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Vor dem SPD-Parteitag: Wir übergeben Protestbrief an 230 Parteibüros

Kurz vor dem SPD-Parteitag in Berlin fordern wir von der SPD, dass sie ihre rote Linien gegen TTIP und CETA bekräftigt. Deshalb übergeben Campact-Aktive in den kommenden Tagen einen offenen Brief an die Parteitagsdelegierten - an mehr als 230 SPD-Geschäftsstellen im ganzen Land.

Bilder von der ersten Übergabe in Wolfenbüttel:

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Mehr Bilder findest Du auf dem flickr-Account von Campact.

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Wolfenbüttel macht den Auftakt der bundesweiten Aktion. Ein Dutzend Campact-Aktive machte sich am Mittwoch auf, um unseren offenen Brief in der SPD-Geschäftsstelle in Wolfenbüttel zu übergeben. Der Campact-Aktive Michael Schildener hatte die Koordination übernommen – und ein Gespräch mit dem Unterbezirksvorsitzenden Marcus Bosse vereinbart. Der hörte sich unsere Bedenken zu TTIP und CETA an und nahm den offenen Brief entgegen – worüber dann auch die regionale Presse berichtete.

Das bewegt die Campact-Aktiven gegen TTIP & CETA in Wolfenbüttel:

Michael Schildener
Michael Schildener:

Ich appelliere an die Politiker, sich auf Ihren gesunden Menschenverstand zu verlassen. Sollte das gelingen, werden diese beiden Abkommen scheitern.

 

 

 

 

 

 

Naneth Helenbrand
Naneth Helenbrand: 

TTIP und CETA untergraben die Demokratie. Das darf nicht sein.

 

 

 

 

 

 

 

Karl Heinz Wilde

 

Karl-Heinz Wilde:

Politiker sollten wieder einmal über die Nachhaltigkeit Ihrer Entscheidungen nachdenken.

 

 

 

 

 

 

Solche Übergabe-Aktionen finden in den kommenden Tagen an mehr als 200 Orten überall in Deutschland statt

Über unsere Aktionskarte kannst Du Dich ganz leicht für eine Übergabe bei Dir vor Ort anmelden. Jede Übergabe-Aktion wird anders verlaufen. Bei einigen haben bereits SPD-Abgeordete oder Landesminister zugesagt, bei anderen warten wir noch auf eine Reaktion des SPD-Büros. Doch jede Übergabe-Aktion wird den Druck auf die SPD erhöhen, am 11. Dezember auf ihrem Parteitag einen klaren Beschluss gegen TTIP und CETA zu fassen.

Mach mit und melde Dich bei Dir vor Ort an:

PS: Bei dem Parteitag wird es eine heiße Debatte zu den Handelsabkommen geben. Auf ihrem Parteikonvent im September 2014 hatte die SPD bereits Bedingungen, sogenannte rote Linien, zu TTIP und CETA beschlossen. Diese würden zum jetzigen Stand eine Zustimmung zu den Abkommen ausschließen. Zum anstehenden Parteitag haben Landesverbände, Bezirke und Ortsvereine 68 zumeist sehr kritische Anträge zu TTIP und CETA eingereicht. Doch die sollen zugunsten eines noch nicht veröffentlichten Initiativantrages des Parteivorstands zurückgestellt werden. Die spannende Frage ist nun: Wird der Parteitag die roten Linien zu TTIP und CETA bekräftigen? Oder wird Sigmar Gabriel versuchen, diese aufzuweichen?

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Autor*innen

Organisierte Protest gegen Castor-Transporte und ist einer der Gründungsstifter der Bewegungsstiftung. Nach dem Studium der Politik, Philosophie und Soziologie promovierte er über Zivilen Ungehorsam in der internationalen Politik. Bevor Gerald Neubauer 2015 zu Campact kam, arbeitete er als Campaigner für Greenpeace zum Thema Kohleausstieg. Alle Beiträge

18 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Hallo,
    der Emailversand via campact an Aktionbeteiligte ist großer Mist.

    Es geht nur plain text,
    d.h. Hevorhebungen mit Fett oder Unterstreichen
    sind nicht möglich
    und Anhänge sind auch nicht möglich!!!!!
    -wie soll frau / man da die Fotos von der Aktion versenden ??????

    Und der größte Mist :
    Man kann immer nur eine(n) Beteiligte(n) einzeln anmailen,
    wenn man nicht Koordinator der Aktion ist.

    Bitte ändert das alles sofort!!!!!!

    Gruß aus Goslar
    Hans-Werner Kihm
    hwkihm(at)web.de

    • Lieber Hans-Werner, das Tool ist mit Sicherheit noch verbesserungwürdig und wird bei der nächsten Aktion bestimmt optimiert sein. Es war jedoch nun erstmal nur für die einfache Kommunikation unter Teilnehmern und Koordinator konzipiert. Dabei konnte nur der Koordinator alle Teilnehmer gesammelt anschreiben, die Teilnehmer sich gegenseitig immer nur einzeln. Dies hat organisatorische Gründe, da es sonst zu unübersichtlich und „chaotisch“ würde. Die Idee mit den Anhängen im Tool gebe ich an unser Technik-Team weiter.

  2. Sehr geehrtes Team,

    ich wollte in Roth den Brief übergeben. Leider hat die Kommunikation mit Campact nicht funktioniert. Auf welche Mail muss ich schreiben, dass ich eine Antwort bekomme?

    Gruss Elke

  3. Hallo!
    Wir waren gestern bei der SPD in HH-Altona. Der Delegierte ist nicht persönlich. Der Vertreter hat erklärt, dass die SPD Altona kritisch dem Abkommen gegenüber steht. Allerdings konnte er nicht sagen, ob denn der Delegierte auch entsprechend stimmen würde.
    Ich habe Kontakt zu dem Delegierten aufgenommen. In der Antwortmail hat er u.a. geschrieben „Ihre Mail macht deutlich wie abfällig Sie Politiker beurteilen“. Er hat mir ein Gesprächsangebot unterbreitet, dass ich angenommen habe. Allerdings mit der Bitte um Angabe eines Zeitfensters.
    Bis heute keine Antwort!!!! Ich will dieses Verhalten nicht werten! Das können die LeserInnen bestimmt besser.
    Wieder einmal bin ich enttäuscht über das Verhalten der Politiker. Dieser Delegierte bezeichnet sich übrigens als „Feierabendpolitiker“. Er ist Bürgerschaftsabgeordneter in der Hamburger Bürgerschaft und erhält monatlich ca. 2.500 € Diäten!

  4. Ich war heute auch auf einer Übergabe und muss sagen dass ich mit einem guten Gefühl kam und ging.
    Allerdings sollten wir noch viel mehr Druck machen und die gleiche Aktion noch einmal mit den CDU Abgeordneten durchführen.
    Dieser direkte Kontakt mit Bürgern die sehr informiert und ungehalten sind könnte manch einen vielleicht doch noch zu denken geben.
    Da sich in den letzten Jahren kaum einer direkt eingemischt hat sind die da Oben leider sehr abgestumpft. Wir müssen an sie appellieren dass sie diesen Wahnsinn auf Grund einer Parteilinie nicht mittragen müssen.
    Ich bitte ganz innig darum dass Campact hier noch einmal aktiv wird. Will helfen wo ich kann

  5. Liebe Campact-Leute, ich war gestern zu einer Übergabeaktion, und muß sagen, dass ich etwas frustriert von dannen ging: Der Delegierte machte klar, dass er und sein Landesverband klar gegen TTIP sind, dass aber die SPD-Parteiführung „macht was sie will“ – also Offene-Türen-Einrennen bei der SPD-Basis und Frustration in Bezug auf die Möglichkeiten, tatsächlich die Politik zu beeinflussen. Habt Ihr die Möglichkeit, diesen Konflikt zwischen Parteibasis und SPD-Führung in der Öffentlichkeit deutlich zu machen? Die SPD-Führung muss isoliert und bloßgestellt werden, sonst vrepuffen solche Aktionen.
    Grüße und gute Wünsche für Eure Arbeit! Thomas

  6. wir haben hier in Soltau ein SPD-Parteibüro.
    Wenn ich den Wortlaut habe oder ausdrucken kann, übergebe ich vor Ort,
    wenns sein muß, allein.

    • Gute Idee: Der offene Brief ist in dem Blogbeitrag verlinkt und kann gerne zum ausdrucken heruntergeladen werden.

  7. Hallo zusammen,

    ihr solltet zu den Aufrufen der Übergabe, des offenen Briefes an die SPD Büros, diesen auf der Seite mit verlinken, um nochmal nachlesen zu können was drinsteht, ich z.B. finde ihn auf die Schnelle nicht und würde gerne nochmal schaun was genau drinsteht, wenn ich ihn mit übergeben soll, möchte.

    Mit freundlichen Grüßen
    Jo Werner

  8. ich wollte gerade eben nach einer aktion in meiner gegend gucken, aber wieder einmal lädt die seite nur, wenn man google und facebook usw erlaubt, die cookies und den ganzen kram zu setzen. ich will das aber nicht.
    schade, dass campact da kein bewusstsein für zu haben scheint.
    ich will nicht auch hier noch ausspioniert werden von diesen riesen.

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