In Hanau gibt es heute eine Gedenkfeier für die neun Ermordeten vom 19. Februar. Fünf Jahre nach dem rassistischen Attentat kämpfen die Familien und Angehörigen nach wie vor gegen das Vergessen und Verdrängen – und fordern weiterhin politische Konsequenzen.
Kriege bringen sexualisierte Gewalt halt mit sich. Oder? In Berlin erinnert ein Mahnmal an Zwangsprostitution und Verschleppung in Japan während des Zweiten Weltkriegs. Doch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) möchte das Denkmal jetzt entfernen lassen. Inken Behrmann schreibt, warum konkrete Erinnerungsorte wichtig sind – auch wenn Deutschland scheinbar nichts mit den Verbrechen zu tun hat.
Gedenktage wie der 9. November heute sind wichtige Momente des Innehaltens. Denn wie wir mit der Vergangenheit umgehen, das bestimmt auch unser Leben jetzt und in der Zukunft.