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Vielfalt statt Monokulturen – Agrarwende einläuten!

Finanzieren unsere Steuergelder weiter Massentierhaltung, Mais-Monokulturen und Pestizide? Oder fließen die EU-Agrarsubventionen in eine nachhaltig-bäuerliche Landwirtschaft? In 10 Tagen entscheidet das Europaparlament. Heute haben wir einen Appell an die deutschen EU-Abgeordneten gestartet, den in den ersten 3 Stunden schon über 25.000 Menschen unterzeichnet haben.

Finanzieren unsere Steuergelder weiter Massentierhaltung, Mais-Monokulturen und Pestizide? Oder fließen die EU-Agrarsubventionen in eine nachhaltig-bäuerliche Landwirtschaft? In 10 Tagen entscheidet das Europaparlament. Heute haben wir einen Appell an die deutschen EU-Abgeordneten gestartet, den in den ersten 3 Stunden schon über 25.000 Menschen unterzeichnet haben.

Unterzeichnen Sie den Appell an unsere Abgeordneten!

Die Wende hin zu einer nachhaltig-bäuerlichen Landwirtschaft ist in der EU zum Greifen nah: Kommission sowie die Staats- und Regierungschefs wollen, dass nur noch Bauern Agrarsubventionen erhalten, die ökologische Auflagen einhalten. Wer dagegen verstößt, muss mit weitgehenden Kürzungen rechnen. Doch der federführende Agrarausschuss des Europaparlaments will, dass alles beim Alten bleibt: Maiswüsten, hoher Pestizid-Einsatz und Tierfabriken sollen weiter subventioniert werden.

Schon nächste Woche entscheiden alle Abgeordneten des Parlaments. Die Agrarlobby setzt gerade alles in Bewegung, damit sich die Position des Agrarausschusses durchsetzt. Jetzt müssen wir gemeinsam gegenhalten und von den Abgeordneten eine grundlegende Agrarwende einfordern! Kurz vor der Entscheidung überreichen wir den Appell den Parlamentariern in Straßburg.

Am 12. März, wenn das Europaparlament um die Agrarwende ringt, steigt in Straßburg vor dem Parlamentsgebäude ein europäischer Aktionstag – organisiert von Campact und einem breiten Bündnis von Organisationen. Mit hunderten Bürger/innen umschließen wir das Parlament mit einer Menschenkette. Die Abgeordneten laden wir zur Debatte bei heißer Suppe ein und überreichen die Unterschriften unter unserem Appell. Wohnen Sie im Süden Deutschlands? Dann kommen Sie zur Aktion nach Straßburg!

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Autor*innen

Astrid Goltz, Jahrgang 1983, hat Kulturwissenschaften in Lüneburg und Santiago de Chile studiert. Seit vielen Jahren ist sie ehrenamtlich in Umweltprojekten aktiv, zuletzt bei den Klimapiraten. Hauptamtlich hat sie für die BUNDjugend zum ökologischen Fußabdruck gearbeitet und für den BUND das Klimaforum Bonn 2010 mit organisiert. Ihre Schwerpunktthemen als Campaignerin bei Campact sind Gentechnik und Agrarpolitik sowie Flüchtlingspolitik. Alle Beiträge

4 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Wir wollen die Lügen, die Skandale um unser Essen, um die mit Roundup verseuchten Äcker, um das Leid in den Tier-KZs nicht mehr hinnehmen! Darum nur noch die ehrlich nachhaltig arbeitenden kleinen bäuerlichen Betriebe finanziell unterstützen und den Agrarfabriken, die es sowieso nicht nötig haben, unser Geld endlich entziehen !!
    Es sind doch wir Bürgerinnen und Bürger Europas, die Sie, die europäischen ParlamentarierInnen wählen, damit Sie UNSERE Interessen vertreten.

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