Am Montag wollen die rechten Demagogen von Pegida – und ihre diversen regionalen Ableger – wieder gegen eine angebliche “Islamisierung des Abendlandes” demonstrieren. Dabei sollen die schrecklichen Morde in Paris instrumentalisiert werden, um gegen Muslime und Flüchtlinge zu hetzen.
Ein buntes Fahnenmeer zum Auftakt, ein Monsanto-Monster, das durch das Regierungsviertel wütet, 50.000 Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft, viele Kostüme und Musik. Unser Video zeigt, wie die “Wir haben es satt!”-Demo ganz Berlin gegen TTIP und CETA rockt.
Was für ein Jahr: Im November 2014 feierten wir 10 Jahre Campact und sind inzwischen eine Bürgerbewegung mit fast 1,6 Millionen Menschen – die gemeinsam für progressive Politik streiten. Entscheider/innen in Politik und Wirtschaft wissen: mit uns ist zu rechnen. Diese Grafik zeigt, was wir 2014 alles gemeinsam erreicht haben.
Unsere Campaignerin Katharina Nocun hielt bei der Demo „Freiheit statt Angst“ am vergangen Samstag in Berlin eine Spontanrede, die es in sich hat.
Wenn es um die Massentierhaltung geht, zeigt Brandenburg Einsatz. Die Politik fördert und fordert die Ansiedlung von immer neuen Megaställen. Und die Bürger/innen? Halten mit vollem Einsatz dagegen. Am Sonntag demonstrierten in Potsdam 3000 Menschen gegen die Agrarindustrie und für eine bäuerliche Landwirtschaft.
Das Europaparlament hat am Mittwoch eine neue Finanzmarkt-Richtlinie beschlossen, mit der die Spekulation mit Nahrungsmitteln stark eingeschränkt wird. Auch wenn nicht alle unserer Forderungen erfüllt wurden, ist das ein wichtiger Fortschritt. Wieder einmal zeigte sich: Bürgerprotest wirkt – auch in Europa.
Das schlechte Gewissen der Mitarbeiter der Deutschen Bank steht heute in Form von über 300 Wutbürger/innen direkt vor der Konzerntür: „Nahrung ist ein Menschenrecht – mit dem Essen zockt man nicht!“ ruft ein lautstarker Chor zu den Mitarbeiter/innen der Bank herüber.
Der Endspurt der EU-Verhandlungen über die Spekulation mit Nahrungsmitteln hat begonnen. Ein Grund zur Hoffnung: Finanzminister Schäuble scheint sich in letzter Sekunde den Forderungen der Zivilgesellschaft angeschlossen zu haben.