In Deutschland landen jährlich insgesamt 18 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, 800.000 Tonnen davon im Einzelhandel. Rund 90 Prozent der Lebensmittelabfälle im Handel gelten als vermeidbar. Gerade in Zeiten steigender Preise und immer knapper werdenden landwirtschaftlichen Flächen, erscheint diese Lebensmittelverschwendung wie eine absurde Tatsache.
In Frankreich ist Lebensmittelverschwendung gesetzlich verboten: Supermärkte müssen mit Strafen rechnen, wenn sie Obst, Gemüse oder auch Brot und Brötchen wegschmeißen, statt es zum Beispiel zu spenden. Auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, setzen sich zwei Petentinnen für ein ähnliches Gesetz in Deutschland ein.
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Die Petitionsstarterinnen Caro und Franzi waren verklagt worden, nachdem sie Lebensmittel aus den Mülleimern von Supermärkten gerettet hatten. Sie wehren sich und wollen mit ihrer Petition eine Veränderung erreichen. Bis vor das Bundesverfassungsgericht sind Caro und Franzi gezogen. Ihr Ziel: Wer Lebensmittel aus Müllcontainern rettet, darf nicht bestraft werden.