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Unsere Antwort an Frau Malmström

Handelskommissarin Cecilia Malmström hat auf die Forderungen der Campact-Aktiven für eine progressive Handelspolitik geantwortet. Wir gehen im Detail auf ihre Erwiderungen ein - und widerlegen Malmströms These, dass die EU-Handelspolitik bereits jetzt schon ökologisch und sozial sei.

Cecilia Malmström / © European Union 2017
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Im Frühjahr 2017 haben sich 40.000 Campact-Aktive daran beteiligt, Forderungen für eine bessere Handelspolitik statt TTIP und Co. zu entwickeln. Wir haben diese progressive Handelsagenda unter anderem an Handelskommissarin Cecilia Malmström geschickt.

Frau Malmström hat uns nun geantwortet und geht im Detail auf unsere Forderungen ein. Die Kommissarin behauptet zwar, dass sie unsere Prinzipien teile – sagt aber im Kern, dass die jetzige Handelspolitik bereits ökologisch, sozial und demokratisch sei. Wir sehen das anders und haben ihr erneut geantwortet.

1. Handelspolitik darf hohe Standards und Verbraucherschutz nicht einschränken

Auf die erste Forderung unserer Handelsagenda antwortet die Kommission, Standards anzuheben und keinesfalls zu senken sei ebenfalls ihr Ziel in allen Handelsverhandlungen, wie zum Beispiel in CETA. Die regulatorische Kooperation in CETA sei freiwillig und würde die Gesetzgeber nicht davon abhalten, Regulierung im öffentlichen Interesse zu erlassen. Die EU verfolge in allen Handelsverhandlungen das Ziel ambitionierter Nachhaltigkeitskapitel.

Unsere Erwiderung: Es reicht nicht aus, in allgemeinen Sätzen im Abkommen oder in den Begleittexten die hohen Standards und das Recht auf Regulierung zu beschwören. Wenn das Vorsorgeprinzip nicht konkret verankert ist oder wenn bei einer zu strikten Umweltregulierung Investor-Staat-Klagen drohen, dann besteht die Gefahr, dass Umwelt- und Sozialstandards aufgeweicht werden.

Wenn es Handelserleichterungen für Produkte gibt, die geringere Standards aufweisen, droht ein Wettbewerb nach unten. Die regulatorische Kooperation in CETA ist zwar freiwillig, aber bietet neue Einflussmöglichkeiten für die Wirtschaftslobby. Es gibt keinen Mechanismus, der garantiert, dass der höhere Standard als Richtwert genommen werden muss. Die bisherigen Nachhaltigkeitskapitel sind leider zahnlos und können nur dann Wirkung entfalten, wenn die Vorgaben verbindlich und einklagbar sind.

2. Handelspolitik muss zu nachhaltiger Landwirtschaft beitragen

Auf unsere Forderung Nummer zwei antwortet die Kommission: Die jetzige Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) erfülle bereits Campacts Bedingungen und sei an Nachhaltigkeit ausgerichtet. In bilateralen Handelsverhandlungen wie den EPAs respektiere die EU die Position der Handelspartner, insbesondere der Entwicklungsländer.

→ Unsere Erwiderung: Zwar wurden die EU-Agrarsubventionen 2003 von der Produktion entkoppelt. Die Kopplung an die Fläche und eine fehlende Kappung bei der Betriebsgröße führen allerdings dazu, dass große, industrielle Agrarbetriebe einen Löwenanteil der Subventionen erhalten. Ökologische Auflagen sind bei den Direktzahlungen kaum vorhanden, da das sogenannte „Greening“ im Zuge der letzten Reform stark verwässert wurde.

Nur etwa 20 Prozent der Agrarsubventionen fließen in die so genannte zweite Säule – und somit in eine nachhaltiger ausgerichtete Landwirtschaft. Unsere Forderung nach ökologischen Mindeststandards für Agrarprodukte in Handelsabkommen greift die Kommission in ihrer Antwort leider nicht auf.

Eine starke Exportorientierung des EU-Agrarsektors führt in vielen Fällen zu Problemen auf den Agrarmärkten in ärmeren Ländern. Dortige Kleinbäuer/innen können häufig nicht mit den hoch kompetitiven Produkten aus der EU mithalten. Auch wenn es in bisher ausverhandelten EPAs Möglichkeiten für Schutzklauseln gibt, unterliegen diese jedoch starken Einschränkungen und können nur in den ersten Jahren nach Abschluss des Abkommens aktiviert werden.

3. Handels- und Investitionsabkommen dürfen keine Sonderklagerechte für Konzerne enthalten

Auf unsere dritte Forderung antwortet die Kommission: Die Kommission habe Investor-Staat-Klagen reformiert und sei in CETA und im Abkommen mit Vietnam zum sogenannten Investment Court System (ICS) übergegangen. Mit dieser Reform würden ausländische und inländische Investoren gleich behandelt und stärkere Bedeutung auf das Recht auf Regulierung von Staaten gelegt. Ein weiterer Reformschritt sei der geplante Multilaterale Investitionsgerichtshof (MIC).

→ Unsere Erwiderung: Die bisher auf den Weg gebrachten Reformen von ISDS hin zu ICS bringen nur kosmetische Verbesserungen an einem kranken System. Ausländische Konzerne besitzen immer noch weitgehende Sonderrechte, mit denen sie demokratisch gewählten Regierungen verklagen können. Auch der MIC brächte alleine einige prozedurale Verbesserungen. Allerdings würde er die Sonderklagerechte zementieren und den Weg für deren Ausbau ebnen. Statt zaghafter Reformen brauchen wir eine endgültige Abkehr vom System der Paralleljustiz.

4. Handelspolitik darf der Regulierung von Finanzmärkten nicht im Weg stehen und muss Steuerschlupflöcher bekämpfen

Die Antwort der Kommission: Die EU habe gerade erst ihre Gesetzgebung zur Steuervermeidung reformiert. Die EU Handelspolitik unterstütze Zollbehörden und Finanzämter dabei gegen Steuervermeidung und Geldwäsche vorzugehen, zum Beispiel durch die Verbreitung von OECD Prinzipien wie Transparenz bei wirtschaftlichem Eigentum (“beneficial ownership transparency”).

→ Unsere Erwiderung: Das, was die EU bisher tut, ist nicht ausreichend und sie nutzt den Hebel von Handelsverhandlungen viel zu wenig. Wir fordern, dass Handelsabkommen Vorgaben zur Steuerkooperation enthalten müssen, um Steuertrickserei durch transnationale Konzerne zu bekämpfen. Steueroasen sollten keinen Zugang zum EU-Binnenmarkt erhalten.

Um dem Wettlauf nach unten entgegenzutreten, wäre eine einheitliche Bemessungsgrundlage für die Besteuerung von Unternehmen als Voraussetzung für den Abschluss eines Handelsabkommens sinnvoll. Handelspartner sollten außerdem Mindeststandards für die Bekämpfung von Geldwäsche vereinbaren.

5. Handelspolitik muss dazu beitragen, Menschenrechte entlang der gesamten Lieferkette zu schützen

Auf unsere fünfte Forderung antwortet die Kommission: Die Verordnung zu Konfliktmineralien letztes Jahr sei ein großer Erfolg und die Kommission arbeite daran, diese Art des Managements von Lieferketten auf andere Sektoren auszuweiten. Die EU reagiere sehr wohl auf Menschenrechtsverletzungen im Rahmen der Handelspolitik, so lägen die Verhandlungen mit Thailand auf Eis und so habe Sri Lanka den präferierten Zugang zum Markt verloren. Die EU-Gesetzgebung um den Handel mit Produkten, die zur Folter oder bei der Todesstrafe eingeführt werden, sei sehr strikt.

→ Unsere Erwiderung: Die EU reagiert auf Menschenrechtsverletzungen, aber nur, wenn diese im großen Stil passieren. Viel mehr als die wenigen Beispiele, die von der Kommission aufgeführt werden, gibt es nicht. Außerdem benötigen wir eine Regelung, die es Staaten erlaubt, ihre Handelsverpflichtungen auszusetzen, wenn durch das Abkommen selbst Menschenrechtsverletzungen die Folge sind (zum Beispiel wenn die Agrarmarkt-Liberalisierung Kleinbäuer/innen in ihrer Existenz bedroht).

Die Kommission geht in ihrer Antwort leider nicht auf auf die Blockade der EU-Mitgliedsstaaten im UNO-Prozess für einen Vertrag zur Ahndung von Menschenrechtsverletzungen durch transnationale Unternehmen ein. Die Gesetzgebung zu Konfliktmineralien ist sehr positiv, aber sollte schnellstmöglich auf andere Produktbereiche ausgedehnt werden.

6. Handelspolitik muss einen aktiven Beitrag zur Erreichung der UN-Klimaziele leisten

Auf diese Forderung antwortet die Kommission: Die EU-Handelspolitik trage grundsätzlich zu den Politikzielen der EU bei, so auch bei Klimawandel und Erneuerbaren Energien, zum Beispiel durch die Erleichterung des Handels von „Grünen Produkten“ und durch die Unterstützung von Umweltstandards, was Teil aller EU-Handelsabkommen sei.

→ Unsere Erwiderung: Wir sehen nicht, wie TTIP zum Kampf gegen den Klimawandel beigetragen hätte. Mehr Importe von klimaschädlichem Schiefergas oder wie im Falle von CETA aus Teersanden tragen in unseren Augen nicht zu einer Energiewende und einer Senkung der CO2-Emissionen bei. Die Kommission geht nicht auf unseren Vorschlag ein, Vorbedingungen für den Abschluss von Handelsabkommen zu setzen, etwa ambitionierte CO2-Ziele und Subventionen für fossile Energien abzuschaffen.

7. Handelspolitik darf die öffentliche Daseinsvorsorge nicht beeinträchtigen

Auf unsere siebte Forderung antwortet die Kommission: EU-Handelsabkommen erschwerten nicht die Gesetzgebung im öffentlichen Interesse und erkennen das Recht der Regierungen an, solche Dienstleistungen zu unterstützen, die sie als „öffentlich“ definieren. Der CETA-Text sei in diesem Licht verfasst und nichts in CETA würde den Privatisierungsdruck auf öffentliche Dienstleistungen erhöhen oder die Rekommunalisierung erschweren.

→ Unsere Erwiderung: CETA enthält Stillstands-Klauseln (diese verhindern die Rekommunalisierung von (teil-)privatisierten öffentlichen Dienstleistungen) und Sperrklinken-Klauseln (eine einmal getätigte Liberalisierung kann nicht wieder rückgängig gemacht werden).

Durch den Negativlistenansatz werden Dienstleistungen pauschal grundsätzlich liberalisiert. Nicht extra gelistete öffentliche Dienstleistungen wie die Abwasserentsorgung fallen unter die Liberalisierungsbestimmungen von CETA. Diese wiederum können dann über Investorenklagen angegriffen werden.

8. Handelspolitik muss fair sein

Auf diese Forderung antwortet die Kommission: Das EU-Präferenzsystem würde dazu beitragen, dass Entwicklungsländer in den einseitigen Genuss von Marktöffnungen gelangten. Auch in bilateralen Abkommen erhielten Entwicklungsländer bessere Konditionen. Die Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPAs) böten einen sehr guten Marktzugang für Entwicklungsländer, während sie selbst ihre Märkte erst über einen sehr langen Zeitraum liberalisieren müssten. Die regionale Integration werde nicht behindert.

→ Unsere Erwiderung: Die EPAs sind völlig inkompatibel mit den regionalen Wirtschaftsabkommen, das haben auch die betroffenen Staaten immer wieder kritisiert. Entwicklungsländer hatten auf internationaler Ebene die Einführung von Bestimmungen zu Dienstleistungen, Investitionspolitik, staatlichem Beschaffungswesen und geistigem Eigentum in der Handelspolitik immer abgelehnt, doch die EU hat diese Themen im Rahmen der EPA-Verhandlungen gepusht.

Die Verhandlungen zu den EPAs zeichnen sich durch großen Druck seitens der EU und erheblichem Widerstand in vielen der betroffenen Ländern aus.

9. Handelspolitik muss demokratischer und transparenter organisiert werden

Auf unsere neunte Forderung antwortet die Kommission: In den letzten Jahren habe die EU-Kommission große Fortschritte bei der Transparenz gemacht. Alle Verhandlungstexte werden nun veröffentlicht. Die Kommission bitte regelmäßig den Rat um die Veröffentlichung der Mandate. Es fänden regelmäßige Konsultationen zur Einbeziehung der Zivilgesellschaft statt. Das Parlament sei intensiv in die Verhandlungen eingebunden und die Kommission führe Folgeabschätzungen durch.

→ Unsere Erwiderung: Auch wenn es in den letzten Jahren bei der Transparenz Fortschritte gab, sind diese nicht ausreichend. Bei TTIP wurden auf Druck der Zivilgesellschaft die Verhandlungstexte öffentlich gemacht, aber schon das Beispiel JEFTA zeigt, dass dies nicht das Standard-Prozedere ist.

Die Kommission geht in ihrer Antwort leider nicht auf unsere Forderungen ein, dass das Europaparlament gleichberechtigt mit dem Rat über die Aufnahme neuer Handelsabkommen entscheiden soll und die Abkommen nicht mehr vorläufig in Kraft treten sollten. Die ausführliche Antwort von Cecilia Malmström findest Du hier.

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Autor*innen

Policy Adviser - Anna Cavazzini ist Politikwissenschaftlerin und denkt im Handelsteam bei Campact darüber nach, wie eine gerechte Handelspolitik anstelle von TTIP und Co. aussehen könnte. Sie hat fünf Jahre im Europaparlament zu Handels- und Entwicklungsfragen gearbeitet. Danach war sie im Auswärtigen Amt und bei dem Präsidenten der UNO Generalversammlung und hat sich mit Entwicklungsfinanzierung beschäftigt. Anna hat in Mexiko gelebt und sich dort im Umweltbereich engagiert. Sie hat in Indien bei einer Anti-Atom NGO mitgearbeitet. Alle Beiträge

42 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Mal abgesehen von der unerfreulichen Einschätzung der Lage durch Frau Malmström, hat sie in ihrem Schreiben mehrfach campact aufgefordert, sich an den von der EU organisierten Lobbyrunden, sorry ich meine natürlich zivilgesellschaftlichen Beratungsrunden, zu beteiligen.
    Kommt campact dieser Aufforderung nach, um unsere Interessen fortgesetzt zu vertreten?

  2. Ganz ehrlich !? Ich bin über die Antworten von Frau Malmstöm nicht sehr überrascht. Eine Überraschung wäre gewesen, wenn sie sich wirklich eingelassen hätte. Das Gefühl von Hilflosigkeit und Ärger darüber, dass „Politik“ den Bürger nicht ernst nimmt,
    bestätigt sich hier wieder. Es stehen die Wahlen vor der Tür – und ich kann nichts tun. Leider trifft der Begriff „Alternativlos“ hier
    sehr gut zu.

    DANKE an Campact für das Engagement und auch die übersichtliche Darstellung der abgehandelten Punkte , sowie den
    Erwiderungen.

  3. Frau Malmström ist Mitglied der (wirtschafts)liberalen Partei ihres Heimatlandes Schweden, die mit 5,4 Prozent der Stimmen (Wahl 2014) in der Regierung vertreten ist. Sie hatte bereits 2012 im Zusammenhang mit Internetsicherheitsrichtlinien die Anhörung nationaler und supranationaler Parlamente ausdrücklich nicht vorgesehen. Als promovierte Wissenschaftlerin ist sie möglicherweise in ganz anderen Denksphären und/oder Lobbykreisen zuhause. Natürlich braucht es VordenkerInnen, aber EU-Selbstherrlichkeiten, die den Bürger nicht mehr im Blick haben, verhelfen der europäischen Idee und Entwicklung nciht weiter, sondern schüren nur Ärger und Widerwillen „gegen die in Brüssel“. Woran Frau Malmström nun ihre Positionenen festmacht ist jedenfalls unbedingt zu hinterfragen.

  4. Frau Malmström arbeitet für einen immensen Verwaltungsapparat, der mit Verwaltungs-Arbeit gefüttert werden muß, damit er beschäftigt ist und die dort beschäftigen Menschen etwas zu tun und zu arbeiten haben. Viele Akten müssen kompliziert formulierte und in mehrere Sprachen der E.U.-Mitgliedsländer übersetzt werden.
    Einfache Lösungen scheinen deshalb für Frau Malmström nicht denkbar und möglich.
    Wenn wir Menschen vor allem in Europa uns nicht ganz einfach, aber doch mit einiger Dauer und Zeit verbunden, daran gewöhnen, daß wir nur das verbrauchen, was wir auf diesem Kontinent herstellen und anpflanzen können, wird CETA kommen, und wenn es auch nur noch ein Bruchteil von dem ursprünglich geplanten Vorhaben ist.
    Der globale Handel hat sich ausgedient, nicht zuletzt er die ganze Um-Welt erodiert und ausbeutet.
    Die sog. Länder der 3.Welt müssen lernen, Rohstoffe ihrer Länder für sich zu behalten,zu verarbeiten und selbst zu verbrauchen.
    Wir müssen aufhören, die Welt zu beklauen!

  5. Es gab kürzlich sogar öffentliche Berichterstattungen zu Ihrem Punkt 8, in dem sehr heftige Reaktionen gerade dritter Weltländer stattfanden, da dort „Hilfe zur Selbsthilfe“ dermassen durch deutsche Importprodukte untergraben wird, daß Kleinbauern bzw. Bauen vor Ort ihre eigenen Waren dort unterboten bekommen und nicht das Interesse, daß Länder sich eigenständig ernähren können, verwirklichen können, weil der Markt durch deutsche Produkte völlig kaputtgemacht wird. Ich finde es ausserdem sehr traurig, daß andauernd gepredigt wird, wie toll unsere Landwirtschaft ist, statt zu berichten, wieviele Landwirte, die ihre Arbeit gerne und verantwortungsbewusst jahrzehntelang geführt haben, ihre Betriebe aufgeben, da sie dies nach den Veränderungen der letzten Jahre nur noch industriell ausführen müssten und dies mit Ihrem Gewissen der Natur als auch den Tieren ggü. (!!!<) nicht mehr vereinbaren können.

  6. Dear Anna.

    First of all, thank you so much for your engagement. It’s a great pleasure to see so much competence in your engagement with our officials.

    Just this morning, when looking into Süddeutsche Zeitung I saw an article, reporting Mrs. Merkel, our chancellor having said to work on an immigration process, but only for specially qualified immigrants. A condradiction par excellence when on the other hand she and her government claiming to improve living conditions in these countries. The EU is attracting physicians and other professionals – educated at high cost – from developing countries, simply not willing to educate enough of these professionals for it’s own demand, thereby worsening the living conditions in these countries.
    This nonsense was reported uncommented in the newspaper.

    Keep up the good work.

    With kind regards,
    Wilfried Baldauf-Sobez

  7. Hallo,

    es ist noch ein steiniger Weg, bis die Politiker uns Bürger vertreten.
    Sollte eigentlich selbstverständlich sein!
    Mich wundert es nicht, dass nun verstärkt „andere“ Parteien gewählt werden
    um den „großen“ zu zeigen – sooo geht es nicht!

    Ich kann euch nur bitten – dranzubleiben bleiben.
    Freundliche Grüße aus Mannheim

  8. Ich bin gegen jegliche Form von Freihandelsabkommen, die die Rechtsetzungshoheit eines Staates durch die Drohung von Regressforderungen beschränkt, also nichts anderes tut, als staatliche Souveränität zu strangulieren. Es sieht für mich ganz so aus, als sei genau das das Ziel. Alle anderen Regelungen scheinen mir nur Nebenschauplaetze und der Vorgeschmack dessen, was uns blüht, wenn weltweit die Konzerne regieren.
    Doris Schmidt-Bergholz

  9. Hallo zusammen,
    Ich bin von den Antworten von Frau Malmström enttäuscht!
    Ich frage mich, ob Frau Malmström selbst so gutgläubig ist, dass sie meint, es würde schon ausreichend getan?
    Oder sie uns für so naiv hält, dass wir den zugrundeliegenden Sachstand für ihre Antworten als ausreichend ansehen könnten?
    Oder geht es ihr nur darum, dass eine Antwort gegeben wurde, auch wenn erkennbar ist, das diese nicht den Erfordernissen entspricht?

    Ich möchte mich auf jeden Fall hiermit für die Erwiderungen zu Frau Malmström Antworten bedanken!

    Mit freundlichen Grüßen

    • Die Antworten von Frau Malström sind so kläglich. Weiß sie überhaupt, um was es hier geht? Sie hätte sich die Antworten sparen können, der Energieaufwand war höher als der Inhalt. Warum soll sie sich auch bemühen, ihr Konto wird gefüllt, so oder so. Die EU fordert Respekt, doch dieser kann nicht in der EU ankommen, weil sie selbst keinerlei Respekt zeigt.

      Danke aber für die Entgegnungen zu Frau Malmström’s Antworten.
      Mit freundlichen Grüssen

  10. Danke für ausführliche und übersichtliche Gegenüberstellung. Es macht nicht gerade Mut zu sehen, wie die „Behörden“ in Brüssel und insbesondere die Vertreter ganz oben, die Interessen der Brüger nahezu komplett ignoriert. In keinem einzigen Punkt konnten wir im Wesentlichen Übereinstimmung erzielen. Das ist sehr ernüchternd. Was haben die Lobbies anzubieten, dass offensichtlich für die Bürger nachteilige Regelungen von der EU Komission nahezu kompromisslos weiter verfolgt werden? Was macht die Kommission so kompromisslos bis „ignorant“? Gleichzeitlich macht es deutlich, dass der Hebel der Bürger nicht in Brüssel zu finden sein wird. Der Weg MUSS über die nationalen Parlamente gehen. Dort müssen wird sicherstellen, dass unsere Interessen vertreten werden. Brüssel ist nur noch eine Marketing Plattform – für Aufmerksamkeit. Einfluss werden wir „Bürger“ dort nicht bekommen. In den nationalen Parlamenten müssen wir unsere Kräfte bündeln! Das wird ein langer Kampf!

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