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Leverkusen/Köln IV: Gesundheitsexperte und Klimaschützer Karl Lauterbach unterstützen

Im Bundestagswahlkreis Leverkusen/Köln IV entscheidet allein die Erststimme bei der Wahl am 26. September darüber, ob der Gesundheitspolitiker und Klimaschützer Karl Lauterbach erneut in den Bundestag einziehen wird.

Karl Lauterbach ist der Direktkandidat der SPD im Wahlkreis 101 (Leverkusen/Köln 4). Unterstützen Sie ihn mit Ihrer Erststimme! / Foto: picture alliance | dpa | Martin Kraft (CC BY-SA 4.0)
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Für viele Menschen ist Karl Lauterbach (SPD) eine Stimme der Vernunft in den hitzigen Corona-Debatten – ein Aufklärer. Andere fühlen sich provoziert und sehen ihn kritisch. Doch auch sie müssen einräumen, dass Lauterbach schon frühzeitig praktische Forderungen stellte – wie etwa die nach Luftfiltern in Schulen. Genau diese kommen jetzt bundesweit zur Anwendung. Im Bundestag, in Talkshows und in Interviews klärt Karl Lauterbach beharrlich auf – und hat so vermutlich viele Menschen vor einer Corona-Infektion bewahrt.

Neben seiner starken Gesundheitspolitik setzt er sich besonders für die Energiewende ein. Seine eigene Partei will er sozialer und ökologischer gestalten. 2019 kandidierte Karl Lauterbach gemeinsam mit Klima-Expertin Nina Scheer als neue SPD-Parteispitze. Das Duo machte deutlich: „Wir wollen eine klar linkere SPD.“ Damit stießen sie auf wenig Gegenliebe in ihrer Partei und scheiterten bereits in der ersten Abstimmungsrunde.

Seine klaren Positionen haben jetzt Konsequenzen für Lauterbach bei der Bundestagswahl: Die SPD im Rheinland verwehrte dem profilierten und bundesweit bekannten Politiker einen sicheren Listenplatz

Doch nicht nur einige Parteigenoss*innen lassen Karl Lauterbach ihre Häme spüren; gerade im Internet ist er regelrechten Hasswellen ausgesetzt. Der SPD-Politiker ist zwar bundesweit bekannt – das ist aber nicht immer von Vorteil. Deshalb braucht er jetzt so viel Unterstützung wie möglich. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass er sich im Bundestag weiterhin für progressive Klima- und Gesundheitspolitik stark machen kann.

Wahlkreis von Lauterbach ist sehr umkämpft

Ob Lauterbach Mitglied des nächsten Bundestags bleibt, hängt jetzt alleine davon ab, ob er seinen Wahlkreis Leverkusen/Köln IV direkt gewinnt – das heißt, die meisten Erststimmen aller Wahlkreiskandidat*innen auf sich vereinen kann.

In den letzten Jahren hat das zwar immer geklappt. Doch dieses Mal könnte es anders ausgehen – denn die CDU geht mit Serap Güler ins Rennen. Die 41-Jährige ist in Nordrhein-Westfalen Staatssekretärin für Integration und im Wahlkreis gut bekannt. Eine aktuelle Prognose zeigt: Die CDU-Kandidatin liegt derzeit gerade einmal zwei Prozentpunkte hinter Lauterbach.

Die andere progressive Direktkandidatin, Nyke Slawik von den Grünen, ist über einen aussichtsreichen Listenplatz abgesichert. Beate Hane-Knoll von der Linken kommt in Umfragen auf gerade einmal fünf Prozent und hat damit keine Chance auf das Direktmandat. Nur wenn im September genügend Menschen strategisch wählen, kann es Lauterbach wieder in den Bundestag schaffen – und dort die SPD zu mehr Klimaschutz antreiben.

Prominente Stimmen

Star-Pianist Igor Levit, Undercover-Reporter Günter Wallraff und BAP-Sänger Wolfgang Niedecken unterstützen Karl Lauterbach ebenfalls. In kurzen Video-Botschaften erzählen sie, warum sie die Erststimme für Karl Lauterbach so wichtig finden – und teilen auch ihre eigenen Eindrücke des Politikers.

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Warum Campact Lauterbach unterstützt

Karl Lauterbach ist ein Politiker, der Veränderung voranbringt und dem progressive Anliegen wie mehr ökologische und soziale Gerechtigkeit am Herzen liegen. Er bringt jahrelange Erfahrung auf der großen Bühne mit: ob als Glyphosat-Kritiker, der sich gegen den Bayer-Konzern stellt, oder als unermüdlicher Aufklärer in den hitzigen Corona-Debatten.

Campact hat seine rund 9.000 Unterstützer*innen im Wahlkreis Leverkusen/Köln IV gefragt, ob wir zur Wahl Lauterbachs aufrufen sollen. 1.418 Menschen antworteten: 84 Prozent von ihnen waren dafür (1.197 Ja-Stimmen, 221 Nein-Stimmen). Campact rief daher alle Menschen aus dem Wahlkreis dazu auf, mit ihrer Erststimme Karl Lauterbach zu wählen. Und zwar unabhängig davon, welche Partei sie mit ihrer Zweitstimme unterstützen – um so ein Zeichen gegen die Klimabremser*innen in der SPD zu setzen.

Über das Direktmandat entscheidet die Erststimme

Dabei geht es uns allein um die Erststimme. Das bedeutet, wir rufen nicht zur Wahl einer bestimmten Partei auf. Stattdessen machen wir uns eine Besonderheit des Wahlrechts zunutze. Bei der Bundestagswahl hat jede*r Wahlberechtigte zwei Stimmen: Die Erststimme bestimmt, wer als Abgeordnete*r aus dem Wahlkreis Leverkusen/Köln IV in den Bundestag einzieht. Allein die Zweitstimme, mit der eine Partei gewählt wird, entscheidet, wie viele Abgeordnete diese Partei in den Bundestag entsenden darf.

Was wir erreicht haben

Karl Lauterbach zieht wieder in den Bundestag ein. Der SPD-Politiker hat in Ihrem Wahlkreis 45,6 Prozent der Erststimmen bekommen. Damit konnte er das Direktmandat mit deutlichem Abstand gewinnen. Das ist ein toller Erfolg – zu dem auch unsere Kampagne beigetragen hat – und zeigt, dass die Wähler*innen dem Gesundheitsexperten vertrauen.

Ein genauer Blick auf das Ergebnis im Wahlkreis Leverkusen-Köln IV verrät: Viele Menschen haben ihre Kreuze strategisch gesetzt. Während mehr als 45 Prozent der Wähler*innen dem SPD-Mann ihre Erststimme gegeben haben, kommen die Sozialdemokraten bei den Zweitstimmen nur auf 29,1 Prozent.

Wichtig zu wissen

Campact ist eine Bürgerbewegung, mit der über 2 Millionen Menschen für progressive Politik streiten. Auch im Rahmen der Bundestagswahl setzen wir uns für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz ein.

In sechs Wahlkreisen unterstützen wir deshalb progressive Direktkandidat*innen von SPD, Grünen oder Linken, um die Wahl besonders rechter und klimaschutzfeindlicher Politiker*innen von CDU und AfD zu verhindern. Das Mandat dazu haben wir uns durch Online-Abstimmungen unter den Campact-Unterstützer*innen in den jeweiligen Wahlkreisen eingeholt. Im Wahlkreis Leverkusen/Köln IV haben sich 84 Prozent der Umfrageteilnehmer*innen für die Unterstützung von Karl Lauterbach ausgesprochen.

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