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Forscher attestieren eine Wende in der Protestkultur

Proteste gab es schon immer. Noch nie aber machten so viele Menschen mit und waren so gut organisiert. Forscher attestieren Deutschland eine Wende in der Protestkultur. Campact ist seit 10 Jahren Teil dieser Kultur. Das Jubiläum ist für viele Medien ein Anlass zur Berichterstattung - eine Medienschau.

Proteste gab es schon immer. Noch nie aber machten so viele Menschen mit und waren so gut organisiert. Forscher attestieren Deutschland eine Wende in der Protestkultur. Campact ist seit 10 Jahren Teil dieser Kultur. Das Jubiläum ist für viele Medien ein Anlass zur Berichterstattung – eine Medienschau.

Vorneweg berichtete der NDR, der für „Hallo Niedersachsen“ einen Beitrag produzierte, den auch „MDR aktuell“ sendete. Darin stellt Christoph Bautz das Profil von Campact deutlich heraus: „Wir machen keine Stellvertreterpolitik, wir lassen nicht für unsere Mitglieder irgendwo ein Transparent vom Dach runter, sondern bei uns gehen wirklich die Bürger auf die Straße, die Bürger diskutieren mit den Politikern, und das ist ein Stück weit lebendige Demokratie“.

Hallo Niedersachsen (NDR) über Campact:

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Wir haben uns gefreut, auch wenn wir ein paar Dinge gerade rücken möchten: Nein, wir sind nicht immer dagegen. Wir sind auch dafür, z.B. für eine Bürger-Energiewende, für Datenschutz, für ein Aufenthaltsrecht für Edward Snowden und vieles andere mehr. Auch würden wir uns freuen, wenn die Campact-Aktiven noch stärker im Mittelpunkt des Berichts stünden, denn sie sind es, die Campact ausmachen. Und liebe Frau Dr. Saskia Richter: Campact erweckt nicht den Eindruck, dass die Unterzeichnung eines Appells die Parlamente ersetzt. Im Gegenteil, mit unseren Aktionen schaffen wir Aufmerksamkeit für die Anliegen der Bürger, wenn es in Parlamenten „um die Wurst“ geht. Denn wir wissen: dort werden die politischen Entscheidungen getroffen.

Auch die Süddeutsche Zeitung hat Campact eine ganze Seite gewidmet. Sie nennt uns eine „neue deutsche Mitmach-Bewegung“ und bescheinigt uns „Mut zur Wut“. Gefällt uns!

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SZ über Campact

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© Süddeutsche Zeitung GmbH, München. Mit freundlicher Genehmigung von http://www.sz-content.de (Süddeutsche Zeitung Content).

Wir fühlen uns von der SZ richtig verstanden, wenn sie schreibt:

„Campact will Leuten in den Widerstand helfen, denen der Alltag wenig Zeit lässt, sich zu engagieren.“

Und wir freuen uns über dieses dicke Kompliment:

Die Protestwelle gegen TTIP gilt in Deutschland bereits als Durchbruch der Online-Bewegung. Genmais, Privatisierungen, Proteste gab es im Netz schon immer. Noch nie aber machten so viele Menschen mit. Noch nie waren sie so gut organisiert. Forscher attestieren Deutschland eine Wende in der Protestkultur.

Nicht nur die SZ, auch die taz berichtet mit einem ganzseitigen Artikel. Sie ist gerne besonders kritisch, zollt der Kreativität der Campact-Aktionen aber doch Tribut:

Die Chefs der Sozialverbände sitzen in der Bundespressekonferenz in Berlin und rechnen sich durch ihre Wunschliste: höherer Spitzensteuersatz; Vermögensteuer; höhere Steuern auf Erbschaften, Unternehmensgewinne, Kapitalerträge, Finanztransaktionen. Soundso viel Milliarden hier, soundso viel Milliarden da bringe das. Zum Einschlafen.
Zur gleichen Zeit nimmt die reichste Ente der Welt vor dem Bundeskanzleramt ein Bad in Goldmünzen. Dagobert Duck in Frack und Zylinder auf der Spitze eines Berges von Geldsäcken. Drumherum demonstrieren Hunderte mit Schildern. Ihre Botschaft: Reichtum ist teilbar. Am Abend läuft die Ente in der „Tagesschau“.

Das Bild zur gelungenen Dagobert-Duck-Aktion:

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Externer Inhalt von Flickr: Mit einem Klick kannst Du Dir die Bildergalerie ansehen. Lies mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Mehr Bilder findest Du auf dem flickr-Account von Campact.

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Eine ganze Seite gibt es zum 10. Geburtstag auch im Neuen Deutschland:
SZ über Campact

Der Artikel von Ines Wallrodt bringt es auf den Punkt:

Im Kern organisiert Campact Unterschriften für politische Appelle im Internet. Aber allen ist klar: So ein Appell hebt die Welt nicht aus den Angeln. Er ist der Einstieg, das Appetithäppchen. Entscheidend ist, was auf der Straße passiert, vor einem Wahlkreisbüro, bei dezentralen Aktionstagen oder Großdemonstrationen. Dann können Unterschriften machtvoll werden. Auch anderen Politikern haben sie sich an die Fersen geheftet. So lange, bis die sich äußern mussten.

All das zeigt uns: Campact wirkt! Wir werden von Medien wie Politikern immer stärker wahrgenommen. Lasst uns gemeinsam darauf hinarbeiten, dass die Politik nicht mehr an uns Bürgern vorbeikommt!

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Autor*innen

Jörg Haas, Jahrgang 1961, war Campaigner bei Campact. Nach einem Berufseinstieg in die Entwicklungszusammenarbeit in einem Regenwaldprojekt in Ecuador war er lange Jahre als Ökologiereferent für die Heinrich-Böll-Stiftung tätig. 2008 wechselte er als Programmdirektor zur European Climate Foundation. Intensives Engagement in den UN-Klimaverhandlungen in Kopenhagen. Ohne öffentliche Mobilisierung fehlt jedoch der Handlungsdruck - daher der Wechsel zu Campact, zuerst als Pressesprecher, dann als Campaigner. Alle Beiträge

14 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Das Funktionieren von Demokratie verlangt den Einsatz. Nicht jeder kann überall dabei sein. Aber wenn es eben über campact z.B. die Möglichkeit gibt, sich im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu engagieren, ganz gleich, was diesen Rahmen ausmacht, dann sollte diese Chance wahrgenommen werden. Die Entscheidung dafür wird durch Transparenz gewonnen. Deshalb bin ich u. a. auch Fördermitglied

  2. Bitte ändert die Bildüberschrift „Das Bild zur gelungenen Donald-Duck-Aktion:“ in: „Das Bild zur gelungenen Dagobert-Duck-Aktion:“
    Donald ist ja eher am unteren Ende der Nahrungskette und sehr arm.

  3. Gratulation! Mitunter kommen zu viele Petitionen und Mann/Frau drückt löschen. Hier spielt der induviduelle Zeitrahmen eine nicht unerhebliche Rolle.
    Einfach weiter, weiter, weiter……..

  4. campact,macht weiter so,ohne euch würde man die >Politik nicht ändern können,wenn überhaupt,aber ich denke mit campact schaffen wir auch,das man die Politiker auf uns Bürger aufmerksam machen kann und auch die Demonstrationen,einige Politiker die Augen öffnen.Zeigt denen ,wie eine Gerechtigkeit funktioniert. Danke campact.

  5. wir finden auch,das eine Bürgerinitiative für das eintreten sollte,das wir alleine nicht schaffen,denn nur gemeinsam sind wir stark.Nur so könnten wir vieles ändern,was die Gerechtigkeit betrifft,ob soziales oder andere politische Änderungen,das was wir als Bürger möchten,sollte auch mal von der Regierung unbedingt berücksichtigt werden.Altersarmut,Hartz IV, u.v.m. liegt hier in Deutschland im argen,das wissen auch die Politiker,nur sie tun so,als wenn es nicht in Deutschland wäre.Es wird hier wenig bis gar nicht mehr regiert,sondern es zieht viele Politiker ins Ausland,als wenn wir hier keine Probleme hätten.Löst endlich mal hier die Probleme von Altersarmut,löst mal die Probleme von Grundsicherungsempfänger II,löst endlich mal die allgemeinen Probleme,die hier in Deutschland sind und schließt nicht eure Augen,das war an die Politiker gerichtet.

  6. Die Wahlprogramme und -versprechen der einzelnen Parteien decken nicht immer das ab, was mir auf der Seele brennt. Mit Campact kann ich mir das herauspicken, was mich bewegt und wütend macht, kann meine Meinung hierzu äußern, protestieren oder zustimmen und einen kleinen Beitrag dazu leisten, die Welt etwas besser zu machen. Dafür bin ich dankbar. Ich verstehe Campact als Unterstützer zum Korrektiv für das, was ich persönlich wie viele andere Menschen auch, als politische Fehlleistungen erachte.

  7. Seitdem ich bei Campact mitmache, habe ich das Gefühl dass Politik demokratischer wird, volksnaher. Petitionen von abertausenden Bürgern/-innen gezeichnet und friedliche Demonstrationen – daran kann die Politik in D’land Gott sei Dank nicht einfach vorbei regieren. Toll, dass es Campact gibt und bitte weiter so!

  8. Bin lange dabei, danke für Euer großartiges Engagement und Euren Mut. Ist es geplant, am 15. März 2015 zum Eröffnungsfest der EZB die Menschen zu einer groß angelegten, friedlichen Demonstration gegen die Machenschaften der Finanzelite bundesweit, vielleicht europaweit zu mobilisieren? Ich glaube das wäre eine gute Möglichkeit, die Öffentlichkeit aufzuwecken.

  9. Von wegen Klicktivismus: Ich möchte nicht wissen, wie bequem sich ein Bankdirektor seine Interessen durch Lobbyisten vertreten lässt. Wirft man ihm das vor?

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