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Gesang, Theater, Widerstand

Kulturschaffende haben in Afghanistan die Freiheit verteidigt – und fürchten jetzt um ihr Leben. Denn die Taliban haben Kunst und Kultur den Kampf angesagt. Deutsche Künstler*innen fordern auf WeAct von Außenminister Maas: Er muss ihre Kolleg*innen in Sicherheit bringen. Bitte unterstütze die Petition mit Deiner Unterschrift.

Eine Frau malt im Sonnenuntergang. In Afghanistan werden Kulturschaffende von den Taliban bedroht. Eine WeAct-Petition fordert ihren Schutz. Jetzt unterzeichnen! / Foto: jeh6 (pixabay)
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Die Taliban stürmen Karaoke-Bars, zertrümmern Musikstudios, drohen Kulturschaffenden mit dem Tod. Einen beliebten Comedian, einen Folk-Sänger und einen Dichter haben die Islamisten bereits ermordet. Aus Angst und Verzweiflung vernichten afghanische Kulturschaffende ihre eigenen Kunstwerke und vergraben ihre Instrumente. Doch viele sind zu bekannt, um all ihre Spuren zu verwischen. Ihnen bleibt nur eine Option, um ihr Leben zu retten: das Land zu verlassen.

Außenminister Heiko Maas (SPD) nannte es seine „verdammte Pflicht“, so viele Leute wie möglich aus Afghanistan rauszuholen. Doch tatsächlich hat sein Ministerium die Liste schutzbedürftiger Personen vor Wochen geschlossen. Bis Deutschland eine neue Regierung hat, wird Maas noch viele Wochen Minister bleiben. Sein Ministerium ist voll handlungsfähig – und darf keine Zeit mehr verlieren.

Über 270 Kulturschaffende, darunter bekannte Künstler*innen wie Doris Dörrie und Konstantin Wecker, erinnern Heiko Maas mit einer WeAct-Petition an seine Pflicht: Er muss sofort dafür sorgen, dass Deutschland ihren afghanischen Kolleg*innen Schutz bietet! Wenn sich Zehntausende solidarisch mit den gefährdeten Künstler*innen zeigen, bekommt ihre Forderung Gewicht. Bitte werde auch Du aktiv: Unterzeichne die WeAct-Petition.

Hier klicken und WeAct-Petition unterzeichnen

Nachdem Musik, Kunst und Tanz unter der Taliban-Herrschaft in den 90ern streng verboten waren, blühte die Kulturlandschaft in den letzten Jahren zaghaft wieder auf. Die Klänge von Tanbur und Rubab ertönten wieder. In ihren Songtexten verteidigten Musiker*innen ihre Freiheitsrechte. Filme erzählten bewegende Geschichten afghanischer Frauen. Straßenkünstler*innen brachten Farbe an die Mauern des vom Krieg gezeichneten Kabul.

Afghanistan – bald ein Land ohne Kunst

Für all das ist im Afghanistan der Taliban kein Platz. „Alles, was wir malen, alles, was wir bis jetzt gemacht haben, ist Blasphemie für die Taliban“, erklärt eine junge Künstlerin. Die Islamisten haben sie zu Feind*innen erklärt. Ein berühmter Rapper erzählt: „Wenn die Taliban sehen, dass jemand die Tanbur spielt, wird er kahl rasiert, sein Gesicht schwarz angemalt und die Tanbur kaputtgeschlagen.“ Und sie befehlen: „Mach das nie wieder!“

Die Kulturschaffenden waren die Hoffnungsträger*innen eines freien Afghanistans. Jetzt werden sie für ihre Arbeit mit dem Tode bedroht – aber Deutschland kann diese Held*innen retten. Folge dem Aufruf prominenter Künstler*innen: Unterzeichne die WeAct-Petition, um Minister Maas klarzumachen, dass er gefährdeten Kulturschaffenden den Weg nach Deutschland öffnen muss.

Hier klicken und WeAct-Petition unterzeichnen

PS: Regisseurin Sahraa Karimi ist verzweifelt: „Ich verstehe diese Stille nicht. Ich werde […] mich für mein Land einsetzen, aber ich kann es nicht allein tun. Ich brauche Verbündete wie Sie. Seien Sie unsere Stimme außerhalb von Afghanistan.“ Hilf auch Du, die Stille zu durchbrechen. Unterzeichne jetzt die Petition.

Hier klicken und WeAct-Petition unterzeichnen

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3 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Was für eine Frage ! Wir alle in der Welt müssen uns kümmern , alles daran setzen , dass die Menschen dort wieder “ leben können “
    Möchten Sie ohne Schule leben , ohne Musik , ohne Kultur generell , doch wohl nicht , oder ? Ich finde Ihre Frage bedenklich .

  2. Was für eine Frage ! Wir alle in der Welt müssen uns kümmern , alles daran setzen , dass die Menschen dort wieder “ leben können “
    Möchten Sie ohne Schule leben , ohne Musik , ohne Kultur generell doch wohl nicht , oder ? Ich finde Ihre Frage bedenklich .

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