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Das sind Campacts Top-Themen 2018

Mehr als 100.000 Aktive haben abgestimmt, wie und wo Campact im kommenden Jahr aktiv werden soll.

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Das hätten wir nicht gedacht! Über 100.000 Campact-Aktive, mehr als jemals zuvor, haben an unserer großen Themenumfrage teilgenommen – und so mitbestimmt, wohin die Reise für unsere Bürgerbewegung in diesem Jahr gehen soll.

Glyphosat-Ausstieg: Ja bitte!

Ganz oben auf der Agenda stehen für die Campact-Aktiven Agrarwende, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit. Und fast alle meinen: Lasst uns gemeinsam für ein nationales Verbot des Pestizids Glyphosat streiten. Mit welchen Mitteln? Viele möchten besonders vor Ort aktiv werden: Mit lokalen Aktionstagen, Diskussionsveranstaltungen und Demonstrationen.

„Würden Sie eine Kampagne für ein Glyphosat-Verbot in Deutschland unterstützen?“

Jahresumfrage 2018, Frage 1. Bild: [CC BY-ND 2.0] Campact.

Top-Themen Agrarwende, Klimaschutz, Soziales

Die Ergebnisse unserer Umfrage helfen uns im Campact-Team, Schwerpunkte zu setzen und Kampagnen auszuwählen. So ist für uns jetzt klar: Beim Thema Glyphosat-Verbot bleiben wir in jedem Fall dran. Auch der Schutz des Klimas und der Ausstieg aus der Kohle soll 2018 eines unserer Schwerpunktthemen werden, genauso wie der Kampf gegen soziale Ungleichheit und Rechtspopulismus.

„Welches sind in Ihren Augen die wichtigsten politischen Probleme in Deutschland, die vordringlich gelöst werden müssen?“

Jahresumfrage 2018, Frage 2. Bild: [CC BY-ND 2.0] Campact.
Nicht nur NGO, sondern Bürgerbewegung

Warum wir die knapp zwei Millionen Campact-Aktiven fragen, welche Themen ihnen wichtig sind? Weil genau das unsere Stärke ausmacht: Campact ist keine hierarchische Protest-Firma, sondern eine Bürgerbewegung. Gemeinsam machen wir die Stimme von Bürgerinnen und Bürgern in politischen Entscheidungen stark und hörbar. Selbstverständlich also, dass wir die Entscheidungen über unsere Kampagnen gemeinsam mit unseren Aktiven treffen.

„Wie sollen wir die Ergebnisse der Umfrage nutzen?“

Jahresumfrage 2018, Frage 3. Bild: [CC BY-ND 2.0] Campact.

Immer schön flexibel bleiben!

Übrigens: Tatsächlich wollen die meisten Campact-Aktiven gar nicht, dass streng nach ihrer Pfeife getanzt wird. Im Gegenteil, die große Mehrheit will die Umfrage-Ergebnisse nur als Leitfaden verstanden wissen und wünscht sich, dass Campact weiter flexibel auf wichtige Entwicklungen reagiert. Was wir natürlich tun werden. Herzlichen Dank an alle, die mit abgestimmt haben! 

Hier alle Ergebnisse der Umfrage ansehen
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Autor*innen

Luise Neumann-Cosel organisierte gewaltfreien Widerstand gegen Atommüll-Transporte, war Referentin für Energiepolitik und Campaignerin bei der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt. Bevor sie im Mai 2017 zu Campact kam, hat die studierte Geoökologin die Genossenschaft BürgerEnergie Berlin gegründet, um das Stromnetz zu kaufen. Alle Beiträge

418 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Ja dann mal los, und sofort der SPD und CDU/CSU wegen Nichteinhaltung der Klimaziele den Marsch blasen. Die SPD hat mit Gabriel die Endergiewende durch totale Bürokratie und Deckelung total gestoppt. China hat allein im letzten Jahr mehr als 50 GW Photovoltaik installiert, das ist mehr als insgesamt in Deutschland am Netz ist. Dort funktioniert das aus Deutschland kopierte EEG hervorrragend. Jeder hat hat das Recht auf Sonne und darf seine Energie damit gewinnen, dieser Satz sollte in die Verfassung geschrieben werden.

    • Ursprünglich sollte Herr Röttgen (CDU) die Energiewende vorantreiben. Da er aber ernst machen wollte, wurde er im Auftrag der deutschen Lobbyismusmaffia von „Mutti“ in die Ecke gestellt und durch den besten „Aussitzer“ der CDU ersetzt. Gabriel in Folge dafür die Schuld zu geben wäre nur halb richtig. Er musste, um in der Regierung in seiner späteren Funktion Wohlgefallen zu finden die Aufgaben im Sinne der Lobbyisten fortsetzen. Siehe auch seine Karriere als Waffenhändler, die er ja auch nur „notgedrungen“ zur vollen Zufriedenheit seiner nicht gewählten Auftraggeber gerne erfüllt hat.

  2. Ja dann mal los, und sofort der SPD und CDU/CSU wegen Nichteinhaltung der Klimaziele den Marsch blasen. Die SPD hat mit Gabriel die Endergiewende durch totale Bürokratie und Deckelung total gestopt. China hat allein im letzten Jahr mehr als 50 GW Photovolatik installiert, das ist mehr als insgesamt in Deutschland am Netz ist. Dort funktioniert das aus Deutschland kopierte EEG hervorrragend. Jeder hat hat das Recht auf Sonne und darf seine Energie damit gewinnen, dieser Satz sollte in die Verfassung geschrieben werden.

  3. Wie ignorant ist eigentlich die fortschrittlichere Teil der deutschen Gesellschaft. Nur 26 % der Befragten möchten sich für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzen, aber 41% für Agrarwende und Umweltschutz, sowie 34% für Klimawandel und Energiewende.

    Es ist, um es einmal bildlich zu formulieren, als wenn man den Häuserbau beim Dachgiebel beginnen möchte.

    • Umgekehrt wird ein Schuh daraus – wenn wir die Umwelt weiterhin vernachlässigen und mit den Füssen treten, wird die soziale Ungerechtigkeit größer werden, weil sich dann nur noch wenige die lebensnotwendigen Güter in ausreichender Menge und Qualität leisten können. Wenn wir die Umweltthemen anpacken, folgt die soziale Gerechtigkeit auf dem Fuße.

    • Das Problem spiegelt sich in der Parteien-Landschaft wider. Ich frage, was es hilft sozial „gerecht“ zu sein, wenn Klima und Umwelt kaputt sind? Die Statistik zeigt, dass Mehrheiten inzwischen das wirkliche Problem erkannt haben.

    • Was ist so schwer daran zu verstehen, dass eine intakte Umwelt die Basis für das Überleben und die Weiterentwicklung jeder gesellschaftlichen Struktur der Menschheit ist?

    • Wenn wir uns nicht augenblicklich und vordringlich um die Natur kümmern, löscht die Menschheit das LEBEN aus. Egal, welche soziale Schicht – es überlebt keiner…
      (würden das alle tief genug verstehen, wäre sogar für Kriege keine Zeit mehr)

    • Was heißt denn eigentlich „sozial-gerecht“?

      Wem geht es wirklich schlecht? Und wer ist schuld daran?

      Ich denke, daß unsere soziale Hängematte doch groß und weich genug ist. Niemand muß darben. Leider wird aber allzu oft nach dem Gießkannenprinzip verfahren. Dabei wäre es vielfach richtiger, Spielraum für krasse Notsituationen zu schaffen.

    • Da kann ich meinen „Vorredner“ nur recht geben . Würden wir uns ALLE um die RETTUNG unseres EINZIGEN Planeten kümmern hätten Alle ARBEIT und ausreichend zu Essen . Kriege währen in der Tat unnötig . . .
      In der Tat müßte Vieles umstrukturiert werden von dem man heute noch nicht genau sagen könnte wie es genau aussehen sollte .
      Vorreiter in der ökologischen Landwirtschaft , wie z.B. Sepp Holzer gibt es schon einige . Bei einem langfristigen Umbau der Landwirtschaft würden dort auch Arbeitsplätze entstehen . . . Die würden ganz sicher nicht mit Managergehältern von Monsanto oder Bayer vergütet sein ; ganz sicher aber in jeder Hinsicht gesünder . . .

    • Ich meine, daß das individuelle Leben schon sehr wichtig ist. DIe Umweltpolitik fordert immerhin von allen, auch denen, die wenig haben, ständig höhere Kosten. Auch eine Agrarwende, die ich auch sehr wichtig fände, bedingt aber auch höhere Lebenshaltungskosten.
      Insofern ist also zunächst – oder gleichzeitig – eine soziale Grundausstattung für jeden Menschen wichtige Voraussetzung, damit sich überhaupt viele Menschen daran beteiligen KÖNNEN. Da würden sich noch viel mehr Menschen beteiligen, wenn sie sich damit nicht selbst noch ärmer machen würden. Strom, Heizung, Lebensmittel, Wohnen, Mobilität – alles ist mit der Begründung „Umwelt“ teuer gemacht worden, ohne dafür zu sorgen, daß Menschen sich das überhaupt leisten können.
      Also ist soziale Politik die Grundlage für sehr Vieles. – Ich finde daher die Trennung von „Soziale Ungleichheit“, „Renten“ und „Gesundheit“ in den Umfrageergebnissen falsch. Das hängt ja direkt zusammen. So scheint es nur so, als ob das weniger interessiere.

    • Also wenn ich die Kommentare zu George Oberle hier lese, frage ich mich, ob ich bei Campact noch richtig bin …
      Ich fasse zusammen:
      1. Wenn die wesentlichen Kapitaleigner und Haupt-Nutznießer des ggw. Wirtschaftssystems nur gesunde Luft zum Atmen bekommen, werden Sie die eklatant ungerechten Eigentums- und Verteilungsverhältnisse freiwillig aufgeben.
      2. Das sich aus den herrschenden sozialen Verhältnissen ergebende Prinzip der Gewinnmaximierung ist natürlich nicht die Ursache für die Umwelt- und angrenzenden Probleme.
      Na dann … viel Spaß noch im rosa Märchenland …

  4. An obigen Kommentaren läßt sich erkennen, wie dringend die Investitionen in Bildung nötig sind. Wenn die Lehrerschaft weiterhin meint, Orthographie und Interpunktion seien nicht so wichtig, werden wir irgendwann beim babylonischen Sprachgewirr landen. Die Aussage des ersten Satzes des zweiten Kommentars erschließt sich mir leider nicht und auch beim ersten Kommentar habe ich Schwierigkeiten zu verstehen, was damit gesagt werden soll.

  5. Gut soo..Was noch nicht gewesen ist …hatt die allergrößte SCHANZE für einen GROSSEN Durchbruch und endlich den ersehnten Geistes Wechsel !!! Durchbruch kommt JETZT ***!

    • Seit wann haben „Schanzen“ etwas mit dieser hier diskutierten Umweltpolitik zu tun? ( Sicher gibt es große Schanzen, deren Bau vielleicht ein wichtiges Waldareal zerstört haben. )
      Ich gehe aber davon aus, dass Sie, Frau Freijs, „Chancen“ meinen. Sie sollten öfter mal in den DUDEN oder ein Lexikon schauen, bevor Sie öffentlich einen Kommentar abgeben. Es gibt Menschen aus dem Ausland, die in diesem Forum hier lesen und über solche Fehler stolpern, weil sie die deutsche Sprache schon so gut beherrschen.
      Diese Fehlerhaftigkeit trifft für viele andere Beteiligten von online-Diskussionen auch zu. Gewiss unterläuft jedem mal ein Tippfehler, aber sinnentstellende Wortwahl, falsche Rechtschreibung und Grammatik……..
      Ich stimme der Meinungsäußerung von Frau Wiegand voll zu.

    • Sehr gut… Sollte jedermann so eingestellt sein ! Leider ist die Unwissenheit immer noch im Wege..Dies sollte sich vorallem ändern !!!!

  6. Ich habe noch nie gehört oder gelesen das eine Demo,
    oder eine Unterschriftensamlung was gebracht hat wen
    es in Berlin eine neue Regierrung gibt, wird es so weiter gehen
    wie bis her

    • Gut soo..Was noch nicht gewesen ist …hatt die allergrößte SCHANZE für einen GROSSEN Durchbruch und endlich den ersehnten Geistes Wechsel !!! Durchbruch kommt JETZT ***!

    • Da hätte ich die Frage, wo Sie hinhören und hinsehen, oder wo sie das nicht tun. Außerdem: Was ist das, was Sie als „was“ erwarten? Kann z.B. eine Demo oder Unterschriftensammlung das bringen, an was Sie denken?

  7. Ich frage mich,was habt ihr mit den Demos und Unterschriften
    erreicht? wir haben immer noch kein Atomaresentlager,die
    Ennergiewende ist eine Fehlplanug,vonder Agrawende ganz
    zu schweigen der Kohle abbau wird auch weiter gehen,es werden
    weiter Waffen verkauft den Klimaschutz kann man jetz schon vergessen
    wen es weiter die Massentierhaltung und den hohen Co2 Ausstoß gibt
    für den Co2 Ausstoß sind nicht nur die Dieselautos schuld sondern,auch
    die Industrie,die Heitzung im Haus, die Schifffahrt ich kann das Thema
    Sozialegerechtigkeit nicht mehr öhrren es wir da sich nichts ändern solange
    man nur Befristet Arbeit bekommt oder Langzeit Arbeitslos oder Minnijopper ist
    dan wird man im Rentenalter ebend arm und die Manager machen sich die Taschen voll
    das verbot von Glypohsat wird sich hin ziehen bis zum Saktnimmerleinstag mit den
    Rechtspopolisten werden wir leben müssen und was ist aus den Unterschriften geworden
    für ein Volksentscheit gesammelt worden?

  8. Mir gefällt besonders als Leitfaden im Vordergrund ausgewählt wurde aber die Flexibilität begrüßt wird, selbst wenn sich aus politischen Gründen die selbstgesetzten Prioritäten ändern sollten. Das zeugt meiner Meinung von Vernunft und verhindert Einseitigkeit!

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