Die kommenden Tage sind entscheidend für die Zukunft des Bombodroms. Am 13. Juli läuft die Frist ab, bis zu der Verteidigungsminister Jung gegen ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg in Berufung gehen kann. Das Gericht stoppte die Inbetriebnahme des Bombodroms auf Grund der fehlenden „planerischen Gesamtabwägung“.
Bislang haben mehr als 27.000 Menschen unseren Appell an Jung unterzeichnet, die Pläne für das Bombodrom endlich zu den Akten zu legen. Jetzt, kurz vor der Entscheidung, wollen wir den Appell und die Zahl der Unterzeichner/innen dort veröffentlichen, wo es den Minister nicht kalt lässt: Mit Anzeigen in Tageszeitungen in seinem Wahlkreis Groß-Gerau bei Frankfurt, wo er zur Bundestagswahl als Direktkandidat antritt.
Getrieben von Bürokraten im Verteidigungsministerium versucht Jung noch immer, das Projekt gegen den erklärten Willen der Bevölkerung vor Ort durchzudrücken. Dabei fordern inzwischen auch die Landesregierungen von Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ebenso eine zivile Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide wie Außenminister Steinmeier, die regionalen CDU-Bundestagsabgeordneten und der Petitionsausschuss des Bundestages.
Jetzt machen wir dem Verteidigungsminister klar, dass er die Reißleine ziehen muss! Rund 7.000 Euro werden die Anzeigen in den Regionalausgaben von Frankfurter Rundschau und Darmstädter Echo kosten. Mit 10, 20 oder 50 Euro helfen Sie uns, unsere Forderung in Jungs Wahlkreis publik zu machen.