Am 19. Februar 2020 ermordete ein Rechtsextremist in Hanau neun Menschen. Der Regisseur Marcin Wierzchowski hat in seinem Dokumentarfilm „Das deutsche Volk“ die Stimmen der Hinterbliebenen eingefangen. Und die stellen unbequeme Fragen.
Fünf Jahre nach dem rassistischen Attentat in Hanau kämpfen die Familien und Angehörigen nach wie vor gegen das Vergessen und Verdrängen – und fordern politische Konsequenzen.
Hass gegen queere Menschen wächst: Das Verbot der Regenbogenflagge und der Rücktritt des schwulen Oberbürgermeisters Silvio Witt in Neubrandenburg zeigt, wie der Einfluss der AfD und rechtsextremer Gruppen das politische Klima verschärft.
Unsere Parlamente müssen lernen, Emotionen zu integrieren – nur dann kann unsere Demokratie auch wieder Menschen wirklich begeistern.
Hass, Hetze und Desinformation: Das Internet wird mehr denn je zum toxischen Ort. Social-Media-Unternehmen sind in der Verantwortung, Hate Speech und Fake News einzudämmen – doch der Hass lohnt sich für sie.
Es wird vermehrt darüber gesprochen, dass Gewalt passiert – zum Beispiel jährlich zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November. Das ist gut, aber wenn nur die Gewalt thematisiert wird, ändert sich nicht genug: Es muss auch über Lösungen gesprochen werden.
Ob Hate Speech im Netz oder die Finanzierung der DES, der umstrittenen Parteistiftung der Alternative für Deutschland (AfD) – der Kampf gegen Rechts, Hetze und Gewalt ist in den letzten Jahren immer wieder wichtig gewesen. Was genau die neue Regierung aus SPD, Grünen und FDP in diesen Bereichen tun will, steht in ihrem Koalitionsvertrag – lies hier alles zu den Abmachungen der Parteien.
Hass im Netz schüchtert ein und bedroht den demokratischen Diskurs. Was die Politik gegen Hate Speech unternimmt und was nicht, zeigt die erste bundesweite Vergleichsstudie im Auftrag der Demokratie-Stiftung Campact und der Amadeu Antonio Stiftung.