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Montagslächeln: Woidke hantelt

Bei der Landtagswahl in Brandenburg geht die SPD mit Ministerpräsident Woidke knapp als Sieger hervor. Die Karikatur zum Thema von Karikaturist RABE im Montagslächeln.

Die Karikatur "Woidke hantelt" zum Thema Landtagswahl in Brandenburg von Karikaturist RABE.
Quelle: RABE / toonpool

Die dritte von insgesamt drei heiß erwarteten Landtagswahlen in Ostdeutschland fand am Wochenende statt: die Wahl in Brandenburg. Auch hier hatte die AfD gute Chancen, als stärkste Kraft hervorzugehen. Die Karikatur von Karikaturist RABE zeigt, wie es ausging. Die SPD konnte in letzter Minute noch die AfD überholen; mit ihren 30,9 Prozent liegt sie vor den 29,2 Prozent der AfD.

Das Ergebnis ist wohl nicht zuletzt auf Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zurückzuführen. Er hatte im Endspurt des Wahlkampfes klar gemacht: Wenn die AfD als Wahlsieger hervorgeht, bin ich weg. Woidke genießt einen guten Ruf in Brandenburg und hat mit dieser Taktik wohl nochmal einige Wählende zum Umdenken gebracht. Diese Meinung vertritt auch unsere Karikatur im heutigen Montagslächeln. Die SPD hätte aber auch von Platz zwei aus die Regierung bilden können – denn bisher will keine andere Partei mit der AfD koalieren.

Wahlbeobachtende sagen, dass diese Strategie wahrscheinlich auf dem Rücken anderer progressiver Parteien ausgetragen wurde. Denn Linke und Grüne fliegen in Brandenburg komplett aus dem Landtag. Damit steht Brandenburg, so wie Sachsen und Thüringen nach ihren Landtagswahlen auch, vor einer schwierigen Koalitionsbildung. Die Grünen zeigen sich besorgt nach ihrer Wahlniederlage: „Da ist natürlich Enttäuschung – aber auch Entschlossenheit. Wir haben jetzt wirklich den Horror-Landtag, vor dem wir gewarnt haben“, sagte Spitzenkandidat Benjamin Raschke der Deutschen Presse-Agentur. „Da gibt es keine progressive Kraft, die für soziale Gerechtigkeit, für Umwelt- und Klimaschutz steht.“


In der vergangenen Woche hat Anne Neuber von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Mitteldeutschland einen Blick nach Thüringen geworfen. Wie die ländliche Bevölkerung in Thüringen, die nicht die AfD gewählt hat, auf das Wahlergebnis reagiert, liest Du hier:

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