Stromkosten: Wie ich unfreiwillig Fleischfabriken subventioniere
Heute habe ich etwas gelernt: Ich subventioniere über meine Stromrechnung Schlachthöfe und Saftfabriken – ob ich will oder nicht. Wie das sein kann, zeigt der folgende ZDF-Bericht. Ab 1:45 kam ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus: ‚ Solche unsinnigen Ausnahmen müssen ein für alle mal gestrichen werden statt, dass, wie bisher der Ausbau der […]
CDU und SPD diskutieren zurzeit auch darüber, wie ein Anstieg der Strompreise künftig gebremst werden könne. So sollen im Falle einer großen Koalition die Förderungen für beispielsweise Windräder gekappt, Ausbauziele für Windparks im Meer drastisch reduziert und teure Industrierabatte überprüft werden. Das kommt bei Unternehmern gut an. Laut der VCI-Umfrage sprechen sich 55 Prozent der Unternehmer dafür aus, dass die Förderung neuer Windkraft- oder Solaranlagen eingeschränkt wird. 22 Prozent fordern eine Begrenzung auf eine bestimmte Zahl von Anlagen und 16 Prozent sprechen sich für eine deutliche Verminderung der Subvention pro Anlage aus. Quelle: http://www.marktundmittelstand.de/nachrichten/produktion-technologie/eeg-was-der-mittelstand-fordert/
Hier noch eine interessante Grafik, die den Skandal illustriert:
W i e heißt denn das ZDF-Video ? ich wollte es von dort evtl. herunterladen.
Außerdem komme ich mit Euren BUTTONs für Facebook & Co nicht zurecht !
Die Sendung heißt „ZDF Zoom: Preistricks beim Strom“. Und was ist mit den Buttons? Einfach zwei Mal draufklicken – und fertig ist das.
Wieso soll das oben kritisierte Problem, wie viele meinen/ gemacht wird, eine „GRÜNE“ Schweinerei darstellen ?
Sicher haben dagegen SPD kaum und Grüne längst nicht genügend mobilisiert, – eine solche volksfreundliche Politik ist ihnen ziemlich fremd geworden, wenn sie nicht durch Verwaktungs(rat)posten indirekt korrumpiert wurden.
Doch es ist doch v.a. eine Folge von der CDU/ F D Politik und ihren MONOPOL-Lobbyisten, daß die notwendige und fortschrittliche ENERGIEgiewende TECHNOLOGIE finanziell wiederum diesen Atom- & Kohle-Energie-Monopolistischen zugute kommt. – COMPACT-Elsässer hätte es natürlich viel lieber, wenn dEUtschland sich mit einer Pipeline vom „friedlichen“ Iran abhängig machen würde ( etwas übertrieben ausgedrückt ) !
Zudem ist eine eine JAHRZEHNTE-lange, wenn nicht schon seit der NAZI-Herrschaft kultivierte Methode über die Einnahmen der STAATSHAUSHALTES – alles geht in einen Steuertopf — die Konkurrenz- & Investitions-Schlacht der MONOPOLISTEN zu f i n a n z i e r e n. – So
war es mit der ATOMKRAFT und so war es mit der RUHRKOHLE-AG, wenn diese „mit dem Kohlepfennig“ in der ganzen Welt Land/ Firmen und so die konkurrierende Importkohle einkaufte !
Eine Kritik an betrügerischen oder Fehlentwicklungen unter dem Etikett von „Öko“ sieht anders aus, – zB. an übermäßigem Zentralismus mit Fernleitungen bei Windkraftwerken und die UNTERDRÜCKUNG der Information zu vielerlei dezentralen Kleinwind- und anderen Kleinkraftwerksformen. Oder gegen die „energetische Altbausanierung“ durch Rundumisolierung, die mit allgemeiner Verschuldung und insgesamt zunehmender Umweltbelastung den gegenteiligen Effekt hat, trotz „bis zu 80 & Einsparung pro Jahr“ ( siehe auch beispiele bei > Energie-Einsparung, – Technologie und Freie Energie ) . –
Daher ist die Schürerei von „anti-grüner“ Unzufriedenheit IN DIESEM ZUSAMMENHANG DEMAGOGISCH, und ob gewollt oder nicht, objektiv auf die Verhindung der Endergiewende zugunsten der ALTECHNOLOGIE-MONOPOLISTEN gerichtet , – wenn nicht Schlimmeres : ABHÄNGIGHALTEN als Energie-Sklaven der islamischen und auch Gazprom-Despoten in Symbiose mit den dEUtschen Monopolisten und ihren pro-islamischen Absprachen mit der ARABISCHEN LIGA !
Verwaltungs-Kuddelhuddel
Das Prinzip der EEG-Umlage kann man etwas abgeändert auch in anderen Bereichen sehen.
In Europa ist die Trennung zwischen Staat und Krankenkasse noch nicht endgültig geklärt, d.h. viele Staaten finanzieren mit der „Steuer-Blackbox“ die Sozialsysteme, aber die Anteile sind sehr unterschiedlich, während auch die Vorsteuer höchst unterschiedliche gehandhabt wird.
Wenn man sich ein wenig mit der Sache auseinandersetzt, kann man deutlich Übereinstimmungen zwischen der EEG-Umlage und unseren Beitrags-Sätzen für die Sozialsysteme erkennen.
Es gibt ein neues oberflächliches eBuch zum Themenkomplex „Social Europe“.
http://bit.ly/1c34tXX
Viele Fachleute aus der Industrie, diversen Stiftungen und den Gewerkschaften haben Artikel zu diesem Thema verfasst…
Ich bin mal gespannt, ob die eigentlich wichtigen und grundsätzlichen Fragenstellungen überhaupt angeschnitten werden:
– unterschiedliche Verantwortungsbereiche in den verschiedenen Hoheitsgebieten
– verschiedenartige Beitrags-, Umlage- und Steuer-Finanzierung der Sozialsysteme
– Umsatz- und Vor-Steuergestaltung usw bei grenzüberschreitendem Handel
Bald greifen wahrscheinlich in der GKV ähnliche Mechanismen, wie bei der EEG-Zulage:
Die Preise für einfach alles, d.h. inkl. Krankenhäuser, Reha-Einrichtungen, Arzneimittel, Arztkosten, Gehälter, gehen drastisch bis unter die Wirtschaftlichkeitsgrenze nach unten, während die Belastung pro Bürger steigt, obwohl soviele wie noch nie in das System einzahlen, da unbeachtet die Umlage pro Kopf immer weiter steigt, weil immer mehr Menschen die immer teuerer werden Spezial-Leistungen der deutschen GKV in Anspruch nehmen können und wollen, nur weil die GKV-Lobby es nicht auf die Reihe bekommt, die Vorteile des deutschen Systems der solidarischen Pflichtsozialversicherung über die Grenzen hinweg in ganz Europa zu kommunizieren.
Ich vermute, ohne ein europäisches Sozial-Recht, bzw eine Institution wie unser deutsches Bundessozialgericht kommt bestimmt nur „Verwaltungs-Kuddelhuddel“ dabei raus…
Wir brauchen ein mehrsprachiges Werkzeug, um ein europäisches Netzwerk der demokratisch gewählten Berufsvertretungen der Kammerberufe und der berufsständischen Organisationen usw aufzubauen…
Bei geschätzten (Zensus) 40,66Mio Haushalte sind das 2,19Mrd € die aufgeteilt werden auf die Industrie für die Industrie gar nicht soviel … aber für manche Privatpersonen an der Armutsgrenze ein Vermögen … also was soll das?!?!?!
Nein leider nichts Neues…
Die Grundidee einzelne Betriebe von der EEG-Umlage in Teilen zu befreien ist nicht verkehrt, nur an der Umsetzung hapert es mal wieder gewaltig!!
Selbst die Burgerbuden haben sich befreien lassen, wieder eine Wettbewerbsverzerrung auf Kosten der echten „Leistungsträger“
(Das Wort wird hier gerade so oft benutzt konnte ich mir nicht verkneifen)
Das Restaurant um die Ecke in dem lokale Gerichte angeboten werden und die Mitarbeiter anständiges Gehalt bekommen wird massiv benachteiligt. Ach ja Steuern zahlen, die kleine Betriebe ja auch noch im vollen Umfang da sie keine Niederlassung in Irland haben.
Ebenso werden Betriebe, die in den letzten Jahren in Energiespartechniken investiert haben und sich aufgrund der Einsparung nicht mehr befreien lassen können, benachteiligt.
Was ich viel schlimmer finde, unser Umweltminister erdreistet sich den Bürgern, die die Energiewende dezentral in Eigenregie durchführen, Entsolidarisierung an den Kopf zu werfen.
„Da wird doch ernsthaft überlegt jedes selbst produzierte und verbrauchte KW mit der EEG-Umlage zu belasten“
Hallo, geht’s noch??
Die Energiewende ist dringend geboten nur muss das EEG angepasst werden.
Wir sollten sowieso weg von den Großen Versorgen, Infrastruktur gehört in Bürgerhand und nicht in die Klauen von profitorientierten multinationalen Konzernen.
Nichts gegen profitables Wirtschaften aber von Milliardengewinnen haben die Bürger/Verbraucher nichts, es wird nicht reinvestiert, sondern fließt in den Geldbeutel der Anleger.
Die Botschaft lautet: erzeugt selber! Sonnenpanele passen auf jedes Dach, und was die Industrie kann kann Mann/Frau schon lange….
Gut für Häuslebauer – doch
die Mieter schauen dumm in die Röhre, wenn der Vermieter absolut nichts davon wissen will, nicht einmal von solchen Sanierungsmaßnahmen etwas hält, damit z.B. in puncto Heizkosten gespart werden kann!