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Goldbraun gebacken: Glyphosat

Unverzichtbar beim Adventsfrühstück: krosse Brötchen. Welche unappetitliche Zutat darin verborgen sein könnte zeigt dieses Video.

In diesen Tagen nehmen viele von uns Platz an einem festlich gedeckten Tisch und lassen sich, während „Last Christmas“ aus dem Radio schallt, ein reichhaltiges Advents- oder Weihnachtsfrühstück schmecken. Dabei unverzichtbar: krosse Brötchen, Croissants und weihnachtliches Gebäck. Doch die beschauliche Zeit wird durch eine unappetitliche Zutat gestört.

Welche das sein könnte, zeigt das Arte-Magazin Xenius:

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Toxischer Cocktail mit unbekannten Langzeitwirkungen

Pestizide finden sich vor allem in konventionell angebauten Pflanzen. Problematisch ist dabei vor allem, dass nicht nur ein Pestizid angewendet wird, sondern pro Pflanze mehrere Gifte benutzt werden. Zusammen können die, einzeln vielleicht wenig gefährlichen Stoffe, zu einem toxischen Cocktail werden. Doch nicht nur die Mischung verschiedener Mittel kann zum Risiko werden. Auch die Langzeitwirkungen, die Pestizide in unserem Körper haben können sind wenig erforscht.

Schadstoffe zum Frühstück

Besonders problematisch: Glyphosat. Von dem Totalherbizid werden jährlich 5000 Tonnen auf die Felder gebracht. Häufig wird Glyphosat nicht gegen Unkraut eingesetzt, sondern zur sogenannten Vorerntespritzung verwendet. Diese sorgt dafür, dass das Getreide schnell und gleichmäßig trocknet. Das spart Zeit. Schon eine Woche später kann das Korn zu Lebensmitteln verarbeitet sein. Dann sind viele Pestizidrückstände noch nicht abgebaut. Selbst nach dem Backen finden sie sich noch in Brot und Brötchen. Viele von uns nehmen die Schadstoffe so täglich zu sich.

Glyphosat-Verbot jetzt!

Das weitere Verfahren zur Wieder-Zulassung von Glyphosat liegt nun bei der EU. Nachdem die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) Glyphosat für unbedenklich erklärt, muss nun die EU-Kommission Stellung nehmen. Campact unterstützt daher den europaweiten Appell von WeMove.EU für ein Glyphosat-Verbot:

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3 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    Ich verlange ein sofortiges und endgültiges Verbot von Glyposat. Alles andere wäre der reine Hohn und schadet den Verbrauchern auf übelste Weise.
    Doris

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