Montagslächeln: Rentenlift
Jeden Montagmorgen laden wir Dich im Campact-Blog mit einer aktuellen Karikatur zum Nachdenken ein. Thema heute: Die Debatte über das neue Rentenpaket II und ein flexibles Renteneintrittsalter.
Die Ampel streitet aktuell über eine neue Reform der Renten, das sogenannte Rentenpaket II. Diese Auseinandersetzung über die Rentenpolitik wird zur Belastung für die Koalition: Die Liberalen fordern Reformen, aber die SPD erteilt den Überlegungen eine kategorische Absage.
Eine Überarbeitung der Rentenpolitik steht schon lange im politischen Raum. Das Arbeitsministerium von Hubertus Heil (SPD) und das von Christian Lindner (FDP) geführte Finanzministerium hatten sich bereits im März auf das Rentenpaket II geeinigt. Das beinhaltet unter anderem eine teilweise Kapitaldeckung der gesetzlichen Rentenversicherung. Die FDP-Fraktion im Bundestag hatte allerdings jetzt angekündigt, dem Rentenpaket in der derzeitigen Form im Bundestag nicht zuzustimmen.
Denn FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai sprach sich für eine Einschränkung der Rente mit 63 aus. Der Grund: In den kommenden Jahren werden besonders geburtenstarke Jahrgänge, die sogenannten „Babyboomer“, in Rente gehen. Auf der anderen Seite werden aber nur relativ wenig jüngere Arbeitnehmer neu in den Arbeitsmarkt eintreten. Die Folge ist ein wachsender Finanzierungsdruck auf die gesetzliche Rentenversicherung.
FDP-Bundestagsfraktionschef Christian Dürr hatte für ein flexibles Rentenalter geworben. Für jedes durch die steigende Lebenserwartung gewonnene Lebensjahr könnte das Renteneintrittsalter um acht Monate angehoben werden. Das flexible Renteneintrittsalter beschäftigt auch den Karikaturisten RABE hier in seiner Karikatur.
Rentnerinnen und Rentner gehören bereits jetzt zu einer stark belasteten Gruppe der Gesellschaft – gerade auch Frauen, die oft unter Altersarmut leiden. Die steigende Inflationsrate der vergangenen Jahre macht es für sie ebenfalls schwerer. Eine Petition auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, fordert deswegen einen Inflationsausgleich von 3.000 Euro für Rentnerinnen und Rentner.
Lies hier ihre Forderungen und unterzeichne auch Du die Petition:
Es wundert mich immer mehr, daß nur über die Rente und nie über Pensionen debattiert wird.
Ein Rente mit 48 % wird in Frage gestellt. Pensionen mit 71 % werden nicht in Frage gestellt.
Wann endlich wird das gesamte System von Regierung und Oppositon grundlegend bearbeitet ?
Jeder Abgeordnete soillte die letzte Sendung im ZDF “ Die Anstalt “ gesehen haben und seinen Kommentear dazu abgeben
Der Herr Lintner hat wohl nicht mehr
alle bei einander wie lange sollen wir
arbeiten ? bis man um fallen tut die
meisten Menschen sind mit 60-65 Jahren
nicht mehr in der Lage körperlich schwere
Arbeit zu mach.