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2014 – ein bitteres Jahr für Nestle, Monsanto & Co

Zum Jahresende sind die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen TTIP festgefahren – ein erster Erfolg gegen Monsanto, BASF & Co. Schon 2014 kann sich entscheiden, ob wir das Abkommen gekippt bekommen. Jetzt müssen wir dran bleiben. Dafür brauchen wir Dich.

Das hatten sich BASF, Exxon, Monsanto, Nestle & Co. anders vorgestellt: Die Washingtoner Verhandlungsrunde zum Freihandelsabkommen TTIP ging kurz vor Weihnachten zu Ende. Weder die USA noch die EU konnten einen einzigen konkreten Erfolg erzielen. Statt dessen mussten sie sich mit zunehmenden Protesten auseinandersetzen.

Unsere bald 300.000 Unterschriften für den Stopp der Verhandlungen werden sehr ernst genommen: EU-Handelskommissar De Gucht will uns im neuen Jahr persönlich empfangen und unsere Kritik anhören.

Das geplante Handelsabkommen gefährdet viele der Erfolge, die wir in den vergangenen Jahren gemeinsam errungen haben. Ob Fracking, Hormonfleisch, Gen-Essen, Wasserprivatisierung oder Datenschutz – auf all diesen Gebieten versuchen Konzerne, bestehende Gesetze still und heimlich auszuhebeln. Doch auch wenn die Verhandlungen derzeit nicht vorankommen – gekippt haben wir das geplante Abkommen noch lange nicht. Um TTIP gemeinsam mit unseren Partnern endgültig zu Fall zu bringen, müssen wir 2014 mit voller Kraft dran bleiben.

Protest gegen das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA

Wir werden an vielen Orten auf die Straße gehen, Bündnisse schmieden, mit kreativen Aktionen die Öffentlichkeit erreichen und Politiker/innen mit dem Abkommen konfrontieren. Kurz: Wir möchten eine Bürger-Bewegung gegen TTIP entstehen lassen. Bisher ermöglichen 16.000 Förderer/innen mit regelmäßigen Beiträgen die langfristige Arbeit von Campact. Um bei TTIP erfolgreich zu sein, wollen wir mit 20.000 Förderer/innen ins neue Jahr starten. Schon mit monatlich 6 Euro bist Du mit dabei:

Hier klicken, um Förderer/in zu werden…

Die breite Bewegung für den TTIP-Stopp lässt hoffen: Fast 200 Organisationen aus aller Welt haben kurz vor Weihnachten in einem offenen Brief an die Verhandler gegen das Abkommen protestiert – Campact ist mit dabei. Landwirte und Internet-Aktivistinnen, Umweltschützer und Globalisierungskritikerinnen vereint ein gemeinsames Ziel. Solch ein breites Bündnis hat es lange nicht mehr gegeben.

Im neuen Jahr geht es gleich kraftvoll weiter: Am 18. Januar tragen wir unseren Protest mit vielen tausenden Menschen in Berlin das erste Mal auf die Straße. Bei der Demonstration „Wir haben Agrarindustrie satt“ machen wir TTIP neben der Auseinandersetzung um Saatgut, Gentechnik und Mastställe zu einem zentralen Thema.

Mit Deiner Unterstützung kann aus dem ersten Windstoß ein Protest-Sturm werden, der die Konzernchefs und mit ihnen kooperierende Politiker/innen ordentlich durcheinander wirbelt. Mit einem regelmäßigen Förderbeitrag sorgst Du mit dafür, dass unsere Argumente nicht überhört werden können. Bereits monatlich 6 Euro helfen enorm.

Wenn Du Campact-Förderer/in werden willst, dann klicke hier!

Als Campact-Förderer/in wirst Du zur jährlichen Ideenwerkstatt eingeladen und erhältst den vierteljährlichen Förderer-Rundbrief mit spannenden Einblicken in Kampagnenstrategie und -alltag per E-Mail. Am Anfang des Folgejahres senden wir eine steuerlich absetzbare Spendenquittung über die Beiträge. Beenden kannst Du die Förderung übrigens jederzeit.

Wir wünschen schon mal alles Gute für das neue Jahr. Komm gut rein!

Herzliche Grüße

Maritta Strasser, Campaignerin

PS Wenn Du bis zum 2. Januar 2014 Campact-Förderer/in wirst, erhältst Du von uns als Bestärkung für Dein politisches Handeln das Buch „Mutbürger: Die Kunst des neuen Demonstrierens“. Falls Du Brief oder Fax bevorzugst, einfach unser Förderer-PDF ausdrucken.

Hier das PDF-Formular herunterladen.

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Autor*innen

Appelle, Aktionen und Erfolge: Darüber schreibt das Campact-Team. Alle Beiträge

6 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Was treibt die Groko an dieses Abkommen mit dem bürgerverachtendem Schiedsgericht unbedingt zu wollen?
    Die Politik schafft sich damit doch selbst ab.

  2. Hallo Maritta Strasser,
    wo kann man den offenen Brief nachlesen und wo kann man nachlesen welche Organisationen sich daran beteiligt haben?
    Solidarische Grüße

  3. Seul le peuple est souverain ! Un référendum sur le sujet est obligatoire ! Ce n’est pas aux lobbys et politiciens véreux d’écrire les lois oligarchistes !

  4. Das ist ja mal eine hoffnungsfrohe Nachricht! Und übrgiens auch sehr gut und verständlich berichtet.
    Ich würde gerne eine einmalige Spende an Campact machen, noch in diesem Monat… und dann im Februar eine Gesamt-Spendenbescheinigung erhalten (3 Spenden) .

    Viel Erfolg weiterhin!
    Herzliche Grüße

    Regine Gamenick

  5. Sehr geehrte Frau Strasser,
    vielen Dank für Ihr großes und unermüdliches Engagement, welches ich gerne mit meinen Mitteln und Möglichkeiten unterstütze.
    „Bewusstwerden ist ein Prozess, Bewusstheit der daraus resultierende Zustand!“
    Danke, dass Sie durch Ihre Aktionen dafür sorgen, dass wir anderen uns mehr und mehr bewusst werden, wie sehr unsere Freiheit und Selbstbestimmung nicht nur untergraben sondern richtiggehend mittels eines kriegerischen Aktes angegriffen werden und wir dadurch mehr und mehr Bewusstheit erlangen und realisieren, dass wir Selbstverständliches nicht als selbstverständlich nehmen dürfen sondern immer wieder darum kämpfen müssen.
    Ihnen und Ihren Lieben einen guten Rutsch und viel Erfolg für Ihre (und unsere) Vorhaben in 2014,
    Peter Lauhöfer.

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