âIch kann nicht verstehen warum dieser Wahnsinn nicht gestoppt wird“, sagt Antje Grothus und schaut ĂŒber riesige, gerodete FlĂ€chen. Antje ist Klimaaktivistin und BaumbeschĂŒtzerin. Heute nimmt sie mich mit in ihre Heimat, die bald nicht mehr da sein wird.
UnertrĂ€glicher LĂ€rm. Staub, der sich wie ein schweres Tuch ĂŒber alles legt. Noch schĂŒtzt der Hambacher Forst das kleine Dorf Buir vor den riesigen Braunkohlebaggern des Tagebau Hambach. Doch wenn RWE den Wald weiter abholzt, steht das nordrhein-westfĂ€lische Buir bald am Abgrund. Antje Grothus will das verhindern.
Die Atomkonzerne tricksen wieder – und reiĂen so ein Loch von hunderten Millionen Euro in den Haushalt. LĂ€sst Finanzminister SchĂ€uble ihnen das durchgehen? Nicht, wenn wir ihn bei seinem Ruf als harter HaushĂ€lter packen.
„Aus dem All kann man die chinesische Mauer sehen“, „Stiere hassen die Farbe rot“ und „Wir brauchen die Kohle, weil sonst das Licht aus geht“: Manche Mythen halten sich so hartnĂ€ckig, dass sie zu MĂ€rchen werden. Die letzte Behauptung und zwei weitere Kohle-MĂ€rchen haben wir uns genauer angesehen.
Deutschland gilt beim Klimaschutz als ein Vorbild. Eine neue Studie zeigt allerdings das Gegenteil: Wie kaum ein anderes Land schleudern wir tonnenweise giftiges Quecksilber in die Luft – und gefĂ€hrden so vor allem Kleinkinder und Babys.
Vattenfall will seine Braunkohle-Sparte in der Lausitz an den dubiosen Finanzinvestor EPH verkaufen â ein Deal mit Milliardenrisiken fĂŒr die Brandenburger/innen. Warum die Brandenburgerin Hannelore Wodtke jetzt von ihrer Landesregierung fordert, den kompletten Konzern zu durchleuchten, erfĂ€hrst Du hier.
Das man aus dem All die Chinesische Mauer sehen kann, stimmt nur sehr eingeschrÀnkt. Was man allerdings von ganz weit oben in Deutschland noch erkennen kann, ist unglaublich. Geophysiker haben nachgeforscht.
Ein Erfolg fĂŒr die Anti-Kohle-Bewegung: Tausende Aktivist/innen haben Pfingsten die Kohlezufuhr des Kraftwerks Schwarze Pumpe in der Lausitz unterbrochen. Mit einer friedlichen Blockade von Tagebauen und Kohlebahnen wurden die Meiler in den Notbetrieb gezwungen. Campact-Aktive zeigten mit einer Demo ihre SolidaritĂ€t fĂŒr die Aktion.