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Das Leben kann nicht warten – zwei Geflüchtete erzählen

Alidu (23) aus Liberia und Benafsha (17) aus Afghanistan: zwei beeindruckende Menschen erzählen ihre Geschichte der Flucht - auf der sie alles riskiert haben, in der Hoffnung auf ein besseres und glückliches Leben.

Oft reden wir von einer Flüchtlingswelle. Dabei vergessen wir, dass es keine gesichtslose Masse ist, die uns überrollt, sondern das es einfach nur Menschen sind. Menschen, die unsere Hilfe brauchen. So wie Alidu (23) aus Liberia und Benafsha (17) aus Afghanistan. Zwei beeindruckende Menschen erzählen ihre Geschichte der Flucht – auf der sie alles riskiert haben, in der Hoffnung auf ein besseres und glückliches Leben.

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Der 23-jährige Alidu verlor seine gesamte Familie als Kind durch den Krieg. Er sagt: „Ich war noch nie glücklich in meinem Leben“. Vor der Kamera erzählt Alidu vom Verlust seiner Familie, von seiner Zeit als Straßenkind, von Einsamkeit, Furcht und einer Flucht durch den Krieg. Es ist eine traurige aber auch unglaublich beeindruckende Geschichte von einem Jungen Mann, der alles auf eine Karte setzte – für ein Leben in Frieden.

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Benafsha ist aus Afghanistan nach Deutschland gekommen. Als Kind hat sie gerne Sandburgen gebaut. Jetzt, mit 17 Jahren, wirkt sie ernst und fast zu erwachsen. „Ich bin ein afghanisches Mädchen, ich muss stark sein“, sagt sie. Ihre Familie wurde von den Taliban bedroht. Sie musste mitansehen wie Frauen mit ätzenden Flüssigkeiten übergossen wurden. Auf ihrer Flucht über das Meer und den Osten Europas hat sie, gemeinsam mit ihrer Familie, schlimmes erlebt. Trotz allem hat sie große Träume für die Zukunft.

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Hilfreiche Tipps gegen Hetze im Netz und für Flüchtlingshilfe allgemein:

Die Autoren Daniela Raskito und Sven Hille haben eine sehr bewegende Videoreihe gemacht. In ihr erzählen Geflüchtete von ihren Erlebnissen – über die wir zu wenig erfahren. Alle Videos der Reihe findet ihr hier: #EinMomentDerBleibt

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6 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
    • Lieber Uli, Alidu (23) aus Liberia und Benafsha (17) aus Afghanistan sind aus ihrer Heimat geflüchtet ergo Geflüchtete. Ob wir Schutzsuchende Flüchtlinge oder Geflüchtete nennen, spielt dabei eher weniger eine Rolle, als die Wahrnehmung ihrer individuellen Geschichten.

  1. Ich finde es auch schade, das die Leute sich über die Flüchtlinge den Mund zerreisen. Die Leute wissen gar nicht wie es in Syrien zugeht.

    Aber was mich selbst ein wenig wunder und auch nicht verstehe. Warum flüchten denn meistens nur die Männer? Bei uns in der Unterkunft sehe ich eigentlich nur Männer Könnte mich einer mal aufklären?

    • Liebe Elke,
      von den Menschen, die weltweit innerhalb oder außerhalb ihrer Heimat auf der Flucht sind, sind etwa die Hälfte Frauen und Mädchen. Das geht aus den Daten des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) hervor. In Europa und in Deutschland ist der Anteil der weiblichen Flüchtlinge und Asylbewerber allerdings deutlich geringer. So waren in der EU 2014 etwa 70 Prozent der Asylsuchenden insgesamt männlich.
      Dass weniger Frauen in die EU kommen, interpretieren manche als Hinweis darauf, dass die Not gar nicht so groß sei – und es sich um Wirtschaftsflüchtlinge handele. Dem ist in der Regel jedoch nicht so. So sind Männer etwa in der Regel körperlich stärker und – je nach Herkunft – häufig besser ausgebildet als Frauen. Deshalb gelten ihre Chancen als größer, eine gefährliche Reise zu überleben und am Zielort Arbeit zu finden. Häufig stellen sie aus traditionellen Vorstellungen heraus den Haupternährer – und stehen damit in der Verantwortung, für die Familie zu sorgen. Aus den oben genannten Gründen sind es dann vor allem wieder die jüngeren Männer, für die sich die Familien die besten Chancen ausrechnen, Europa zu erreichen. Inzwischen ist die Verzweiflung vieler Menschen in Not aber so groß, dass sogar immer mehr Kinder allein auf die gefährliche Reise in den Westen geschickt werden.

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