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Großartige Neuigkeiten: Der extrem rechte österreichische Kanal AUF1 darf in Deutschland nicht mehr senden! Die Medienaufsicht hat den Verschwörungssender mit sofortiger Wirkung aus deutschen Wohnzimmern verbannt.

Was ist AUF1?

AUF1 ist der größte extrem rechte Online-Kanal im deutschen Sprachraum. AfD-Spitzen wie Björn Höcke und Alice Weidel, handfeste Neonazis und Holocaust-Leugner*innen – sie alle dürfen hier ihre Propaganda unwidersprochen verbreiten. Um noch mehr Menschen zu erreichen, versuchte AUF1 Anfang September den Sprung aus dem Netz ins deutsche Satellitenfernsehen. Doch der von AUF1 propagierte „Großangriff auf das Medienkartell“ ist gescheitert. 

Verbot von AUF1 nur zwei Monate nach Sendestart

Nur zwei Monate nach dem Sendestart hat die deutsche Medienaufsicht die Ausstrahlung von AUF1 verboten. Gemeinsam mit 200.000 Unterzeichner*innen unseres Appells haben wir das Thema in die Öffentlichkeit geholt. Als dann die Presse auf den Fall aufmerksam wurde, war für die Medienaufsicht klar: Hier besteht dringender Handlungsbedarf.

Gerade in Zeiten, in denen in Europa Rechtsextreme immer mehr Wahlen gewinnen, ist es wichtig, dass sich viele Menschen gegen rechten Hass einsetzen. Deshalb haben wir unseren gemeinsamen Erfolg auf einer Grafik dargestellt.

Denn um es ins deutsche TV zu schaffen, nutzte AUF1 einen Trick. Der Kanal begann, sein Programm über einen kleinen, unbedeutenden Satellitensender aus Stuttgart zu senden. Nun hat die Medienaufsicht klargestellt: Das verstößt gegen den Medienstaatsvertrag. AUF1 gehört abgeschaltet – und zwar mit sofortiger Wirkung.

In einer 45-minütigen Sondersendung über Campact pöbelte AUF1-Chef Stefan Magnet, unser Online-Appell wäre der Ruf nach „Meinungsgleichschaltung“ und „offenem Kommunismus“. Kein Wunder, dass er so austeilt; die Auseinandersetzung mit der Medienaufsicht setzt dem extrem rechten Sender mächtig zu. Der AUF1-Chef hat trotzig angekündigt, das Programm fortzusetzen. Doch der Kontrolle der Medienanstalten wird er sich nicht mehr entziehen können – sollte er wirklich weitersenden, drohen Bußgelder und Verfahren. Das zeigt: Schon ein Klick kann reichen, um Hetzer wie Stefan Magnet in Bedrängnis zu bringen. Damit machen wir weiter.


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