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Aufbruch 2017: Wie Du bei der Bundestagswahl mitreden kannst

Mit unserem Projekt Aufbruch 2017 wollen wir Deine Forderungen in den Bundestagwahlkampf tragen. Über Facebook und Co. kannst Du mitdiskutieren - und im Juli mitentscheiden, welche Themen wir im Wahlkampf starkmachen. Mehr erfährst Du hier:

Foto: Wertewissenwandel, Gesellschaft für Zukunftsgestaltung. In 1200 Diskussionsrunden diskutierten Menschen über ihre Anliegen.
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Ein Geburtstag in großer Runde, fröhliches Feiern – und mittendrin wünscht sich Patrick ein bisschen mehr Aufbruch. „Man redet viel zu selten über politische Fragen. Dabei ist das so befruchtend“, sagt der Campact-Aktive aus Oberkirch.

Wenige Tage zuvor hat er es selbst ausprobiert. Patrick hat eine der Diskussionsrunden organisiert, zu denen Campact aufgerufen hatte. Sein Fazit danach ist positiv: „Im Vorfeld der Bundestagswahl so konkret über Politik zu diskutieren, ist ein großer Gewinn. Wir werden uns sicher wieder treffen und weiterreden“, sagt Patrick. Vielen geht es ähnlich: In insgesamt über 1.200 Diskussionsrunden sind Menschen zusammengekommen, um gemeinsame Forderungen zu entwickeln – und für einen Aufbruch im Wahljahr zu sorgen.

Von Mitpreisbremse bis Mindestlohn – wir haben hunderte Ideen

Dabei wurde schnell klar: In vielen Bereichen ist mutiges politisches Handeln gefragt! Die Menschen diskutierten über die Förderung von sozialem Wohnungsbau, eine effektive Mietpreisbremse und bezahlbaren Wohnraum. Sie fordern ebenso Anreize zur Nutzung regenerativer Energien, wie das Ende prekärer Arbeitsverhältnisse. Die Bandbreite der Ideen zeigt: Um unsere Forderungen in die Politik zu tragen, müssen sie gebündelt werden. Diese Aufgabe übernehmen wir bei Campact.

Wir sortieren Eure Ideen und Forderungen, die zusammengefassten Ergebnisse veröffentlichen wir im Juli. Über den Newsletter, Facebook und Twitter laden wir Euch dann dazu ein, über die Forderungen abzustimmen. Gebt den Anliegen Eure Stimme, die Euch besonders am Herzen liegen. Und sorgt dafür, dass Eure Themen bei der Wahl eine Rolle spielen.

Als Bürgerbewegung machen wir uns für die Themen stark, die unsere 1,9 Millionen Aktiven bewegen. Jeder kann dabei mitreden – bei Diskussionen zu Haus, aber auch in den sozialen Medien und auf unserem Blog. Die wichtigsten Themen tragen wir in den Wahlkampf – gemeinsam mit den Aktiven. Ob am Wahlstand auf dem Marktplatz oder auf der Facebook-Seite des Ortsvereins, wir wollen Antworten der Parteien auf unsere Forderungen! – Christoph Bautz, Campact-Geschäftsführer

Sag uns Deine Meinung

Denn schon jetzt ist klar: Im Wahlkampf wird es um Personen und um Koalitionsoptionen gehen – wichtige Inhalte können dabei schnell in den Hintergrund geraten. Mit dem Aufbruch 2017 wollen wir das verhindern. Wir wollen, dass die Parteien ernsthaft über diese Fragen streiten. Wir wollen starke Konzepte dafür, wie unsere Gesellschaft gerechter, ökologischer und demokratischer wird. Und wir wollen, dass wir alle dabei mitmachen können.

Auf unserer Website und Facebook berichten wir über den Aufbruch, fragen nach Deiner Meinung und lassen Dich über die Inhalte abstimmen, die wir gemeinsam im Wahlkampf voranbringen wollen.

Alle Infos zum Aufbruch 2017 findest Du hier.

Sei dabei – und teile diesen Beitrag, um auch Deine Freunde einzuladen, mitzureden.

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Autor*innen

Katrin Beushausen kam von der Bühne zur Politik: Nach dem Studium der Theaterwissenschaft arbeitete sie als Pressereferentin und Dramaturgin, lehrte und promovierte zum Verhältnis von Theater und Öffentlichkeit. Sie organisierte kreativen Protest gegen Uni-Sparpläne und stritt bei 350.org gegen klimaschädliche Investitionen. Seit 2016 ist sie Campact Campaignerin. Alle Beiträge

7 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. ich kan in den Kommentaren nich erkennen wie die Politik geendert werden soll
    es ist wird gefordert das kita plätze kosten los seien müßen aber es wird nicht gesagt
    wie das fanziert werden soll den die Mitarbeiter in der Kita wollen auch ihren Lohn
    jeden Monat haben auser dem schreibt jemand es müßte mehr für die Innerre
    Sicherheit getan werden wenn die Polizei tot gespart wirt wirt es nicht besser
    zu den Hebammen da müßte sich was endern den das ist ein Beruf mit Verantwortung
    zu Kinder sollen durch die Eltern ein stimrecht bei Wahlen erhalten da zu mus das
    Grundgesetz geendert werden woran ich nicht glaube
    zu Bürgerrechte da wird geschrieben das wir bei entscheidungen nicht gefragt werden
    das ist garnicht vorgesehen des wegen wirt es keine Volks Abstimmug zum Thema
    Titip geben die Verträge zum Freihandel werden kommen
    zu wer Kinder oder die Eltern betreut solte mehr unter stüzt werden es
    wirt nich gesagt wie es bezalt werden

  2. Es gibt so viele Themen, für die sich ein Engagement lohnt.
    Am Wochenende haben wir zB in großer Runde darüber diskutiert, warum es UNS als Gesellschaft nicht egal sein kann, ob es Haftpflichtversicherungen für Hebammen zu einem vernünftigen Preis geben kann.
    WIR ALLE sind auf die Leistung der Hebammen angewiesen und brauchen eine vernünftige Versorgung von gut ausgebildeten Hebammen.
    ABER… die Hebammen werden von den Versicherern als HOHES RISIKO eingestuft und die Preise für Versicherungen werden so teuer, dass keiner mehr Hebamme werden will – weil das Risiko verklagt zu werden leider sehr hoch ist.

    Daran wird deutlich, dass etwas grundlegend falsch läuft. Auch hier wird von der Regierung ein „Markt“ aufgemacht. Und es gibt nur die Möglichkeit sich auf diesem Markt eine Versicherung zu kaufen. Das muss nicht sein. Und es wäre in unser aller Interesse, wenn der Staat, diese Lücke schließt. Viele Instrumente wären denkbar. Aber nichts geschieht.

  3. In den letzten Jahren sind unbemerkt viele Buergerrechte von den Politikern an Institutionen und Lobby Organisationen abgegeben worden. TTIP ist ein gutes Beispiel. Sollte dieser Vertrag je durchkommen kann jeder Finanzinvestor sich von parteiischen Schiedsgerichten unbequeme Gesetze und Regeln aus dem Weg raeumen lassen. Die Demokratie und die Rechte der Buerger bleiben suf der Strecke. Und die EU Kommission nimmt sich das Recht heraus im Geheimen, unter Ausschluss der Buerger zu verhandeln. Und die Politiker der Länder, besonders Deutschland schauen zu und geben immer mehr Hoheitsrechte ab. Und dann wundern sie sich warum die nie gefragten Bürger von Europa enttäuscht sind.
    Die Soziale Gerechtigkeit ist die Grundlage jedes Gemeinwesens und die dringendste Aufgabe der nächsten Jahre und daraus ergibt sich dann auch die Beantwortung der Ökologischen Frage. Wo es aber nur um Rendite geht herrscht keine Gerechtigkeit und schon gar keine Vernunft für die Zukunft dieses Planeten.

  4. Ich will noch den wichtigen Rat geben, das Thema Innere Sicherheit, also Sicherheit im Inland, zu berücksichtigen, denn höchstwahrscheinlich wird es eines der primären Wahlkampfthemen sein! Wir wollen ja alle möglichst sicher leben, und dazu wäre eine Diskussion nötig, welche Maßnahmen dazu nötig sind, welche OK sind und welche nicht!

  5. Gerechtigkeit für Kinder ist vordringlich. Die Familienarbeit, die Eltern und insbesondere Alleinerziehende bis zum Erwachsenwerden ihrer Kinder aufbringen, wird nicht wertgeschätzt und kaum finanziell unterstützt. An der Bildung für Kinder wird gespart. Im Gegensatz zu Studenten, die keine Studiengebühr entrichten müssen und Bafög erhalten können, werden immer noch Kita-Gebühren verlangt, der Betreuungsschlüssel ist zu hoch und Erzieher werden zu schlecht bezahlt. Die Rechte der Kinder gehören ins Grundgesetz. Jedes Kind müsste eine Stimme zum Wählen über seine Eltern erhalten, damit die Politiker sich in der Pflicht sehen, sich vorrangig um die Bedürfnisse der Kinder zu kümmern, statt um alte Menschen, die viel für sich selber tun können oder um Minderheiten wie Homosexuelle u.a.m.

    • Liebe Gudrun,

      danke für Deine Anregungen. Gute und zugängliche Bildung für alle ist ein wichtiger Punkt – auch in unserer Abstimmung über die Forderungen, mit denen wir in den Wahlkampf ziehen, liegt das Thema gut im Rennen. Allerdings halte ich es für falsch, Gruppen gegeneinander auszuspielen, deren Rechte wir gleichermaßen schützen und vertreten sollten. Sich für eine bessere Gesellschaft einsetzen – dazu gehört für mich, mich für fairen Zugang zu Bildung und gute Startbedingungen für alle Kinder unabhängig von ihrer sozialen Herkunft einzusetzen. Genau so gehört es aber dazu, auch für die Rechte anderer Benachteiligter zu streiten – ob es um Unterstützung für Alleinerziehende, die Ehe für Lesben und Schwule oder das Recht auf ein Altern in Würde auch für Geringverdiener geht. Ich glaube: Als Bewegung sind wir stark, wenn wir nicht gegeneinander arbeiten, sondern gemeinsam für eine gerechte und lebenswerte Welt kämpfen. Dafür gibt es viele Baustellen – und deshalb ziehen wir auch nicht nur mit einer, sondern mit zehn Forderungen in den Wahlkampf. Welche das sind, darüber haben Campact-Aktive lange diskutiert – und wir alle können jetzt übrigens darüber abstimmen: Hier geht es zur Abstimmung.

    • GG Art. 6 (4) – Nicht nur jede Mutter, sondern auch jeder Vater, also jede/r, die/der sich vorrangig um ein Kind kümmert, sollte Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft haben.
      Man sollte diesen Artikel auch noch so erweitern, dass man als Gesellschaft auch die Kinder, die sich um die Pflege ihrer Eltern kümmern (manche Alte werden ja wieder zu Kindern) gleichfalls zu schützen und zu versorgen bereit ist.
      Es passiert m. E. hier noch viel zu wenig.
      Eigenregie in jeglicher Form der Pflege und Fürsorge für Menschen, die sich nicht selbst versorgen können (auch Behinderte), muss gesellschaftlich wertgeschätzt und unterstützt werden.

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