Wer handelt entschlossen gegen Hass im Netz – und wer tut zu wenig? Die neue bundesweite Campact-Studie zeigt: Ob Betroffene Hilfe finden, hängt noch immer vom Wohnort ab. Wie schneidet Dein Bundesland ab? Informiere Dich hier und schreibe eine Nachricht an Deine Regierungschef*innen.
Hass im Netz schüchtert ein und bedroht den demokratischen Diskurs. Was die Politik gegen Hate Speech unternimmt und was nicht, zeigt die erste bundesweite Vergleichsstudie im Auftrag der Demokratie-Stiftung Campact und der Amadeu Antonio Stiftung.
Beleidigungen, Gewaltandrohungen, Diskriminierungen: Wie groß ist der Online-Hass in Deutschland? Wen trifft er am stärksten? Und wie verändert er Online-Debatten? Eine bundesweite Studie im Auftrag von Campact zeigt: Es braucht dringend politische Antworten.
Unser Engagement in Hessen hat gezeigt: Gemeinsam können wir beim Thema Hate Speech Politik bewegen. Denn unsere Forderungen zum Umgang mit Hass im Internet wurden in den Koalitionsvertrag von CDU und Grünen aufgenommen. Aber Hassrede im Netz macht nicht an den Landesgrenzen Halt. Deshalb haben wir Ende 2018 eine bundesweite Kampagne gegen Hate Speech gestartet.
Wir sind drin – im hessischen Koalitionsvertrag. Kaum zu glauben: Die schwarz-grüne Regierung hat Hate Speech offiziell den Kampf angesagt. Mit der Vereidigung der neuen Landesregierung ist das jetzt amtlich. Und klar ist: Wir haben mit unserer Kampagne einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet.
Hass im Netz ist ein gravierendes Problem – und es ist Ländersache. Geht die neue Landesregierung in Hessen endlich gegen Hass im Netz vor? Fast 19.000 Bürgerinnen und Bürger unterzeichneten unseren Appell.
Am 28. Oktober wird in Hessen der neue Landtag gewählt. Campact hat alle Parteien gefragt, ob sie im Fall einer Regierungsbeteiligung konkrete Maßnahmen gegen Hate Speech beschließen würden. Auffällig: Die CDU will sich nicht festlegen.