Palmen, weiße Sandstrände, kristallklares Meer – die Bahamas sind ein Urlaubsziel wie aus dem Bilderbuch. Doch was jetzt ans Licht kommt, passt eher in einen Thriller. Reiche, Autokraten, Kriminelle und Steuerhinterzieher verstecken ihr Vermögen im Inselparadies. Und dieses Mal ist das Leak eine dringende Mahnung an die Politik hierzulande.
Heute gehen die enthüllten Panama Papers ins Netz. Jeder kann dann die Informationen zu über 200.000 Briefkastenfirmen und ihren Besitzern durchsuchen, neue Enthüllungen werden folgen. Jetzt meldet sich die Quelle der Panama Papers zu Wort – und fordert uns zum Handeln auf.
Nach den Panama-Enthüllungen darf die Politik nicht wieder nur halbherzig handeln. Noch ist die Aufregung frisch – lasse uns also gemeinsam Finanzminister Schäuble und Justizminister Maas auf wirksame Maßnahmen gegen Geldwäsche verpflichten.
Die Bundesländer erhöhen den Druck auf die Bundesregierung: Am Freitag wollen sie im Bundesrat einen Gesetzesvorschlag verabschieden, der es ermöglichen würde, Steuersumpf-Banken die Lizenz zu entziehen.
Ein „Riesenschritt“ zum Ende des Bankgeheimnisse und ein „klares Signal“ gegen Steuerhinterziehung: Kanzlerin Merkel lobte die Ergebnisse des gestrigen EU-Gipfels in den höchsten Tönen. Doch statt klaren Schritten vereinbarten die Regierungschefs lediglich neue Fristen.
80.000 Unterschriften unter unseren Appell gegen Steuerflucht überreichten wir vorgestern an Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble. Lesen Sie, wie die Diskussion unserer Forderungen mit ihm verlief. Vorgestern hatte Wolfgang Schäuble uns und unsere Bündnispartner eingeladen. Er nahm sich eine halbe Stunde Zeit, um unsere Forderungen zu diskutieren. Soviel Aufmerksamkeit widmet nicht jedes Kabinettsmitglied den Stimmen der […]
Der Fall Hoeneß lenkt das Augenmerk darauf, wie wenig die Bundesregierung in den vergangenen Jahren gegen Steuerflucht getan hat. Jetzt müssen wir den Druck erhöhen – und wirksame Maßnahmen gegen Steuerbetrug fordern. Unterzeichnen Sie unseren Appell Vom Saubermann und Moralapostel zum millionenschweren Steuerbetrüger: Der tiefe Fall von Bayern-Chef Uli Hoeneß bringt Kanzlerin Merkel und Finanzminister […]
„Das deutsch-schweizerische Steuerabkommen verbessert die Möglichkeit der Bundesregierung, sich innerhalb der EU für den automatischen Informationsaustausch einzusetzen.“ So antwortete die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion im Bundestag. Diese Woche bewies ein Vorfall beim Finanzministertreffen der EU-Länder das Gegenteil: Dort verhinderten Österreich und Luxemburg erneut die Aufnahme von Verhandlungen mit der Schweiz zur Erweiterung […]