In den Tagen vor der Wahl haben sich viele der neuen EU-Abgeordneten festgelegt: Einem Abkommen, das Umwelt- und Verbraucherschutzstandards senkt, Arbeitnehmerrechte oder die kulturelle Vielfalt gefährdet, werden sie nicht zustimmen. So sagten es viele im BUND-Kandidat/innencheck, bei Abgeordnetenwatch oder auch live im direkten Gespräch. Drei Tage vor der Wahl übergaben wir alle Unterschriften, die von uns und anderen NGOs im Bündnis „TTIP unfairhandelbar“ gesammelt wurden, an die Spitzenkandidat/innen der deutschen Parteien. An diesen Aussagen werden wir die Gewählten messen – auch und gerade die, die keine echte Transparenz wollen. Bürger/in is watching you!
Externer Inhalt von YouTube: Mit einem Klick kannst Du Dir das Video ansehen.
Lies mehr in unserer Datenschutzerklärung.
Ob aus Einsicht oder aus Angst vor den Wähler/innen: Wie zuvor schon Sigmar Gabriel sagten David McAllister und Alexander Lambsdorff, sie hielten Konzernklagerechte in einem Abkommen zwischen Rechtsstaaten wie EU und USA für verzichtbar. Das muss dann aber auch für das EU-Kanada-Abkommen CETA gelten – dieser Vertrag ist schon fertig ausgehandelt und sieht Konzernklage-Privilegien vor. Geehrte Abgeordnete, ist Kanada in Ihren Augen etwa kein Rechtsstaat?
DANKE!
Liebes campact-Team, ihr habt im März angekündigt ( https://blog.campact.de/2014/03/pseudo-konsultation/ ), „Campact wird die offizielle deutsche Übersetzung des Konsultations-Monstrums abwarten und dann – allen Finten zum Trotz – gepfefferte Antworten auf alle 13 Fragen geben. “
Dabei geht es um die „Online-Konsultation über Investorenschutz in TTIP“
http://ec.europa.eu/yourvoice/ipm/forms/dispatch?form=ISDS&lang=de
Gibt es die Analyse und Antworten schon? So langsam wird’s zeitlich eng, wenn man die Antworten noch verteilen will. Leider habe ich auch von sonst niemandem eine nähere Analyse des Fragebogens gefunden…