Wie groß ist deine Belastung mit Glyphosat – dem Pestizid, das die Weltgesundheitsorganisation als „wahrscheinlich krebserregend“ einstuft?
Wie die Agrarindustrie den Tierschutz aushebelt und die Politik auf ihre Seite zieht, zeigt diese bedrückende Reportage.
Von Schmerzen gequälte, sterbende Kühe. Missgebildete, lebensunfähige Ferkel. Tiere die morgens einfach tot im Stall liegen. Menschen, deren Gesundheit schwer geschädigt ist. Diese erschütternde Dokumentation deckt auf, wie der Wirkstoff Glyphosat das Leben von Mensch und Tier zerstört:
So sehen also die „transparentesten Verhandlungen aller Zeiten“ aus, wie sie EU-Handelskommissarin Malmström zu TTIP versprochen hat. Nur noch wenige Zeilen eines 14-seitigen Lobby-Briefs des Tabakkonzerns British American Tobacco (BAT) an das Handelskommissariat hat die EU-Kommission ungeschwärzt gelassen. Sie will uns Bürger buchstäblich im Dunkeln lassen.
Glyphosat in der Muttermilch, Allergien, Atemwegserkrankungen – und steigende Krebsraten. Dieser Bericht beleuchtet die Auswirkungen des Ackergifts in Deutschland und Argentinien:
Die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat jetzt belegt, dass das Pflanzengift Glyphosat „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“ ist. Der Facharzt für Innere Medizin Dr. Jan Salzmann aus Aachen will das nicht länger hinnehmen – und hat deshalb mit Campact eine Ärzte-Petition für ein Glyphosat-Verbot gestartet.
Ist das Pestizid Glyphosat krebserregend? Landwirt Heiko Strohsal hatte gleich zwei Fälle in der Familie: seine Schwester erkrankte mit 27 Jahren an Brustkrebs, sein Bruder verstarb mit 36 Jahren an Darmkrebs. Aber das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung wiegelt ab. Doch dieser Beitrag zeigt, was aus der Nutzung folgt:
Manchmal zeigen Bürgerproteste sehr schnell Wirkung: Gestern noch haben wir mit 80 Campact-Aktiven bei der Konferenz der Verbraucherschutzminister für ein Glyphosat-Verbot protestiert. Heute schon haben die Minister mit nur einer Enthaltung für ein Teilverbot gestimmt.