Versautes Wasser – so kommt schädliches Nitrat in unsere Quellen
Immer mehr Großmastanlagen, immer mehr Tiere, immer mehr Gülle. Überschüssiges Nitrat gefährdet Gesundheit, Artenvielfalt - und auch den eigenen Geldbeutel. Wie überdüngte Felder zum Problem werden, erklärt dieses Video.
Immer mehr Großmastanlagen, immer mehr Tiere, immer mehr Gülle. Überschüssiges Nitrat gefährdet Gesundheit, Artenvielfalt – und auch den eigenen Geldbeutel. Wie überdüngte Felder zum Problem werden, erklärt dieses Video.
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Im Landkreis Viersen in Nordrhein-Westfalen ist die Situation besonders drastisch: Gewässerschützer stellen besorgniserregend hohe Nitratwerte in Quellwasser fest. Eine Umwelttoxikologin warnt vor gesundheitlichen Gefahren. Und in Privathaushalten taugt das Brunnenwasser nur noch zum Blumen gießen – die Fische im Teich sind verendet. Wasserwerker müssen neue Aufbereitungsanlagen einbauen – und fürchten um die Trinkwasserpreise. Selbst die EU führt bereits ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland wegen der EU-weit höchsten Nitrat-Konzentrationen, dem niedrigsten Messstellen-Aufgebot und mangelnder Datenübermittlung.
Der Grund: Die Megaställe
Der Grund: Immer mehr Megaställe und Agrarfabriken kippen ihren Abfall auf die Felder. Viel mehr als die Pflanzen aufnehmen können. Bundesagrarminister Christian Schmidt will “konkrete Maßnahmen zur Stickstoff-Effizienz“ verabschieden. Konkret bedeutet dies jedoch nicht viel, da zahlreiche Ausnahmeregelung bereits vorab vorgesehen sind. Dazu wird die Stickstoff-Belastung sehr großzügig für die Megaställe schöngerechnet. Das alles zeigt dieser umfassende Beitrag von Reportern des ZDF-Magazins Frontal 21.
Minister Schmidt muss jetzt eine schärfere Düngeverordnung erlassen – doch noch hört er auf die Agrarlobby. Wenn wir den öffentlichen Druck erhöhen, dann können wir den Agrarfabriken den Hahn abdrehen.
Um eines vorweg klarzustellen unser Trinkwasser hat Mineralwasserqualität. Die Brunnen ob Trinkwasser oder Mineralwasser sind ab 185meter bis zu 300meter in der Tiefe angesiedelt. Es ist gleich, welches Wasser wir trinken beides wird langfristig verunreinigt von Gülle und anderen Substanzen,sagte schon Victor Schauberger in den 50er Jahren, Wasser wird einmal mehr kosten als eine Flasche Wein, und es sieht so aus als er Recht behalten soll.
Insgesamt sollte man weniger Fleisch -produkte essen.
Und bei uns gehen die „normalen“ Bauern bankrott ….
Wir schaffen uns ab!
Schlechtes Wasser für alle, gute Geschäfte für wenige? Müssen wir bald Kaffee und Tee mit Mineralwasser kochen, nur damit Fleisch billig sein kann? Ich hoffe sehr, dass die Inflation des Nahrungsmittels Fleisch ein Zeichen dafür ist, dass sein Zenit überschritten ist.
Und hier im Umkreis wird demnächst trotz mega Bürgerinitiative eine neue Schweinemast aufgemacht. Bad Dürrheim Oberbaldingen. Alles wehrt sich gegen den Bauern und nix hilft. So traurig und frustrierend. Hilfe
Tierfabriken sind außen und innen einfach nur eine Katastrophe. Den Druck auf Christian Schmidt erhöhen wäre auch in diesem Bereich eine wirklich sinnvolle Sache, sonst kommt dieser Agrarindustrielobbyist niemals in die Gänge. Hier noch ein Bericht – ebenfalls von Frontal21 – von vor zwei Wochen zu den Qualen der Muttersauen in den Kastenständen bei Straathof und Konsorten mit den Bilder aus Undercoverrecherchen von Animal Rights Watch: http://www.zdf.de/frontal-21/gequaelt-fuers-kotelett-streit-um-kastenstaende-in-der-schweinezucht-43426614.html