Atomkraft
Bürgerlobby wird für die Energiewende aktiv
Ob Kaufbeuren, Wiesbaden oder Schleswig: Überall im Land wollten letzte Woche Bürger/innen mit Ihren Bundestagsabgeordneten über die Energiewende diskutieren. Lesen Sie die Aktionsbereichte.
Bundestagsabgeordnete vertreten den Willen der Bürger/innen im Parlament. Dass dies auch bei der Frage nach dem Atomausstieg passiert, versuchte in den letzten Tagen unsere Bürgerlobby zu gewährleisten – und damit ein Gegengewicht zur Lobby der Atomkonkerne zu bilden: In mehr als 70 Wahlkreisen finden und fanden Diskussionen mit den Abgeordneten der Regierungskoalition oder Aktionen vor deren Wahlkreisbüros statt, um ihnen die entscheidenden Fragen zu stellen: Wann schalten Sie ab? Wie soll die Energiewende gelingen?
Stärker konnten die Meinungen kaum auseinandergehen: Von einem schnellen Atomausstieg ohne Hintertürchen bis zur regelmäßigen Überprüfung der Entscheidungen war alles dabei. Manche wollten neue Kohlekraftwerke bauen, andere an den Klimaschutzzielen festhalten. Dabei müssen sie sich bis Anfang Juni einigen: Verwässern sie einen Ausstieg für die Profitinteressen der Atomkonzerne? Oder setzen sie den Willen der Menschen im Land um, die einen möglichst schnellen den Umstieg auf Erneuerbare Energien fordern?
Leider stellten sich nur 18 Abgeordnete den Fragen der Bürger/innen; deshalb finden und fanden vor weiteren 52 Wahlkreisbüros Aktionen statt, um den Abgeordneten die Meinung der Bürger/innen aus ihrem Wahlkreis zu präsentieren: Aussteigen und endlich die Energiewende einleiten!
Wo überall Diskussionen und Aktionen stattgefunden haben und Berichte dazu, finden Sie auf unserer Übersichtskarte…