Am geplanten Kohlekraftwerk in Krefeld wollen sich offenbar deutlich mehr Stadtwerke beteiligen, als bekannt: Bisher war lediglich von neun Stadtwerken öffentlich bekannt, dass sie sich am Kraftwerks-Konsortium beteiligen, doch nach Recherchen unseres Kampagnen-Partners Klima-Allianz sind noch mindestens elf weitere kommunale Unternehmen bereit, sich an einem Kohlekraftwerk zu beteiligen: Ein Brief (PDF) an weitere Stadtwerke ergab die neue Liste zu der neben den bekannten Stadtwerken noch folgende gehören:
Allgäuer Überlandwerk Kempten
Energie- und Wasserversorgung Rheine
Stadtwerke Huntetal, Diepholz
Stadtwerke Krefeld
Stadtwerke Lengerich
Stadtwerke Lünen
Stadtwerke Osnabrück
Stadtwerke Sindelfingen
Stadtwerke Bochum – über Energie- und Wasserversorung Mittleres Ruhrgebiet
Stadtwerke Herne – über Energie- und Wasserversorung Mittleres Ruhrgebiet
Stadtwerke Witten – über Energie- und Wasserversorung Mittleres Ruhrgebiet
Die Stadtwerke dürfen das Geld der Bürger/innen nicht in einen Klima-Killer investieren. Mit einem Gaskraftwerk, das sich flexibel an die Erzeugung aus Sonne und Wind anpassen kann, steht eine klimafreundliche Alternative zur Verfügung, die den Übergang ins Zeitalter der Erneuerbaren Energien gewährleisten kann. Schon tausende Menschen aus den beteiligten Städten haben den Chefs ihrer Stadtwerke online Postkarten geschickt und sie aufgefordert, auf Gas statt auf Kohle zu setzen.
Dass sich der Protest gegen die Beteiligung an einem Kohlekraftwerk lohnt machen die Beispiele Dachau und Aachen deutlich. Während in Dachau die Stadtwerke nach einem Bürgerentscheid aus dem Kraftwerksvorhaben aussteigen mussten, reichte in Aachen schon die Anfündigung: Kurz nach Beginn der Unterschriftensammlung erklärten die Stadtwerke öffentlich, sich nur für den Fall am Kraftwerk in Krefeld zu beteiligen, wenn es ein Gaskraftwerk wird.
Und hier noch die Stadtwerke, deren Beteiligung schon bekannt war:
ENNI Moers
enwor Herzogenrath
Stadtwerke Dachau
Stadtwerke Flensburg
Stadtwerke Jena
Stadtwerke Soest
Stadtwerke Solothurn
Stadtwerke Ulm
ÜWAG Fulda
Mich wundert bei der berechtigten Kritik an Kohlekraftwerke,
daß EUCH nur Umweltverschmutzung einfällt, ist Euch nicht bekannt, daß :
Ein betriebenes Steinkohlekraftwerk wird laut Strahlenschutz-
kommission(SSK) etwa 7x mehr Radioaktivität abgibt, als ein Kernkraftwerk gleicher Leistungsgröße
Ursache dafür sind die radioaktiven Elemente wie
Kalium40, Uran und Thorium, die in geringen Mengen in jedem !!! Baustoff , also auch in Kohle- und damit in der
Flugasche enthalten sind.
Was ist schon ein AKW gegen ein Kohlekraftwerk!!!
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Der Hinweis: „Tschernobyl, Fukushima wie geht es weiter?“
Erinnert mich an undifferenziete „BZ“ Aussage, wer hat soche
Propaganda- Plakate nötig?
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Interessanter neuer Post! Ich werde da nochmal versuchen mehr zu erfahren!