Eil-Appell: Die Bayerische Landesbank hilft Trump – stoppen wir das!
US-Präsident Trump macht Schluss mit dem Klimaschutz und hebt den Baustopp für eine riesige Öl-Pipeline auf. Doch wir können ihn ausbremsen: Die Bayerische Landesbank gehört zu den größten Finanziers des Projekts. Sie muss jetzt den Geldhahn abdrehen! Schon morgen übergeben wir der Bank unseren Eil-Appell.
US-Präsident Trump macht Schluss mit dem Klimaschutz und hebt den Baustopp für eine riesige Öl-Pipeline auf. Doch wir können ihn ausbremsen: Die Bayerische Landesbank gehört zu den größten Finanziers des Projekts. Sie muss jetzt den Geldhahn abdrehen! Schon morgen übergeben wir der Bank unseren Eil-Appell.
Kaum im Amt, leitet Donald Trump den Abschied der USA vom Klimaschutz ein: Letzte Woche machte er per Dekret den Weg frei für eine Mega-Pipeline, die Barack Obama nach massiven Protesten der Umweltbewegung gerade erst gestoppt hatte. Täglich 80 Millionen Liter Erdöl soll die “Dakota Access Pipeline” aus tausenden Fracking-Bohrstellen in Umlauf bringen. Das Projekt würde damit täglich so viele Klimagase verursachen wie 30 Kohlekraftwerke. Trump war selbst an der Firma beteiligt, die die Pipeline baut.
Zurzeit blicken wir geschockt und machtlos auf die radikale Politik des neuen US-Präsidenten
Doch in diesem Fall können wir unseren amerikanischen Freund/innen tatsächlich helfen: Die Bayerische Landesbank will den Bau der XXL-Pipeline mit 120 Millionen Dollar unterstützen und gehört zu den größten Kreditgebern. Hand in Hand mit Trump gegen den Klimaschutz – damit droht der Bank ein großes Image-Problem. In zwei Wochen entscheidet die BayernLB, ob sie an ihrem Kredit für Trumps Ölpipeline festhält. Bereits morgen wollen wir ihr in München unseren Eil-Appell überreichen!
Der Widerstand gegen die Pipeline ist in den USA zu einer der größten Umweltbewegungen der jüngeren Geschichte angewachsen: In Dakota kämpfen tausende Umweltaktivist/innen zusammen mit den Indianern der Standing Rock Sioux. Denn die “schwarze Schlange” soll durch die heiligen Stätten der Ureinwohner verlaufen. Zudem führt sie unter dem Lake Oahe durch – ein zentraler Wasserspeicher des Missouri Rivers. Lecks in der Pipeline würden das Trinkwasser von 17 Millionen Menschen gefährden.
Die Umweltbewegung brachte Barack Obama dazu die Pipeline zu stoppen
Doch jetzt ordnete Donald Trump an, sie weiterzubauen. Schließlich ist er der Meinung, der Klimawandel sei eine “chinesische Erfindung”, um die US-Wirtschaft auszubremsen. Jetzt ist der Widerstand einer weltweiten Umweltbewegung gegen Trumps Angriff auf den Klimaschutz gefragt.
Trump will in den ersten 100 Tagen seiner Präsidentschaft Fakten schaffen. Doch letztes Wochenende errangen unsere Freunde in den USA bereits einen wichtigen ersten Teilerfolg gegen seine radikale Agenda: Nach Protesten Tausender an den Flughäfen und einem Eil-Urteil, musste er seinen Einreisestopp für Muslime und Flüchtlinge zumindest teilweise wieder aufheben. Jetzt haben wir zusammen mit der US-amerikanischen Umweltbewegung die Chance, ein weiteres Lieblingsprojekt von Trump zu verhindern.
Bei der Dakota-Pipeline überlegen die ersten Geldgeber, wieder aus dem Projekt auszusteigen
Die große norwegische Bank DNB ist es bereits. Die BayernLB lässt mit einem Gutachten prüfen, wie ein Ausstieg möglich wäre. Sollte auch sie sich aus dem Projekt verabschieden, könnte ein Domino-Effekt unter den Kreditgebern entstehen. Wir haben Chancen, einem von Trumps Lieblingsprojekten den Geldhahn zuzudrehen. Bitte mach mit!
PS: Selbst, wenn es uns nicht gelingt, die BayernLB zum Ausstieg zu bewegen oder die Pipeline zu stoppen, ist Widerstand wichtig. Denn er zeigt allen deutschen Unternehmen, womit sie rechnen müssen, wenn sie aktiv an der Umsetzung von Trumps radikaler Agenda mitarbeiten.
M.L. Die BLB, mit staatlichen Mitteln saniert und das Versprechen hinterlegt künftig mittelständische Unternehmen und damit Arbeitsplätze in Bayern zu fördern, beteiligt sich an einem ölschmutzigen Geschäft.Aufhören damit. Das sage ich auch als Kunde einer Sparkasse, deren Gelder auch in der BLB sind.
Liebe BLB,
wer sich in seine Insel zurückzieht und seine Firmen mit Arbeit versorgt, sollte bei allen eigenen Interessen auch an die Zukunft seiner Familie und seiner Nachkommen denken.
Wenn dem nicht so ist, liegt es an uns zu überlegen, ob deutsches Geld verantwortungsbewusst verwendet wird.
Hier wird auch deutlich, wer seine Kinder anhält in China produzieren zu lassen, darf sich nicht aufregen, wenn es andere Unternehmer auch so tun.
Wir müssen anfangen zu zeigen, ob wir im Sinne unserer Zukunft Einzelinteressen um jeden Preis fördern zu wollen.
Lieber ein Ende (auch wenn) mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
STEIGEN SIE JETZT AUS !!!
Sehr geehrte BLB, bitte steigen Sie aus dem Dakota Pipeline Projekt aus. Die Produktion einer solchen Pipeline verursacht eine ungeheure Menge an Klimagasen. Das Trinkwasser von Millionen Menschen könnte gefährdet werden, sollte irgendwann ein Leck in der Pipeline entstehen. Das Recht auf die Kultur, Natur und Spiritualität der indigenen Bevölkerung wird mit Füßen getreten. Sollte all das für Ihr Handeln nicht von Interesse sein, so bedenken Sie den Imageschaden welcher der BLB entsteht, wenn Sie dieses Projekt mit einem Kredit unterstützen. Die DNB hat das bereits getan. Seinen auch Sie Treiber und nicht Getriebenen. Es werden andere folgen. Und wollen Sie wirklich mit diesem impulvievem und unberechenbarem Mr. Trump Geschäfte machen? Bitte unterstützen Sie dieses Projekt nicht.