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Erfolg: Doñana-Nationalpark gerettet

Im spanischen Nationalpark Doñana wollte die örtliche Regierung Wasserraub für den Erdbeeranbau erlauben. Dabei trocknet der Park seit Jahren aus. Dagegen hat Campact heftig protestiert – mit Erfolg: Die Regierung hat das gefährliche Gesetz zurückgenommen!

Im spanischen Nationalpark Doñana wollte die örtliche Regierung Wasserraub für den Erdbeeranbau erlauben. Dabei trocknet der Park seit Jahren aus. Dagegen hat Campact heftig protestiert – mit Erfolg: Das gefährliche Gesetz hat die Regierung zurückgenommen!
Im spanischen Nationalpark Doñana wollte die örtliche Regierung Wasserraub für den Erdbeeranbau erlauben. Dabei trocknet der Park seit Jahren aus. Dagegen hat Campact heftig protestiert – mit Erfolg: Das gefährliche Gesetz hat die Regierung zurückgenommen! Foto: Campact e.V.

Ein Mausklick in Greifswald oder Koblenz – und die Dürre-Katastrophe in einem der wichtigsten Naturschutzgebiete Europas ist abgewendet. Klingt absurd, doch manchmal läuft es genau so. Hunderttausende haben in den letzten Monaten unseren Online-Appell unterzeichnet, um den spanischen Doñana-Nationalpark zu retten. Nun ist das Gesetz, das den Nationalpark bedrohte, vom Tisch – vor allem dank unserer Kampagne.

Erdbeer-Anbau trocknet Doñana-Nationalpark aus

„Wir 💛 Dürre”: Campact-Kampagne gegen Edekas Dürre-Erdbeeren
In 14 deutschen Großstädten waren unsere Anzeigen mit dem „Wir 💛 Dürre”-Slogan zu sehen. So wie hier der Nähe einer Hamburger Edeka-Filiale, Foto: Campact e.V.

Flamingos, Kaiseradler und Luchse: Der Doñana-Nationalpark in Südspanien ist Zufluchtsort für unzählige Tierarten. Seit Jahrzehnten kämpfen Naturschützer*innen für seinen Erhalt. Gerade der Erdbeer-Anbau in der Region trocknet das Feuchtgebiet zunehmend aus. Als die örtliche Regierung in diesem Frühjahr den Wasserraub rund um den Park per Gesetz erlauben will, richten wir einen Appell an deutsche Supermarkt-Ketten: Sie sollen keine Dürre-Erdbeeren mehr verkaufen. 

Kurz darauf überschlagen sich die Ereignisse – denn unsere Kampagne löst in Spanien ein Beben aus. Die Debatte um die Doñana platzt in den spanischen Wahlkampf und beherrscht ihn. Tagelang sind wir Thema in den spanischen Medien. Selbst Ministerpräsident Pedro Sánchez äußert sich. Und unsere Gegner gehen uns dabei hart an: Die Agrarunternehmen wüten, die rechtsextreme Partei VOX hetzt lautstark gegen Campact und wirft uns vor, von der EU gesteuert zu sein. Glatt gelogen natürlich.  

Regionalregierung in Andalusien zieht Gesetz zurück

Vor wenigen Wochen dann die Nachricht: Die Regionalregierung in Andalusien lenkt ein und zieht ihr Gesetz zurück. Die Sorge, ausländische Supermarktketten könnten keine Erdbeeren mehr kaufen, hat viel bewirkt. Noch sind zwar nicht alle Details geklärt, aber die Chancen stehen sehr gut: Der Wasserraub bleibt verboten – für den Doñana-Nationalpark gibt es wieder Hoffnung! Unsere Partner*innen aus Spanien sind sicher: Die Campact-Kampagne hat maßgeblich dazu beigetragen. 

Danke an alle Unterstützer*innen der Doñana-Kampagne

Solche Erfolge sind nur möglich, weil sich Menschen mit ihrer Unterschrift engagieren. Und weil so viele an das Prinzip Campact glauben – sie machen diese Arbeit mit ihrer regelmäßigen Spende überhaupt erst möglich. Das gibt Sicherheit: Wir trauen uns an große Projekte heran, auch wenn sie – wie die Doñana-Kampagne – plötzlich extrem arbeitsintensiv werden. Dank unserer Förder*innen haben wir die Kraft, es auch mit mächtigen Gegnern wie gigantischen Agrarkonzernen oder spanischen Rechtsextremen aufzunehmen.

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