüber sprechen Katrin und Chris in dieser Folge.
Campact hat bei dieser Bundestagswahl eine neue Strategie erprobt: In ausgewählten Wahlkreisen haben wir versucht, Klimablockierer und Demokratiefeinde aus dem Bundestag herauszuhalten. So auch in Zollernalb-Sigmaringen. Thomas Bareiß (CDU) hat 16 Jahre lang wirksamen Klimaschutz blockiert. Auch in die Aserbaidschan-Affäre ist er verstrickt. Zwar konnte er sich bei der Wahl erneut das Direktmandat sichern – doch mit großen Verlusten. Die Lektion: Wer Klimaschutz ausbremst, verliert.
Im Wahlkreis Dresden I entscheidet sich am 26. September, ob der Rechtsextreme Jens Maier (AfD) direkt in den Bundestag gewählt wird. Doch Katja Kipping kann ihm das Direktmandat streitig machen – darum ruft Campact jetzt zur strategischen Erststimme für die Linken-Kandidatin auf.
Hans-Georg Maaßen ist unwählbar – das finden viele CDU-Wähler*innen in seinem eigenen Wahlkreis. Campact hat eine Forsa-Umfrage in Auftrag gegeben, die das jetzt zeigt. Maaßen bedient antisemitische Codes, ist in seinen Positionen quasi auf AfD-Linie – und kandidiert für die Union. Doch unsere Analyse zeigt auch: Wenn sich Grüne und Linke ihre Kandidat*innen zurückziehen, können sie den Rechtsaußen im Bundestag verhindern. Denn gegen einen gemeinsamen Kandidaten von SPD, Grünen und Linken hätte Maaßen keine Chance.