Demokratie Europa Klimakrise Menschenrechte AfD Rechtsextremismus Soziales WeAct CDU Feminismus

Emnid-Umfrage: 70 Prozent der Bevölkerung gegen Bahnprivatisierung

Nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag unseres Kooperationspartners Bahn für Alle lehnen 70 Prozent der Bevölkerung jede Kapitalprivatisierung der Bahn ab. „Lediglich 28 Prozent bevorzugen eine Privatisierungsvariante. Für einen Verkauf der Schienenverkehrstöchter, wie mit dem Holding-Modell vorgesehen, sprechen sich dabei elf Prozent aus. Zwölf Prozent sind für den Verkauf von Anteilen an […]

Nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag unseres Kooperationspartners Bahn für Alle lehnen 70 Prozent der Bevölkerung jede Kapitalprivatisierung der Bahn ab. „Lediglich 28 Prozent bevorzugen eine Privatisierungsvariante. Für einen Verkauf der Schienenverkehrstöchter, wie mit dem Holding-Modell vorgesehen, sprechen sich dabei elf Prozent aus. Zwölf Prozent sind für den Verkauf von Anteilen an der gesamten DB AG.“

Brisant für die am Montag erstmalig zusammentretende SPD-Arbeitsgruppe zur Bahnprivatisierung sind zudem auch die Ergebnisse aus ihrer Wählerschicht. Mit 73 Prozent ist die Ablehnung der Bahnprivatisierung unter den SPD-Wähler/innen besonders hoch. Zudem: „Für ein Viertel der SPD-Anhänger ist die Haltung der Parteien zur Bahnprivatisierung sehr wichtig oder wichtig für die Wahlentscheidung zur nächsten Bundestagswahl. Dieser Wert ist bei SPD-Anhängern doppelt so hoch wie bei der Gesamtbevölkerung.“

Die Umfrage zeigt: Will Parteichef Beck neue Negativrekorde in der Wählergunst verhindern, so sollte er sich in den nächsten Wochen den Plänen seiner Stellvertreter Steinbrück und Steinmeier widersetzen und die unausgegorenen Konzepte begraben.

Die gesamten Umfrage-Ergebnisse als pdf-Datei

TEILEN

Autor*innen

Christoph Bautz ist Diplom-Biologe und Politikwissenschaftler. Er gründete 2002 gemeinsam mit Felix Kolb die Bewegungsstiftung, die Kampagnen und Projekte sozialer Bewegungen fördert. 2004 initiierte er mit Günter Metzges und Felix Kolb Campact. Seitdem ist er Geschäftsführender Vorstand. Zudem ist er Mitglied des Aufsichtsrats von WeMove, der europaweiten Schwesterorganisation von Campact, sowie der Bürgerbewegung Finanzwende. Alle Beiträge

Auch interessant

Bahn, Feminismus 35-Stunden-Woche: Ein feministisches „Hooray“ an die GDL Bahn, Montagslächeln, Protest Montagslächeln: Stürmische Zeit Bahn, Verkehr Wenn eine Gewerkschaft das Land lahmlegt Bahn, Campact, Demo 3 Fragen an: Jan-Philipp Witt, Zugbesorger Bahn S21-Abstimmung: Rück- und Ausblick Bahn Volksabstimmung über Stuttgart 21: Aktion „Meine Straße stimmt ab“ Bahn S21: Über 80 Orte in Baden-Württemberg sagen JA zum Ausstieg Bahn S21 / Schwarzer Donnerstag: Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragt Strafbefehl wegen Baumfällarbeiten Bahn Stuttgart 21: Kampf um den Baustopp Bahn S21-Ausstieg – das schaffen wir nur gemeinsam!
Campact ist eine Kampagnen-Organisation, mit der über 3 Millionen Menschen entschlossen für progressive Politik eintreten und unsere Demokratie verteidigen. Wenn wichtige politische Entscheidungen anstehen, starten wir Kampagnen - digital und auf der Straße. Wir schmieden breite Bündnisse und mobilisieren eine starke Bewegung für die gemeinsame Sache. NewsletterHilfe und FAQKontaktDatenschutzImpressumCookie Einstellungen