Montagslächeln: Lützerath
Die Woche im Campact-Blog beginnt mit einem Lächeln. Jeden Montagmorgen laden wir Dich mit einer aktuellen Karikatur zum Schmunzeln und Nachdenken ein. Dann läuft der Tag gleich besser!
Polizeihubschrauber kreisen, behelmte Einheiten umstellen das Dorf, Bagger rollen an. Die Räumung und der Abriss von Lützerath stehen unmittelbar bevor. Denn der Kohlekonzern RWE will die Millionen Tonnen Braunkohle unter dem Dorf abbaggern, das im Rheinischen Revier zwischen Aachen und Köln liegt. Dabei ist klar: Wenn die Kohle unter Lützerath verfeuert wird, reisst Deutschland die 1,5-Grad-Grenze. Zu ihr haben wir uns mit dem Pariser Klimaabkommen verpflichtet. Für den Energiekonzern RWE zählt aber nur eines: Der Profit, wie Karikaturist Harm Bengen beobachtet.
Alle Karikaturen der vergangenen Wochen findest Du hier: Montagslächeln
Lützerath wird gerade zum Hotspot der Klimabewegung. Hunderte Aktivist*innen sind seit Wochen vor Ort. Sie wollen mit Aktionen zivilen Ungehorsams friedlich das Dorf beschützen. Gestern nahmen bereits mehr als 5.000 Menschen an einem Dorfspaziergang teil. Für kommenden Samstag ruft Campact gemeinsam mit Fridays for Future, BUND, Greenpeace und anderen zur Großdemonstration in Lützerath auf. Wir fordern von der Landesregierung in NRW: Stoppt die Räumung und die Kohlebagger!
Wenn auch Du Dich anschließen möchtest: Das Bündnis „Alle Dörfer Dörfer bleiben“ hat alle wichtigen Infos auf seiner Internetseite gesammelt.
Von wegen „Demokratie“ – hier spielen der Kapitalismus/Imperialismus und die ihm untertane Regierungen in Berlin und NRW ihre Macht im Profitinteresse der Energiemonopole aus. Was scheren die Klimakatastrophe und die zerstörte Landschaft. „Nach uns die Sintflut!“ Was geht in den Polizisten vor? Befehlsempfänger?
Ich kann Euch Aktivist*innen nur mit Geldspenden unterstützen. Lasst Euch nicht unterkriegen!