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Im Oktober hatte der Bundestag den Weg frei gemacht für die Veröffentlichung von Nebeneinkünften der Abgeordneten. Damit wüssten wir Bürger/innen endlich, welche Abgeordneten unsere Belange vertreten und welche sich Wirtschaftsinteressen verpflichtet fühlen.

Doch jetzt will Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) die Veröffentlichgungspflicht auf den letzten Metern zu Fall bringen.

Eigentlich müssen alle Nebeneinkünfte bis zum 18. Januar der Bundestagsverwaltung zur Veröffentlichung gemeldet sein. Diese Frist will Lammert jetzt kassieren, um dann die Veröffentlichungspflicht zu verwässern. Einkünfte aus Berufstätigkeiten sollen doch nicht veröffentlicht werden. Das würde die Neurregelung im Kern treffen. (Mehr in der taz)

Lammert ist bisher mit einem Brief an die anderen im Bundesstag vertretenen Fraktionen herangetreten. Wir arbeiten gerade an einer angemessenen Antwort. Wir werden Herrn Lammert fragen: Für wen arbeiten Sie? Wieso decken Sie die Dunkelmänner im Parlament?

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Autor*innen

Christoph Bautz ist Diplom-Biologe und Politikwissenschaftler. Er gründete 2002 gemeinsam mit Felix Kolb die Bewegungsstiftung, die Kampagnen und Projekte sozialer Bewegungen fördert. 2004 initiierte er mit Günter Metzges und Felix Kolb Campact. Seitdem ist er Geschäftsführender Vorstand. Zudem ist er Mitglied des Aufsichtsrats von WeMove, der europaweiten Schwesterorganisation von Campact, sowie der Bürgerbewegung Finanzwende. Alle Beiträge

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