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Montagslächeln: Magnetfeld

Der "Aufstand für den Frieden" von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer hatte eine gewisse Anziehungskraft – auch für rechte Gruppen. Wer so dabei war, thematisiert der Karikaturist RABE heute im "Montagslächeln".

Das Bild zeigt die Karikatur "Magnetfeld" von Karikaturist RABE. Sie thematisiert die Demo "Aufstand für den Frieden" von Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer.
Die Karikatur „Magnetfeld“. Quelle: RABE / toonpool.com

Am vergangenen Samstag, den 25. Februar, fand die Demonstration „Aufstand für den Frieden“ in Berlin statt. Politikerin Sahra Wagenknecht (Linke) und Publizistin Alice Schwarzer hatten zu der Demo aufgerufen. Sie fand einen Tag nach dem ersten Jahrestag der Invasion in die Ukraine statt und forderte Frieden – und, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sich für Friedensverhandlungen in der Ukraine einsetzen und die „Eskalation der Waffenlieferungen“ stoppen soll. Die Veranstalter sprachen von 50.000 Teilnehmenden, die sich zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule versammelt hatten. Laut einer Polizeisprecherin waren 10.000 Menschen angemeldet, von der Polizei gezählt wurden etwa 13.000.

Der „Aufstand“ und das „Manifest für den Frieden“ standen von Anfang an in der Kritik. Wagenknechts eigene Partei distanzierte sich sowohl vom Aufruf, als auch von der Demo; Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) nannte die Kundgebung „politische Irreführung“. Anderen fehlt eine klare Abgrenzung nach rechts. Die Veranstaltung diene vor allem Putins Propaganda.

Und tatsächlich waren am Samstag einige rechte Gruppen und prominente politische oder gesellschaftliche Vertreter*innen bei der Demo mit dabei, zum Beispiel AfD-Politiker*innen. Die Demo hat sie wie ein „Magnetfeld“ in ihren Bann gezogen, findet auch Karikaturist RABE. Von ihm kommt in dieser Woche das „Montagslächeln“ im Campact-Blog. Hier kannst Du Dir alle Karikaturen im Blog anschauen.

Am Freitag davor fand eine erste Friedensdemo in Berlin statt, organisiert von der ukrainischen Diaspora-Organisation Vitsche. Vor dem Cafe Kyiv – ehemals Cafe Moskau – versammelten sich Tausende und standen für Solidarität mit der Ukraine ein. Zur Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor erstrahlte ebendieses in Blau und Gelb, den Farben der ukrainischen Flagge. Lies hier, wie auch Du echte Solidarität mit der Ukraine zeigen und ukrainischen Menschen helfen kannst.

Das Brandenburger Tor wird am 24. Februar 2023 in den Farben der ukrainischen Flagge, Blau und Gelb, angestrahlt.
Das Brandenburger Tor wird am 24. Februar 2023 in den Farben der ukrainischen Flagge angestrahlt. Foto: IMAGO / Jens Schicke
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