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Praxisgebühr endlich abschaffen!

Sie hat sich zum bürokratischen Monster entwickelt, das sein Ziel verfehlt: statt Ausgaben für unnötige Behandlungen zu senken, hält die Praxisgebühr Menschen mit niedrigem Einkommen von notwendigen Arztbesuchen ab – und gefährdet so ihre Gesundheit. Jetzt gibt es die Chance zur Veränderung: Angesichts der Rekordüberschüsse von bald 25 Milliarden Euro bei den gesetzlichen Krankenkassen will […]

Sie hat sich zum bürokratischen Monster entwickelt, das sein Ziel verfehlt: statt Ausgaben für unnötige Behandlungen zu senken, hält die Praxisgebühr Menschen mit niedrigem Einkommen von notwendigen Arztbesuchen ab – und gefährdet so ihre Gesundheit. Jetzt gibt es die Chance zur Veränderung: Angesichts der Rekordüberschüsse von bald 25 Milliarden Euro bei den gesetzlichen Krankenkassen will neben der Opposition auch die FDP die Praxisgebühr abschaffen.

Beim nächsten Koalitionsausschuss am 4. November wird entschieden, ob die „Praxis-Maut“ bleibt oder fällt. Die Union beharrt immer noch auf der Gebühr, aber auch bei ihr wachsen die Zweifel. Unmittelbar vor dem Treffen wollen wir den Parteivorsitzenden mindestens 50.000 Unterschriften unter unserem Appell überreichen.

Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell gegen die Praxisgebühr!

Die „kleine Kopfpauschale“ wurde eingeführt, um Versicherte von unnötigen Arztbesuchen abzuhalten. Doch die durchschnittliche Zahl der Arztkontakte ist seither nicht gesunken. Kranke mit geringem Einkommen aber verzichten wegen der Gebühr auf notwendige Behandlungen – oft mit der Folge, dass sich Krankheiten unnötig verschlimmern und chronisch werden. Das kommt auch die Kassen teurer.

Den Arztpraxen brachte die Gebühr einen enormen Zuwachs an Bürokratie. Sie verschlingt über 360 Millionen Euro Verwaltungskosten im Jahr – und viel Zeit, die vor allem den Hausärzten für die medizinische Versorgung ihrer Patienten fehlt. Patienten, Ärzte, Sozialverbände und Gesundheitsökonomen fordern deshalb schon lange eine Abschaffung der Gebühr. Angesichts der Kassen-Überschüsse ist es jetzt höchste Zeit, das unsoziale Bürokratie-Monster zu stoppen!

Unterzeichnen Sie den Appell!

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Autor*innen

Annette Sawatzki, Jahrgang 1973, studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre in Bonn, Berkeley und Hamburg. Sie arbeitete als Dokumentarin, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Büroleiterin von Bundestagsabgeordneten. Ihre Schwerpunkte als Campaignerin bei Campact liegen in der Sozial-, Wirtschafts- und Finanzpolitik. Alle Beiträge

18 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Ich möchte nur dazusagen , das etliche Krankenkassen die
    Zusatzbeiträge von 8 Euro im Monat abgeschafft hatten.
    Ich bin schön langjährig bei der KKH-Allianz und die hat am
    April 2012 die Zusatzbeiträge abgeschafft.
    Wenn man keine Zusatzbeiträge bezahlen möchte, dann muss
    man eben die Krankenkasse wechseln.

  2. ich habe den Spies umgedreht-:)beim letzten Arztbesuch gab ich der netten Arzthelferin einen 20 €-SCHein und sagte zu ihr und ich bekomme 10€ von ihnen,sie gab mir lächelnd 10€ -:)

  3. Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich möchte zur Abschaffung der Praxis-Gebühren mit einem „Jein“
    beantworten.
    Es stimmt, das auch die Praxis-Gebühr den Geldbeutel belastet, aber man
    muss auch bedenken, diese ist nur alle 3-Monate fällig ist.
    Was ich dringender finden würde ist, das auch Igel-Leistungen, wie
    die Prostata-Untersuchung speziell für Männer eine entscheidende
    Rolle spielt, schon wegen der Krebsfrüherkennung.
    Ebenso wichtig die Augendruck-Untersuchung gegen den Grünen-Star die
    auch bei Diabetikern eine wichtige Rolle spielt.
    Hier noch die Beispiele für die oben genannten Untersuchungen:
    -Augendruck-Untersuchung jährlich 20Euro, wichtig bei Diabetikern.
    -Prostata-Untersuchung zwischen 30-51 Euro jährlich, wichtig bei Prostata-
    Vergrößerung wegen Krebsgefahr.
    Das gleiche könnte ich bei einem Zahnarztbesuch anführen:
    -Kostenlose Zahnstein-Reinigung umsonst, aber die zweite Reinigung
    muss bezahlt werden und auch die professionelle Zahnreinigung.
    Ebenso werden dort weiterhin die quecksilberhaltigen Amalganfüllungen
    die zwar bezahlt werden von der Kasse, aber die weit weniger schädlichen
    Kunststofffüllungen nicht bezahlt..
    Diese Geld was eine Einsparung einer Praxis-Gebühr tritt in den
    Hintergrund wenn man diese Kosten gegenrechnet.

  4. Um das Ziel der Kostentransparenz zu erreichen, gibt es umfassendere und sozial verträglichere Lösungen als die Praxisgebühr. Vernünftig wäre die Ausweitung der sogenannten Patientenquittung. Bereits heute können Patienten einmal pro Quartal eine Übersicht über die bei ihnen erbrachten Leistungen und ihre Kosten vom behandelnden Arzt verlangen. Diese Information sollte in Zukunft um die gestellten Diagnosen ergänzt, patientenverständlich gestaltet und verpflichtend einmal im Quartal an die behandelten Patientinnen und Patienten übermittelt werden. Diese erhalten so wirklich die nötigen Informationen, um sich verantwortungsbewusst gegenüber ihrer eigenen Gesundheit und den finanziellen Ressourcen im Gesundheitswesen zu verhalten.

    Eine Beitragssenkung wäre keine gute Lösung, denn sie entlastet Gutverdiener weitaus stärker als Geringverdiener. Sozialrentner oder Erwerbslose werden überhaupt nicht entlastet. Das heißt, die Situation derjenigen, die jeden Cent zweimal umdrehen müssen und deshalb nicht oder zu spät zum Arzt gehen, würde um keinen Deut verbessert. Und auch die kostenintensive Gebührenbürokratie würde fortbestehen.

  5. Über die Praxisgebühr in Höhe von 10 Euro kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein, zumal diese ja auch verlangt wird, wenn man nur einen Stempel oder eine Unterschrift der Praxis für ein Formular benötigt und die Behandlung schon im vergangenen Quartal abgeschlossen wurde.

    Aber meine Bedenken betreffen eher die Zusatzbeiträge der Krankenkassen, die ja viel höher sind als 10 Euro bei evtl. Arztbesuch. Ich habe bereits ein oder zwei Jahre ca. 8 Euro Zusatzbeitrag im Monat bezahlt und ich finde, diese Beiträge sollten bei geänderter Finanzlage zuerst zurückerstattet werden.

    Wenn die Praxisgebühr abgeschafft wird, werden dann wieder Zusatzbeiträge eingeführt?

    • In der Tat sind die Milliarden-Überschüsse der Gesetzlichen Krankenversicherung nicht gleichmäßig verteilt – manche Kassen verfügen im Unterschied zu den anderen über keine großen Rücklagen. Dazu gehören z. B. die AOK Nordost, die AOK Bayern oder die DAK-Gesundheit. Würde man die Praxisgebühr ohne besondere Vorkehrungen streichen, kämen diese Kassen in finanzielle Schwierigkeiten und könnten u. U. daran denken, (wieder) Zusatzbeiträge zu erheben. Dies kann jedoch sehr einfach verhindert werden, indem der Umverteilungsmechanismus des Gesundheitsfonds angepasst wird. Das heißt: die aufgrund des Gebührenausfalls eintretenden Verluste der Kassen werden aus den Überschüssen des Fonds (derzeit ca. 12 Mrd. Euro) ausgeglichen. Das Bundesgesundheitsministerium hat betroffenen Kassen bereits diesen Vorschlag unterbreitet. Nach einem Bericht der „Frankfurter Rundschau“ hat zumindest ein Kassenverband daraufhin signalisiert, man sei mit dieser Lösung einverstanden und könne auf Zusatzbeiträge dann ausschließen. http://www.fr-online.de/politik/krankenkassen-die-praxisgebuehr-wackelt,1472596,20740674.html

    • Gut wäre das – denn diese Zuzahlungen sind nur ein Mittel, mit der in Deutschland die Pharmaindustrie mit ihren weit überteuerten Preisen subventioniert wird. Die Pharmaindustrie langt hierzulande sehr viel schamloser zu als in anderen Ländern: in den Niederlanden etwa zahlt man für Medikamente nur 50 bis 70 Prozent von dem, was deutsche Kassen und ihre Versicherten an die Pharmaindustrie abdrücken.
      Der aktuelle Arzneiverordnungsreport empfiehlt, wenigstens die Zuzahlungen auf Generika abzuschaffen. Wenn die Kassen und Gesundheitspolitiker gegen die Pharma-Lobby durchsetzen würden, dass auch in Deutschland nur die international marktüblichen Preise gezahlt werden, könnten sämtliche Zuzahlungen locker abgeschafft werden.
      (Mehr Infos: http://www.spiegel.de/wirtschaft/arzneimittelreport-zeigt-medikamente-sind-in-deutschland-zu-teuer-a-858039.html)

  6. Ich bin nicht dafür, dass die Praxisgebühr abgeschafft wird.
    Die Praxisgebühr sollte eher bei jedem Besuch gezahlt werden müssen und ggf. auch erhöht werden.

    • An die Gering- und Geringstverdiener denken Sie wohl gar nicht, die jeden Cent x-mal umdrehen müssen!
      Dass die Deutschen mehr als ihre Mitpatienten im Ausland zum Arzt gehen, muss nicht unbedingt allein an ihnen liegen … Was ist mit der Zweitmeinung bei anderen Ärzten oder weil Ärzte nicht richtig therapiert haben, Fehldiagnose o.ä. usw. – des-
      halb sind z.B. weitere Arztkonsultationen vonnöten … Und so steigt auch in der Hinsicht die Anzahl der Arztbesuche. Unter dem Gesichtspunkt sollte man auch die Statistik sehen. Denn nicht immer sind nur die Patienten schuld, und deswegen die Praxisgebühr eingeführt zu haben, hielt und halte ich für unsinnig!

  7. Ich unterstütze viele Aktionen von Campact. Bei der Praxisgebühr bin ich anderer Meinung. Es gibt eine Obergrenze für Ausgaben von medizinischem Belang. Geringverdiener die Ausgaben darüber hinaus haben sind von diesen befreit, wenn ich nicht irre. Davon ist in der Info nicht die Rede. Ich halte eine gewisse, wie ich finde z.Z. niedrige, Selbstbeteiligung für sehr sinnvoll. Obwohl ich selbst davon betroffen bin (z.B. mehr als vier Arztbesuche im Jahr, rezeptpflichtige Medikamente), würde ich eine Ausweitung der Praxisgebühr (sprich Selbstbeteiligung) auf jeden Arztbesuch sehr begrüßen.

    • Menschen mit niedrigem Einkommen sind, anders als das Gerücht besagt, keineswegs von der Praxisgebühr und anderen Zuzahlungen (für Medikamente, Hilfsmittel, Krankenhausaufenthalte) befreit. Laut Gesetz gibt es für alle Beitragszahler eine Höchstgrenze für Zuzahlungen in Höhe von 2 % des jährlichen Bruttoeinkommens (bei chronisch Erkrankten in Höhe von 1 %). Nur für Beträge, die darüber hinausgehen, kann man sich von der Zuzahlungspflicht befreien lassen.

      Ein alleinstehender Hartz IV-Empfänger z. B. muss also bis zu 90 Euro im Jahr selbst bezahlen. Wenn man im Monat nur 374 Euro zum Leben hat, sind 90 Euro – die im Krankheitsfall oft innerhalb eines kurzen Zeitraums fällig werden – viel Geld. Eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, die auf dem Hartz IV-Existenzminimum lebt, muss sogar bis zu 250 Euro Zuzahlungen selbst aufbringen, weil auch die Regelsätze der Kinder auf ihr Bruttoeinkommen angerechnet werden. Eine solche Mutter steht dann z. B. vor dem Dilemma, sich entweder einer notwendigen medizinischen Behandlung zu unterziehen oder den Kindern ebenfalls notwendige Winterschuhe zu kaufen – beides kann sie nicht bezahlen.

      Selbst ohne Zuzahlungspflicht ist es leider so, dass gerade arme Menschen zu selten zum Arzt gehen und im Hinblick auf ihren sich aus gesundheitsgefährdenderen Lebensumständen ergebenden Bedarf objektiv medizinisch unterversorgt sind. Die jetzige Praxisgebühr hat das Problem schon verschärft, eine Zuzahlungspflicht bei jedem Arztbesuch oder gar prozentuale Selbstbeteiligung würde es noch weiter verschärfen. Übrigens auch das Problem der überbordenden Bürokratie – denn dann wäre nicht nur je Patient und Quartal ein Verwaltungsvorgang notwendig, sondern bei jedem einzelnen Arztbesuch. In Anbetracht der jetzt schon äußerst schlechten Kosteneffizienz der Gebühr würden die Verwaltungskosten dann die Einnahmen nahezu vollständig „auffressen“. Die Ausgrenzung armer Menschen aus der Gesundheitsversorgung wäre dann praktisch der einzige Effekt der Gebühr. Sowohl zur Finanzierung des Gesundheitswesens als auch zur Herstellung von Kostenbewusstsein bei Patienten gibt es Alternativen, die diesen unsozialen Effekt nicht haben.

    • Ich bin – wie oben schon indirekt erkennbar – nicht dafür! Denken Sie mal an die chronisch Kranken oder an ältere Menschen z.B.. Patienten haben leider keine Lobby, und das wissen Ärzte, Apotheker, Pharmaindustrie o.dgl., die eine starke Lobby haben, wie auch die Politiker allzu genau. Deswegen werden sie u.U. zu leicht abgezockt, und wie – bitte schön – können sie sich gegen wen wehren?! Deshalb finde ich die Online-Petition seitens von Campact für ausgesprochen gut, denn wer sonst z.B. setzt sich hier aktiv dafür ein, dass die Praxisgebühr abgeschafft wird?!
      Und hier haben wirklich alle – wer will – die Möglichkeit, einen Appell an die zuständige Stelle zu richten und zu unterzeichnen.
      Andernfalls – wie so oft – fühlen sich und werden auch tatsächlich richtig alleingelassen – die Patienten im großen Gesundheitssystemdschungel!

    • Nein, wir sind auch für jeden kleinen Betrag herzlich dankbar, der uns bei der Aktion unterstützt!

    • War’n Spaß, Mensch! Wär doch auch mal eine Aktion, 10 Euro Bundestagsgebühr von jedem Abgeordneten zu erheben. 🙂

  8. Ich halte die Diskussion um die Abschaffung der Praxisgebühr für fragwürdig und halte diese Petition daher für _nicht_ unterzeichnungswürdig!
    Zum einen, weil eine gute Seite an der Praxisgebühren verloren ginge: Sie erinnert den Patienten immer wieder daran, dass die Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen Geld kostet! Unser Gesundheitssystem ist teuer und intransparent, dem Patienten wird vorenthalten, welche Beträge abgerechnet werden und folglich gibt es nur ein sehr eingeschränktes Leistungs- und Qualitätsbewusstsein.
    Die Argumentation, Gesundheit ist zu kostbar, um dem Bedürftigen mit Kosten ein schlechtes Gewissen zu machen und ihm daher intransparent die optimale Leistung zukommen zu lassen halte ich für nicht tragfähig, denn hätten wir dann kosequenterweise nicht alle einen Anspruch auf die Vorzüge des Privatpatientendaseins? Soziale Verantwortung muss niemandem erspart bleiben.
    Weiter sparen sich Arme nicht unbedingt nur den Arztbesuch wegen der Praxisbegühr, einige sparen sich (auch ungewollt) die Krankenversicherung gleich mit bzw. werden aufgrund Zahlungsunfähigkeit der Beiträge gekündigt.
    Wie wäre es statt dessen mit der Möglichkeit eines Erstattungsantrages für Sozialleistungsempfänger?
    Ich frage mich weiter, ob eine Senkung der Beiträge und (der realitätfernen) Bemessungsgrenzen (jeweils besonders für Geringverdienende) nicht sinnvoller wäre, schliesslich hat man die Beitragssätze auch erhöht (und Zuzahlungen dazuerfunden), als die Kosten stiegen, und nicht die Praxisgebühr.
    Weiter bin ich überzeugt, dass nicht nur die Erhebung der Praxisgebühr ineffizient und teuer ist (was auch schon bei deren Einfühung bekannt war und gebilligt wurde), sondern hier insgesamt ein deutlicher Optimierungsbedarf besteht. Deshalb muss man wegen mir sicher nicht an der Praxisgebühr festhalten, aber die gesamte Problematik darauf zu reduzieren halte ich für Blauäugig und populistisch.

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