„We will drill, baby, drill!“ Donald Trumps Worte auf dem Parteitag der Republikaner vor über einer Woche könnten nicht klarer sein. Unter seiner zweiten Präsidentschaft würden Öl, Kohle und Fracking-Gas ein Comeback ungeahnten Ausmaßes erleben. Eine Einordnung.
Die EU stoppt den Import russischer Kohle. Nach den Kriegsverbrechen in Butscha muss jetzt auch ein Öl-Embargo folgen. Wie das funktionieren kann und was das für uns bedeutet, darüber sprechen wir in dieser Folge des Campact-Podcasts Theory of Change.
Wir stecken in der Falle! Die Energiepreise steigen immer weiter und zeigen uns, wie abhängig wir von Kohle, Öl und Gas sind – und damit von Despoten wie Wladimir Putin, die uns die Rohstoffe liefern. Die Bundesregierung kann das beenden. Dafür muss sie die Erneuerbaren ausbauen und in Energieeffizienz investieren – in einer Dimension und in einem Tempo, wie wir es bislang noch nicht gesehen haben.
Russland greift die Ukraine an, Putin lässt sein Militär Krankenhäuser zerbomben, Millionen Menschen flüchten vor der Invasion. Viele von uns fragen sich: Was können wir tun? Und natürlich haben wir in unserem Podcast keine abschließenden Antworten. Aber ein paar Gedanken, wie wir konkret reagieren können.
„Ich zeigte die Ergebnisse der Luftuntersuchungen der Bleiche am Great Barrier Reef meinen Studenten. Dann haben wir geweint“, twitterte der australische Forscher Terry Hughes im vergangenen Jahr. In Trauer versetzte den Wissenschaftler das unfassbare Ausmaß des Korallensterbens am australischen Riff. Eine Katastrophe, die weltweit an zahlreichen Riffen stattfindet. Sie bedroht nicht nur die Ozeane und ihre Bewohner, sondern auch unsere Zukunft.
Das Verbot der Megapipeline Keystone XL – größter Erfolg der US-Klimabewegung seit vielen Jahren. Doch nun das: Der Ölkonzern fordert 15 Milliarden US-Dollar Schadensersatz. Warum das mit TTIP auch bei uns möglich wäre. Zuerst sah es aus wie ein hoffnungsloser Plan: Die Megapipeline Keystone XL sollte besonders klimaschädliches Öl aus kanadischen Teersanden in alle Welt […]
Seit über 30 Jahren wusste ExxonMobil, der größte private Ölkonzern der Welt, dass die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas den Klimawandel befördert. Journalisten weisen nach, wie der Mega-Konzern durch eigene Forschungen präzise Bescheid wusste – und sich dann entschied: Unsere Profite gehen vor. Nun hat der Generalstaatsanwalt des Bundesstaats New York ein Ermittlungsverfahren gegen Exxon eingeleitet.
Darauf hatten viele Tausende US-Bürger jahrelang hingearbeitet. Rancher und Ureinwohner, Großmütter und Enkel, Kirchenleute und Student/innen. Sie haben Unterschriften gesammelt, im ganzen Land demonstriert, sich an den Zaun des Weißen Hauses gekettet. Sie haben die Keystone XL Pipeline verhindert, die Öl aus kanadischen Teersänden quer durch die USA bis an den Golf von Mexico bringen sollte.