Unsere Parlamente müssen lernen, Emotionen zu integrieren – nur dann kann unsere Demokratie auch wieder Menschen wirklich begeistern.
In Hanau gibt es heute eine Gedenkfeier für die neun Ermordeten vom 19. Februar. Vier Jahre nach dem rassistischen Attentat kämpfen die Familien und Angehörigen nach wie vor gegen das Vergessen und Verdrängen – und fordern weiterhin politische Konsequenzen.
Laut, faktenfrei, egoistisch: Eine Minderheit macht in der Pandemie Stimmung gegen jede Vorsicht. Mit Erfolg. Die Querdenken-Demos dominieren die Berichterstattung. Dabei verhalten sich die meisten Menschen solidarisch, nur sieht man das im Alltag nicht. Das wollen wir zusammen ändern. Bestelle jetzt Dein kostenloses Paket mit Aufklebern und Postern, die zeigen: Wir stehen ein für den Schutz aller!
Ob Hate Speech im Netz oder die Finanzierung der DES, der umstrittenen Parteistiftung der Alternative für Deutschland (AfD) – der Kampf gegen Rechts, Hetze und Gewalt ist in den letzten Jahren immer wieder wichtig gewesen. Was genau die neue Regierung aus SPD, Grünen und FDP in diesen Bereichen tun will, steht in ihrem Koalitionsvertrag – lies hier alles zu den Abmachungen der Parteien.
Die Bundespolitik will entschiedener gegen Hass im Netz vorgehen. Wir zeigen, was sich im letzten Jahr getan hat und wie wir uns der Online-Hetze weiter entgegenstellen.
Das Bundesjustizministerium will Hass im Netz stärker verfolgen. Ein Instrument dafür ist das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG). Jetzt soll es reformiert werden. Gemeinsam mit unseren Partner*innen beziehen wir Stellung zu den vorgeschlagenen Änderungen.
Der Anschlag von Halle hat uns sehr betroffen gemacht. In einem offenen Brief wenden wir uns jetzt an den deutschen Presserat. Zusammen mit anderen Organisationen fordern wir eine andere Berichterstattung über rechtsextreme Gewalt. Lesen Sie hier unseren Brief.
Wieviel Hass gibt es wirklich im Internet? Und was löst er bei Menschen aus, die ihm ausgesetzt oder direkt von ihm betroffen sind? Die Antworten gibt jetzt eine hessenweite repräsentative Studie des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) – im Auftrag von Campact. Die Ergebnisse sind erschreckend.