Atomkraft
Anti-Atom-Video: Humor ist, wenn man’s trotzdem macht!
Zugegeben, der erste Newsletter verschleierte die Satire noch zusätzlich; nicht jede/r Empfänger/in verstand am Montag morgen auf den ersten Blick den satirischen Scherz in unserem Newsletter, manche/r reagierte sauer. Im Newsletter hatten wir einen „heimlichen Mitschnitt aus einer PR-Agentur“ angekündigt. Wer den Film unter www.younuke.de mit seinem im Newsletter enthaltenen persönlichen Link öffnete, fand und […]
Zugegeben, der erste Newsletter verschleierte die Satire noch zusätzlich; nicht jede/r Empfänger/in verstand am Montag morgen auf den ersten Blick den satirischen Scherz in unserem Newsletter, manche/r reagierte sauer.
Im Newsletter hatten wir einen „heimlichen Mitschnitt aus einer PR-Agentur“ angekündigt. Wer den Film unter www.younuke.de mit seinem im Newsletter enthaltenen persönlichen Link öffnete, fand und findet eine Besprechungsszene, in der PR-Fuzzies darüber diskutieren, wie sie denn den/die Zuschauer/in am besten bestechen und für die Sache der Atomkraft begeistern können. Der Name des/der Zuschauers/in war verschlüsselt im Link des Newsletters enthalten.
Noch während der Newsletterauslieferung erreichten uns mehr als 80 erboste Rückmeldungen. Mist: Die Satire im Newsletter war nicht als solches erkannt worden. Manch einer hatte das Gefühl, von uns auf’s Glatteis geführt worden zu sein. Das aber war nicht unsere Absicht. Wir stoppten umgehend die Auslieferung des Newsletters und entschuldigten uns bei bis dahin 40.000 Empfänger/innen.
Danach setzte eine zweite Welle von E-Mails ein: diesmal erhielten wir mehr als 300 Unterstützungs-Mails: Wir sollten unbedingt weiter machen. Die Satire sei super und endlich mal was anderes; selten so gelacht. Was sollen wir tun?
Wir haben uns jetzt entschieden: Morgen verschicken wir einen Newsletter an alle weiteren 90.000 Campact-Aktiven. Auf Satire im Newsletter selbst werden wir verzichten und um Unterstützung bei der Verbreitung des Satire-Videos bitten. Wir sind überzeugt: Richtig verstanden und weitergeleitet, kann das Video viel Spaß machen und eine kräftige Mobilisierungswelle für die kommenden Auseinandersetzungen rund um den Atomausstieg gerade unter denen auslösen, die sich trotz richtiger Haltung zur Atomkraft bisher nicht am Widerstand gegen den Ausstieg aus dem Ausstieg beteiligen.
Von einigen Kritiker/innen gab es auch Datenschutzbedenken. Dabei ist der Film datenschutztechnisch auf dem letzten Stand und sorgfältig durchdacht. Auf unserem Filmserver werden keinerlei persönliche Daten gespeichert. Der Name des/der Zuschauer/in ist ausschließlich im Link der Weiterleitungsmail verschlüsselt gespeichert und niemandem außer dem/der Absender/in und der Empfänger/in bekannt. Er wird nicht auf unserem Server, sondern erst im Computer des/der Zuschauer/in in den Film eingebaut.
Kurz: Das Video „Ökofuzzies bleiben hart“ ist weiter online und macht nach Nameneingabe weiter antiatomaren Spaß. Deshalb: Einfach mal reinklicken, weiterleiten, und antiatomar aktiv werden: http://www.younuke.de