Protestaktion vor dem Kieler Landtag: Schleswig-Holsteins Umweltminister Habeck sichert uns Unterstützung für eine starke Düngeverordnung zu – und gesteht: Wenn Campact kommt, muss ich vorher Liegestütze machen.
Vor einer Schweine-Kulisse nimmt Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer (Grüne) 210.000 Unterschriften für sauberes Trinkwasser entgegen – und einen goldenen Wasserhahn. Was er dann verspricht, ist ein wichtiger Schritt gegen die Gülle-Flut auf unseren Feldern.
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hat einen Entwurf für eine Überarbeitung der Düngeverordnung vorgelegt. „Das ist alles Scheiße“, ist in diesem Fall eine sachliche Bewertung, denn der Entwurf zum Umgang mit Gülle kommt eher als Überdüngungsverordnung daher. Das bedeutet für uns: Gülle im Trinkwasser. Es Zeit für die Agrarwende.
Tierfabrik-Besitzer kippen immer mehr Gülle auf die Felder und vergiften so unser Wasser. Agrarminister Schmidt verhandelt jetzt mit den Ländern über Gegenmaßnahmen. Doch die Agrarlobby wehrt sich. Jetzt müssen wir Bürger/innen unser Wasser retten.
Seht euch dieses Schaubild an: Von 2009 bis 2012 ist die Anzahl der Hühner, die in Ställen gemästet werden, in Deutschland um 60 Prozent gestiegen und liegt jetzt bei knapp 63 Millionen Tieren. Der Grund ist der Boom von Ställen mit immer größeren Tierzahlen.
Heute morgen in Berlin: Tanzende Hühner vorm Kanzleramt protestieren gegen Massentierhaltung. Sie mussten dabei gut auf ihre Füße acht geben, denn gefrorene Pfützen hatten den Platz vor dem Bundeskanzleramt in eine Rutschbahn verwandelt. Trotz Glätte und einem eisigen Wind hatten sich rund 30 Berliner Aktive zu unserer Aktion für ein Verbot von Megaställen eingefunden. Mit […]