„Die Ressourcen- und Klimakrise ist eine strukturelle Ungerechtigkeit. Sie ist nichts anderes als ein gigantischer Angriff auf Menschenrechte, Menschenwürde und eine gerechte Weltgemeinschaft“, begründet Präses Alfred Buß, sozusagen der Landesbischof von Westfalen, warum sich seine Kirche für ein NRW-Klimaschutzgesetz einsetzt. Auf einer Pressekonferenz am gestrigen Donnerstag hat ein breites Aktionsbündnis die Kampagne vorgestellt: Mit Unterschriften – online wie offline gesammelt -, Plakaten und einer Aktionstour durch elf Städte in NRW sollen die Parteien vor der Wahl von einem wirksamen und verbindlichen Klimaschutzgesetz überzeugt werden.
Als Teil des Aktionsbündnisses sammelt Campact online Unterschriften unter den Appell an die künftige Landesregierung, NRW mit einem wirksamen Klimaschutzgesetz vom bundesweiten Schlusslicht beim Klimaschutz zu einem Vorreiter zu werden. Das Bündnis wurde von der Klima-Allianz initiiert und wird neben der Landeskirche von Westfalen auch noch von zahlreichen Umweltverbänden und Entwicklungsorganisationen unterstützt. Bereits in den ersten Tagen haben über 3.000 Menschen aus NRW die Forderung an die künftige Landesregierung unterschrieben.