Zur Klimakonferenz Fracking verbieten
"Global-Frackdown to Paris" - unter diesem Motto fordern mehr als 1.200 Organisationen ein weltweites Fracking-Verbot - darunter auch Campact. Kurz vor Beginn der Weltklimakonferenz in Paris appellieren wir an Staatschefs und Parlamentarier/innen: fossile Energien im Boden lassen! Ein deutsches Fracking-Verbot wäre ein starkes Signal an die Klimakonferenz.
Warum Fracking dem Klima schadet
Vom 30. November bis zum 11. Dezember findet in Paris die UN-Klimakonferenz statt, auf der über ein weltweites Klimaschutzabkommen entschieden werden soll. Klimawissenschaftler sind sich einig: Ein großer Teil der bekannten Kohle-, Öl- und Gasreserven muss für immer unter der Erde bleiben, wenn wir die Erderwärmung auf weniger als 1,5 oder zwei Grad begrenzen wollen. Durch Fracking weitere fossile Energien zu erschließen, widerspricht diesem Ziel.
Der Global-Frackdown-Aufruf nennt 3 Gründe, warum Fracking schädlich für den weltweiten Klimaschutz ist.
- Fracking-Gas bremst den Durchbruch der Erneuerbaren Energien, weil es Wind- und Solarenergie verdrängt.
- Bei der Förderung von Fracking-Gas kommt es zu erheblichen Methan-Emissionen, verursacht durch Leckagen an Bohrstellen und Rohrleitungen. Methan ist erheblich klimawirksamer als Kohlendioxid.
- Fossile Energieunternehmen haben schon viel mehr Ressourcen erschlossen, als die Menschheit jemals verbrennen darf. Eine Ausweitung der Öl- und Gasförderung mit Fracking würde die Menge an „unverbrennbarem Kohlenstoff“ deutlich erhöhen.
Wenn die Klimakonferenz in Paris ein Erfolg werden soll, müssen sich die Staaten verpflichten, große Mengen fossiler Energien im Boden zu belassen. Ein weltweites Verbot von Fracking wäre ein großer Schritt zu diesem Ziel. Die Unterzeichner des Global-Frackdown-Aufrufs fordern daher nationale Gesetze und internationale Vereinbarungen, um Fracking zu unterbinden.
Fracking-Verbot als Signal zur Klimakonferenz
In Deutschland verhandeln gegenwärtig CDU/CSU und SPD über ein Fracking-Gesetzespaket. Es wäre ein fatales Signal, wenn Deutschland im Vorfeld oder gar während der Klimakonferenz das Fracking-Gesetz verabschieden würde. Mit dem Gesetzespaket würde das derzeit bestehende Fracking-Moratorium aufgehoben und Rechtssicherheit für neue Fracking-Bohrungen geschaffen – genau das Gegenteil des klimapolitisch nötigen.
Hingegen könnte der Beschluss eines Fracking-Verbots ein wichtiges Signal an die Klimakonferenz senden. Deutschland würde signalisieren, dass es bereit ist fossile Energien im Boden zu lassen. Das wäre ein hoffnungsvoller Auftakt für die Pariser Klimakonferenz.
Es gibt nur zwei Gründe, für Fracking zu sein:
1. Du verdienst daran
2. Du hast keine Ahnung
Münster gegen TTIP spricht sich klar gegen Fracking aus und unterstützt Global Frackdown! Nicht vergessen, gegen Fracking zu unterzeichnen: http://www.muenster-gegen-ttip.de/global-frackdown-un-klimakonferenz-als-chance-zur-wende/
Das oben ist der Aufruf der Organisationen weltweit.Und dies können bei GlobalFrackdown noch immer alle BürgerInnen zeichnen.Macht bittemit!
https://secure.foodandwaterwatch.org/site/Advocacy?cmd=display&page=UserAction&id=234
Message to Global Leaders,Fracking for oil and gas is inherently unsafe and the harms of this industry cannot be fully mitigated by regulation. We reject the multi-million dollar public relations campaign by big oil and gas companies and urge our local, state, and national officials to reject fracking. We stand united as a global movement in calling on governmental officials at all levels to pursue a renewable energy future and not allow fracking or any of the associated infrastructure in our communities or any communities. We are fighting fracking, frac sand mining, pipelines, compressor stations, LNG terminals, exports of natural gas, coal seam gas, coal bed methane and more. Fracking is not part of our vision for a clean energy future and should be banned.
Es ist 5 vor 12 für unsere Erde. Erste gravierende Folgen der Klimaveränderung zeichnen sich bereits ab.
Bitte helfen Sie mit, dass die Erde auch für unsere Nachkommen bewohnbar bleibt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie und alle wissen, dass Fracking schlecht für das Klima, schlecht für die Umwelt ist. Ich kann mir keinen Grund vorstellen, außer Geld, der dafür sprechen sollten, dieses zu erlauben.
Wir waren auf einem guten Weg, verlassen Sie ihn nicht, nur um das Unvermeindliche aufzuschieben, tatsächlich regenerierbare Energien zu unterstützen und unseren Beitrag zum Klimawandel zurück zu drehen und unsere Verantwortung auch für den Planeten und die nächsten Generationen endlich ernst nehmen.
Es sollte das Wohl des Volkes, nicht das der Konzerne das Handeln bestimmen.
Eine sehr besorgte Bürgerin
G. Wegst
Ich war und bin von Anfang an totaal gegen Fracking. Es gibt genug Beweise bezueglich der Destruktivitaet dieses Vorgangs, und ich bin davon ueberzeugt, dass sehr viel corrupte Energie noetig ist um, trotz allem nog immer dafuer zu sein.