In Paris wird im Dezember um den Klimaschutz gerungen. Doch die Kohle- und Fracking-Industrie könnte erneut davonkommen. Vor dem Klimagipfel gehen weltweit Hunderttausende gegen die Konzerne auf die StraĂe. Hilf uns, damit auch Berlin dabei ist!
RWE legt vier Kraftwerksblöcke still, die zusammen fast 200 Jahre alt sind – und kassiert dafĂŒr eine saftige AbwrackprĂ€mie. Wie die Regierung auf eine solche milliardenschwere Idee kommt, die Klimaschutz vortĂ€uscht und uralte Kraftwerke vergoldet, erfĂ€hrst Du hier.
Mit einem Fisch aus Deutschlands FlĂŒssen landet auch Gift auf Deinem Teller. In dieser Reportage decken Journalisten auf, wie Quecksilber aus Kohlekraftwerken unsere FlĂŒsse vergiftet.
Desaströses Ergebnis fĂŒr die Kohlelobby: Nur einer von 20 BĂŒrger/innen möchte noch Strom aus Kohlekraft beziehen. Der schmutzigsten Form der Stromerzeugung kommt die gesellschaftliche Akzeptanz abhanden.
Protest wirkt: Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen einigt sich darauf, den geplanten Tagebau Garzweiler ein wenig zu verkleinern. Doch von den ursprĂŒnglich 1.200 Millionen Tonnen Kohle sollen noch 800 Millionen verbrannt werden â das bleibt viel zu viel fĂŒr das Klima. Der Auftakt fĂŒr weitere Proteste.
Die RĂŒcklagen der Atomkraftwerke fĂŒr den Atomausstieg reichen nicht. Und erneut scheitern die Konzerne mit dem Versuch, das Problem auf den Staat abzuwĂ€lzen – woran auch ein Campact-Appell nicht unbeteiligt sein dĂŒrfte.
Weil die Gewerkschaft Verdi sich auf die Seite der Kohlelobby schlug, startete Hendrick Huyskens eine Petition auf WeAct.
Jetzt schieĂen sich die FinanzmĂ€rkte auf den RWE ein. Wir erklĂ€ren, warum das fĂŒr den Kohlekonzern besonders bitter ist, und wie Aktivismus und FinanzmĂ€rkte zusammenhĂ€ngen.