Campact Corona
Achtung, Beleidigungen: „Ihr maskentragenden Dummköpfe“
Beschimpft und bepöbelt: Unsere Bürgerbewegung erreichen immer mehr Hassbotschaften. Doch nicht nur das macht uns Sorgen. Zur Lage schreibt Campact-Vorstand Dr. Felix Kolb.
„Ihr linksfaschistischen Wichser“, „mitverantwortlich für Impfschäden und Impftote“, „Maskentragende Dummköpfe und Arschlöcher“, „Deutschlandabschaffer“: Es ist heftig, was meine Kolleg*innen aus der Anfragenbearbeitung und dem Social-Media-Team in den letzten Monaten lesen müssen. Sie bekommen so viel Wut ab, weil wir von Campact immer wieder klar Position beziehen: vor allem zur AfD und zu Corona.
5.600 weniger Förder*innen
Es bleibt nicht bei diesen verbalen Attacken. Viele kehren Campact den Rücken – so sehr stört es sie, dass wir uns gegen die AfD positionieren und in der Corona-Pandemie eine klare Linie fahren. Zurzeit stellen jeden Monat rund 800 Menschen ihre regelmäßigen Spenden ein. Im Jahr sind das 5.600 Förder*innen weniger. Klar ist: Wir bleiben bei unserer Haltung. Aber was auch stimmt: Das Geld fehlt uns.
Wir müssen jetzt gegensteuern, wenn wir im nächsten Jahr die Arbeit der neuen Bundesregierung kritisch begleiten wollen. Wir brauchen neue Förder*innen, um weiter gegen Rassismus zu kämpfen und uns für die Gesundheit von Millionen Menschen einzusetzen. Deshalb bitte ich Dich heute herzlich: Stärke auch Du jetzt unsere Kampagnen, indem Du unsere Bürgerbewegung regelmäßig unterstützt. Mit 2 Euro wöchentlich hilfst Du enorm!
2021 war ein anstrengendes Jahr, keine Frage. Doch unsere Bürgerbewegung hat einige Erfolge verbucht. Mit unserer Erststimmenkampagne konnten wir verhindern, dass der CDU-Rechtsaußen Hans-Georg Maaßen in den Bundestag einzieht. Mehr als 250.000 Menschen haben unseren Appell unterzeichnet und fordern, dass die Parteistiftung der AfD nicht aus Bundesmitteln finanziert wird.
Corona-Kurs durchgehalten
Außerdem konnten wir unseren Corona-Kurs durchhalten: In den entscheidenden Momenten hat unsere Bürgerbewegung für einen Lockdown geworben und wiederholt zum Impfen aufgefordert. Das alles hat Nerven gekostet – und auch Unterstützer*innen.
Eins ist klar: Beiträge wie diese können nerven. Glaub mir – es macht keinen Spaß, um Geld zu bitten. Und doch mache ich es immer wieder. Denn ich weiß, wie viel Potenzial in unserer Bürgerbewegung steckt. Wie viele Menschen nicht nur Appelle unterzeichnen und an Aktionen teilnehmen, sondern auch bereit sind, uns finanziell zu unterstützen.
Ich freue mich, dass Du diesen Blog-Beitrag noch nicht weggeklickt hast – meine Frage vergrault Dich also nicht. Bitte gib Dir einen Ruck und fördere unsere Bürgerbewegung mit einem regelmäßigen Betrag. Damit wir uns auch in Zukunft klar positionieren können. Schon mit 2 Euro wöchentlich bringst Du Campact nach vorne.
PS: Bei Campact bündeln wir das Engagement Einzelner und verschaffen unseren gemeinsamen Forderungen so Gehör. Ähnlich funktioniert unsere Finanzierung: Es sind die Beiträge vieler Privatpersonen, die uns handlungsfähig machen. Durch sie bleiben wir unabhängig und sind weder auf staatliche Mittel noch auf Unternehmensspenden angewiesen. Bitte mach mit – als Förder*in.