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In der von Campact und dem Pestizid-Aktions-Netzwerk veröffentlichten Studie „The Glyphosat Renewal Assessment Report – An Analysis of Gaps and Deficiencies“ wurde der Glyphosat-Bewertungsbericht des Bundesamts für Risikobewertung (BfR) analysiert. Die Studie zeigt, dass das BfR im Abschnitt zu „Toxicology and Metabolism“ zahlreiche wichtige Studien nicht berücksichtigt und andere zum Teil falsch ausgewertet hat. In der Schlussfolgerung wird eine vollständige und gründliche Re-Analyse des Glyphosat-Berichts durch eine unabhängige Expertengruppe gefordert.

In unsere eigene Analyse hatte sich jedoch ein kleiner Fehler eingeschlichen, der hiermit korrigiert wird. In der Version vom 28. September 2015 hieß es:

„Worse, while all results of this study seem to be valid, the table compiled by the GTF, and according to the BfR amended by the BfR presents only the less important results – and even at a wrong dose! While the RAR states that effects were seen at 200 mg glyphosate/liter, Koller et al. (2012) identified genotoxic effects at a tenfold lower concentration, i.e. 20 mg glyphosate/liter.“

Das BfR wies darauf hin, dass „(sich) die angegebene Konzentration von 200 mg/L auf die höchste geprüfte Dosierung in den Cytotoxizitätstests (bezieht)“ und dass dies nicht bedeutet, dass keine genotoxischen Effekte bei 20 mg/L aufgetreten sind.“

Die fehlerhafte Textpassage wurde daher gestrichen und durch folgende ersetzt:

„It is remarkable that, while in the RAR dose ranges are listed in the tables reporting regulatory studies, the table reporting studies published in the open literature on or after 2000 (Table 6.4.-29 in the RAR) only the maximum dose is mentioned, i.e. a dose of minor relevance for hazard identification, if effects are also seen at lower doses. For instance, in the case of the study published by Koller et al.  (2012) the RAR states a dose of 200 mg glyphosate/liter. This was the highest dose for testing cytotoxicity. It remains intransparent from this table that Koller et al. (2012) identified genotoxic effects at a tenfold lower concentration, i.e. 20 mg glyphosate/liter.“

Der entscheidende Punkt ist, dass die gentoxischen Effekte von Seiten des BfR keinerlei Erwähnung fanden. Die Korrektur der Studie ändert weder an der Grundaussage im konkreten Punkt (fehlende Berücksichtigung des wichtigen Teils der Publikation von Koller et al. (2012) durch das BfR), noch an der Aussage der Analyse insgesamt etwas.

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