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Campact macht sich nackig: Der Transparenzbericht 2011

Mit unseren Kampagnen setzen wir uns für die größtmögliche Transparenz in der Politik ein. Das fordert Campact aber nicht nur, das leben wir auch. Beispielsweise mit unserem jährlichen Transparenzbericht. Wie sind die Kampagnen auf längere Sicht verlaufen, wie hat Campact Spendengelder verwendet und mit wem haben wir zusammen gearbeitet? Diese und viele weitere Fragen beantworten […]

Mit unseren Kampagnen setzen wir uns für die größtmögliche Transparenz in der Politik ein. Das fordert Campact aber nicht nur, das leben wir auch. Beispielsweise mit unserem jährlichen Transparenzbericht. Wie sind die Kampagnen auf längere Sicht verlaufen, wie hat Campact Spendengelder verwendet und mit wem haben wir zusammen gearbeitet? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir jetzt wieder im Transparenzbericht für das Jahr 2011. Und folgen damit den Richtlinien der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“, denen wir uns verpflichtet haben.

Wer meint, so ein Bericht sei langweilig, der hat unseren noch nicht gelesen. Viele Details über Campact lassen sich darin finden – selbst für hartgesottene Fans, könnte da noch einiges neues dabei sein. Ein kleiner Vorgeschmack gefällig? Zum Beispiel wissen viele nicht,
– inwiefern Campact-Aktive aus unserem Newsletterverteiler großen Einfluss darauf haben, ob eine neue Kampagne gestartet wird.
– dass der Server für campact.de atomstromfrei betrieben wird.
– wie Campact-Förderer für unsere ständige „Feuerwehrbereitschaft“ sorgen, ohne die wir zahlreiche Kampagnen nicht hätten starten können.

Lasst Euch also diesen Einblick hinter die Kulissen nicht entgehen! Die Kampagnen-Organisation lädt ein – zum Transparenzbericht für das Jahr 2011.

Für alle, die sich erst die Basics über Campact zu Gemüte führen wollen, hier ein paar grundsätzliche Infos. Alle anderen können ja gleich zum Transparenzbericht übergehen 😉

Wer ist Campact eigentlich?
An erster Stelle ist Campact ein Netzwerk von über 600.000 Menschen, denen Politik nicht schnuppe sondern eine Herzensangelegenheit ist. Als gemeinnütziger Verein sorgt Campact dafür, dass sie sich in gesellschaftliche Debatten einmischen können durch Online-Petitionen und bei Vor-Ort-Aktionen.

Schnelles Handeln verbinden wir mit phantasievollen Aktionen, die Öffentlichkeit herstellen für eine sozial gerechte, ökologisch nachhaltige und friedliche Gesellschaft. Dabei kooperieren wir meistens mit anderen Bewegungs- oder Fach-Organisationen, wie zum Beispiel Lobbycontrol, BUND oder attac etc.

Wir sind knapp 20 Mitarbeiter/innen, die von Berlin und Verden/Aller aus arbeiten. Auf unserer Website könnt Ihr Euch einen Eindruck vom Campact-Team verschaffen.

Wie finanziert sich Campact?
Die Kampagnen von Campact werden erst möglich durch Spenden der Campact-Aktiven und die regelmäßigen Beiträge der derzeit 9.926 Campact-Förderer. Campact finanziert sich praktisch komplett über diese Mittel von Menschen „wie Du und ich“. Uns ist wichtig, unabhängig zu sein und zu bleiben. Staatliche Mittel kommen für die Kampagnenarbeit von Campact nicht in Frage.

Wir laden jeden herzlich ein, bei Campact mit zu machen und sich zu engagieren für eine lebendige Demokratie!

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Autor*innen

Sandra Schuttenberg, Jahrgang 1981, arbeitet seit Jahren für Non-Profit-Organisationen, zuletzt als Campaignerin bei der Tibet Initiative Deutschland e.V.. Ehrenamtlich ist sie seit 2010 der Socialbar verbunden. Sie studierte Germanistik in Bonn und absolvierte zusätzlich ein Studium an der PR Akademie Berlin für Kommunikation. Bei Campact war sie als Social-Media-Redakteurin. Alle Beiträge

41 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Liebe FreundInnen von Compact! am 29. 07. 2012 aus Badenweiler von Seiten der COINCIDENCE&CHANCE-Edition&“Swiss-MAde Time!“
    Transparenz überall in der Politik fordern? Ist ja sehr recht!!! Alles gut und schön. Aber wie immer bei den Deutschen:Vor der eigenen Haustür, bei sich selbst anfangen fällt niemandem ein. Ihr seid ebenfalls eine autoritär agierende undurchsichtige Klique, deren Arbeitsweise und Vorgehen kein bisschen durchsichtig ist. Ich habe verschiedentlich versucht, diverse Themen für Kampagnen vorzuschlagen. Es gab nichts als Absagen aus einem undemokratischen Rührkessel heraus, bei dem kein Durchblick vermittelt wird, wer auf welcher (demokratischen?) Grundlage die Legitimation besitzt Kampagnen eures Stils einzuführen oder abzublasen. … Da gibt es offensichtlich keine Mitbestimmung Eures „STIMMVIEHS“ bei der Themenauswahl.
    Mehr als Stimmvieh sind wir nicht für euch, und ich muss sagen ich halte euch für genauso korrupt und von kapitalistischen Mechanismen und Leuten durchdringen wie attack.
    Wohin deren Wege führten, ist ja klar geworden: Als KARRIERISTEN in die Parlamente – siehe Sven Giegold: Das ist wirklich ein Schleimer der besonders bigotten Sorte heute, will der große politische Macker werden … und ist wohl Vorbild auch für Euch??
    Wer polit. Karriere machen will, sollte es auch bekennen.
    ALSO MIT ANDREN WORTEN IHR SEID WAHRSCHEINLICH GENAUSO KORRUPT UND AUF PERSÖNLICHE KARRIERE BEDACHT, wie andere auch!!! Was sich durchaus vermuten lässt.
    Wie z. B. kommt man in eure Team? … Natürlich durch KOOPTATION! Wie in allen gesellschaftklichen Institutionen hierzulande bestimmen die alten, verbrauchten, müden, lahmen, eingemachten Machtkliquen, wen sie bei sich neu aufnehmen.
    DEMOKRATIE, die auf gleiche Chancen für alle baut, muss auch für euch erst erfunden werden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Ich senke daher den Daumen bei Compakt!
    Jan von Duhn (Miterfinder des arabischen Frühlings als deutscher HalbAraber)

    • Sehr geehrter Jan von Duhn,

      wir stärken Demokratie, indem wir den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, Politik mitzugestalten. Campact selbst ist jedoch ein ganz normaler gemeinnütziger Verein, wir haben niemals behauptet, dass wir uns selbst basisdemokratisch organisieren. Wenn einzelne Menschen Themen vorschlagen und erbost sind, dass wir diese nicht aufgreifen, so beruht das auf einem Missverständnis. Wir sind dankbar für Anregungen und Anfragen für Kooperationen, lassen uns aber keine Kampagnen diktieren. Kampagnen werden bei uns in der Campaigner-Sitzung besprochen, entschieden und geplant. Und zur Frage, wie wir dazu gekommen sind, hier zu arbeiten. Die meisten haben sich bereits mehrere Jahre ehrenamtlich oder beruflich in Non Profit-Organisationen engagiert oder waren auf andere Weise politisch aktiv und haben sich hier auf öffentlich ausgeschriebene Stellenanzeigen beworben.

      Wir starten Kampagnen, wenn wir meinen, dass es dringend notwendig ist, wenn das Thema anschlussfähig ist durch den medialen Diskurs, wenn es gute Chancen gibt, tatsächlich eine Änderung herbei zu führen und viele Bürgerinnen und Bürger bereit sind, sich dafür einzusetzen. Bevor Campact eine Kampagne startet befragen wir regelmäßig vorher eine repräsentative Zufallsauswahl von mindestens 1.000 Aktiven aus dem Campact-Newsletter-Verteiler, wie diese das Thema finden. So manches Kampagnenthema hat diese Hürde nicht geschafft und ist dann auch nicht von uns aufgegriffen worden.

      Der Campact-Newsletter verbindet inzwischen mehr als 600.000 politisch interessierte und aktive Menschen. Sie unterzeichnen Appelle und Petitionen, informieren Freunde und unterstützen die Campact-Kampagnen durch Mithilfe vor Ort bei Kundgebungen oder Aktionen und durch Spenden und Förderbeiträge. Jedes Jahr laden wir unsere Campact-Förderer zu einer Ideenwerkstatt ein und diskutieren mit ihnen die Weiterentwicklung von Campact. Die Campact-Aktiven bilden gemeinsam ein wirksames Gegengewicht zur Macht der Wirtschafts- und anderer Lobbies und sichern die Unabhängigkeit von Campact. Soviel dazu wie hier Kampagnen entstehen und welche Rolle Campact-Aktive spielen. Campact-Aktive zusammen mit uns Mitarbeitern sind Campact.

      In diesem Blog gibt es gewisse Diskussionsregeln: https://blog.campact.de/diskussionsregeln/ Sven Giegold als Schleimer zu bezeichnen und uns als korrupt geht gar nicht. Nur weil es das Internet ist, heißt es noch lange nicht, dass man hier seinen Ärger fröhlich ausleben kann, wie es einem passt.

      Beste Grüße

      Sandra Schuttenberg

  2. Ich bin mit den meisten Campact Aktionen einverstande.
    Was mich enttäuscht , ist die Tatsache das gegen einzelne Menschen Hetzparolen geschürt werden, wie z.B. Bin Ladin, Sadam Hussein, Assad usw. Ob alles so stimmt wie uns eingeredet wird, sollte von Campact einmal hinterfragt werden. Immer mehr habe ich den Eindruck, dass Terroristen und Rechtsbrecher die wahren Helden sind.
    Bin Ladin wurde über Jahre vom der CiA gefördert und plötzlich zum Feind erklärt, genau wie viele andere Politiker in der Vergangenheit auch.
    Für Sadam Hussein trifft das auch zu. Wie ist es möglich das wegen einem einzigen,vermeintlich krimminellen (Sadam Hussein der auch Atomboben haben sollte) rund 2 Millionen Menschen (in absolut guter Absicht) auf die grausamste Art umgebracht wurden.
    1 beschuldigter = 2 Millionen unschuldige .
    Das Selbe erleben wir bjetzt in Syrien und im Iran.
    In Syrien wie auch in Lybien wurden vom Westen finazierte Söldner (Terroristen) eingeschleust um die Region zu destabilisieren. Anschließend wird dann, in guter Tradition, das Land von Freunden bombadier und ins wahre Elend gestürztt.
    Solche Beispiele lassen sich beliebig fortführen.
    Mein Wunsch ist, nicht die kleinen Fische an den Pranger zu stellen sondern die wahren Verursacher.
    Welche Rechtauffassung gilt denn heute noch, wenn Amerikaner für die schlimmsten Menschenrechtsverletzungen nicht zur Rechenschaft gezogen werden dürfen.
    Mein Wunsch wäre, bitte aufwachen und die wahren schuldigen benennen.

    Danke

    Wo wurden hier Menschenrechte gewahrt?

    • Wir hinterfragen und decken auf, untersuchen Zusammenhänge und Ursachen, um Kampagnen zu starten, das ist richtig. Aber Terroristen sind das Gegenteil von Helden und es liegt uns fern, uns für sie einzusetzen. Das geht gegen unser Menschenbild.

  3. Hallo Sandra,
    vielen Dank für diesen Block. Insgesamt gefällt mir die Arbeit von Campact sehr. Campact leistet einen wertvoller Beitrag zur politischen Kultur. Die meisten Aktionen gefielen mir bisher sehr gut.
    Transparenz bei politisch aktiven Organisationen ist wichtig um Vertrauen aufzubauen und die internen Vorgänge seriöser zu steuern. Daher möchte ich Eure Initiative mit diesem Beitrag von mir unterstützen.

    Der Transparenzbericht ist klar und gut lesbar. Insbesondere das Kurzprofil fasst nochmal das Wesentliche zusammen und ergänzt noch ein paar Punkte, welche im Rahmen der Initiative Transparente Zivilgesellschaft gefordert sind. Damit sind alle Mindestanforderungen gut erfüllt. Das der Transparenzbericht mitunter wie eine Werbebröschüre daherkommt, verstehe ich, schließlich können so gleich weitere Spenden angelockt werden.
    Euren Aktionen sehr an Campact interessiert bin, kamen mir durch den Transparenzbericht folgende Fragen bzw. Anmerkungen:

    Mittelherkunft
    1. In welcher Höhe sind die Spenden der natürlichen Personen die über 5.000 € spendeten?
    2. Eine Aufführung der größten Spenden durch juristische Personen (Organisationen) unterhalb von 180.000 Euro fehlt.

    Gesellschaftsrechtliche Verbundenheit mit Dritten
    3.1 Wurden Spenden von Organisationen mit bekannter parteipolitischer Färbung angenommen? 3.2 Wenn ja, welche und in welcher Höhe?
    4. An wie viele Dritte wurden Aufträge und Bestellungen insgesamt vergeben?

    Gründungsgeschichte
    5. Woher kamen die großen Spenden im ersten Jahr 2004?

    Mittelverwendung
    5. Die Summen der teuersten Einzelaufträge und einzelne Bestellungen bei Dritten?
    6. Angaben zur Vergabepraxis fehlen leider.
    7. Eine Aufführung alle herausragender Mittelempfänger mit Angabe der insgesamt im Jahr erhaltenen Mitteln findet sich nicht im Bericht.

    Ich erwarte nicht, dass Du diese Antworten direkt beantwortest. Das würde zu viel Arbeit machen. Erwähnen möchte ich nur, dass solche Antworten meine Bedenken verwehen würden und ich Euch gerne noch mehr unterstützen werde. Über ein Feedback mit etwas zur Startupfinazierung 2004 würde ich mich doch sehr freuen.

    Viele Grüße an alle Leser!

    P.S.: Weil ich gegen eine Transparenzpflicht für Privatpersonen in diesem Block bin, entschied ich mich ein Pseudonym für diesen Beitrag zu verwenden.

    • Hallo,

      das freut mich sehr, ich danke Dir für Dein sehr konkretes und wertvolles Feedback. Das mit der Werbebroschüre ist auch ein sehr guter Hinweis, das werde ich auf jeden Fall intern in die Diskussion einbringen.

      Carsten, der für die Spenden zuständig ist, ist gerade erst im Urlaub. Ich bin da nämlich überfragt, leite ihm aber Deinen Kommentar weiter und er wird Dir nach seiner Rückkehr (in der 2. Augustwoche ist er wieder da) die Fragen per Mail beantworten und ist auch die richtige Adresse, wenn es um Deine Anregungen geht, welche Infos rein sollen. Er hat den Transparenzbericht geschrieben. Tut mir leid, dass es nicht schneller geht, hier nutzen gerade einige das „Sommerloch“, um Urlaub zu machen. Denn das kann sich ja auch schnell wieder ändern und dann müssen allesamt wieder einsatzbereit sein.

      Herzliche Grüße

      Sandra

    • Hallo Sandra, hallo Carsten,

      vielen Dank für die Zusage, dass Ihr Euch mit meinen Anliegen beschäftigt.

      Die Antwort sollte aber aus zwei wichtigen Gründen besser im Blog als per Mail ablaufen.
      1. Meine angegebene Mailen ist aus Gründen meiner persönlichen Anonymität eine Fake-Adresse.
      2. Ihr habt einen Blog zur öffentlichen Diskussion Eures Transparenzberichtes eingerichtet. Ihr ruft zu konkretem Feedback auf. Sie jetzt mit einer Kommunikation per Email sozusagen hinter den Vorhang zu verziehen, kommt der Sache nicht gerecht.

      Außerdem habt Ihr durch den Blog auch eine super Bühne, um für Transparenz wirksame Öffentlichkeitsarbeit zu machen.

      Ich kann Carstens Rückkehr kaum erwarten.

      Viele Grüße
      Max

    • Hallo lieber Max,

      hier die Antworten zu Deinen Fragen. Pardon für die lange Wartezeit, bedingt durch Krankheit, Ferien und Krautbuster-Einführung ging es dieses Mal leider nicht schneller.

      1. In welcher Höhe sind die Spenden der natürlichen Personen die über 5.000 € spendeten?

      Die Höchsbeträge der Spendensummen einzelner natürlicher Personen im Jahr 2011 lagen bei 11.200, 9.940, 6.000 und 5.000 Euro. Der höchste Einzelbetrag machte damit nicht einmal 6 Promille des Gesamtbudgets aus.

      2. Eine Aufführung der größten Spenden durch juristische Personen (Organisationen) unterhalb von 180.000 Euro fehlt.

      Die drei größten Beträge von Jahresspendensummen juristischer Personen (Organisationen) betrugen 10.000, 3.800 und 2.500 Euro. Sie lagen damit ebenfalls jeweils unter fünf Promille des Gesamtbudgets.

      Gesellschaftsrechtliche Verbundenheit mit Dritten

      3.1 Wurden Spenden von Organisationen mit bekannter parteipolitischer Färbung angenommen?
      3.2 Wenn ja, welche und in welcher Höhe?

      Unsere parteipolitische Neutralität ist satzungsmäßig festgeschrieben. Es bestehen keinerlei Verträge oder andere Vereinbarungen, die Campact in irgendeiner Weise an andere Organisationen bänden.
      Bei einzelnen Kampagnen kooperieren wir themenbezogen mit anderen bürgergesellschaftlichen Organisationen.

      Es hat im Laufe der Jahre etwa eine Handvoll Spenden von Ortsgruppen verschiedener Parteizugehörtigkeit mit Beträgen unter 200 Euro gegeben, die wir im Sinne von Basisgruppenspenden ausnahmsweise nicht zurückgewiesen haben, weil sich Campact-Aktive dafür eingesetzt hatten. Unsere parteipolitische Neutralität hat dies in keinster Weise beeinträchtigt.

      4. An wie viele Dritte wurden Aufträge und Bestellungen insgesamt vergeben?
      5. Die Summen der teuersten Einzelaufträge und einzelne Bestellungen bei Dritten?
      6. Angaben zur Vergabepraxis fehlen leider.
      7. Eine Aufführung alle herausragender Mittelempfänger mit Angabe der insgesamt im Jahr erhaltenen Mitteln findet sich nicht im Bericht.

      Da Campact insbesondere bei Aktionen an verschiedenen Orten auf Dienstleistungen wie Bühnenbau, Tontechnik usw. angewiesen ist, und wir jedes Jahr eine Menge Aktionsorte haben, ist eine genauere Bezifferung der Anzahl der Aufträge oder Bestellungen mit zumutbarem Aufwand nicht leistbar. Auch im Bereich Auftragsvergabe ist es so, dass einzelne Aufträge von Campact in der Regel unter 1 % unseres Budgets ausmachen, es also keine „herausragenden Mittelempfänger“ gibt. Eine Ausnahme bildet die Entwicklung der Kampagnensoftware Krautbuster, die 2010 und 2011 um fünf Prozent unseres Jahresbudgets umfasste und an die Firma voxelbrain (Berlin) vergeben wurde, wie auch öffentlich dokumentiert ist http://www.krautbuster.org/impressum/ sowie für Pflege unserer OpenSource Spendensoftware und -verwaltung move (um 2 % des Budgets), mit der die Firma kr² aus Bremen beauftragt ist http://www.openmove.net.

      Im Bereich Druck und Weiterverarbeitung arbeiten wir viel mit Recyclingflyer.de / Pachnicke Druck (Göttingen) und bornemann.direkt (Göttingen) zusammen, bei grafischen Leistungen mit der Agentur Zitrusblau (Berlin), Leihtransporter bekommen wir oft von GNE (Verden), Tonanlagen stellt uns Excalibur (Stuhr) zur Verfügung, Telefonunterstützung lieferte uns Teledialog (Rosenheim) und Büromaterial liefert der Memo-Versand (Greußenheim). Links sind hier nicht angegeben, da diese als Sponsoring gewertet werden könnten, das jedoch nicht besteht (bitte ggf. selbst im WWW recherchieren).

      Wie im Transparenzbericht auch zu lesen, haben wir neben der durch das Vereinsrecht vorgegebenen Auflage wirtschaftlicher Mittelverwendung eigene, für die jeweilige Leistung spezifische Kriterien bei der Auftragsvergabe, etwa umweltfreundlichen Büromaterialien den Vorzug zu geben oder Druckwerke auf Recyclingpapier zu beauftragen.

      Gründungsgeschichte
      5. Woher kamen die großen Spenden im ersten Jahr 2004?

      Campact ist in der Startphase von Privatpersonen aus dem Umfeld der Bewegungsstiftung gefördert worden. Bereits 2006, also im zweiten vollen Jahr nach der Gründung von Campact, machten die kampagnenbezogenen Kleinspenden vieler Campact-Aktiver gemeinsam den Großteil des Budgets aus, so dass Campact sehr schnell selbst laufen gelernt hat. Heute bilden die Förderbeiträge von mehr als 10.000 Förderinnen und Förderern das wichtigste finanzielle Fundament von Campact.

      Einen Teil der hier nachgereichten Informationspunkte werden wir gern in den kommenden Transparenzbericht aufnehmen und danken herzlich Dir für die Anregungen.

      Liebe Grüße

      Sandra

  4. Liebes Team von Campact, mich würde Ihr Verhältnis zum Avaaz-Netzwerk interessieren. Viele Kampagnen, die ich oft unterstütze, haben gleiche oder ähnliche Anliegen. Warum nicht auch gemeinsame Aktionen? Oder gibt es Informationen darüber, die mir nicht bekannt sind?
    Herzliche Grüße
    Sonja bahlk

  5. Nachtrag:
    Im Sinne von Arbeitsplätze schaffen in Deutschland für alle Arbeitnehmer/innen, gleichgültig welche Nationalitäten, Hautfarbe und Religionen.
    Und auch im Sinne für wirtschaftliche Zwecke, nicht für Waffen, wegen dem Beispiel „Liberty Bonds“, sondern das, was die großen Unternehmen an Produktion und Dienstleistungen erbringen.

    PS: Habe nachts Sorgen bekommen, dass ich mich unklar ausgedrückt hatte. Ich hoffe, dass es jetzt klar definiert ist.
    Ebenso kam mir die Sorge wegen der Grammatik und Rechtschreibung. Korrektur, „die Taliban“. Es könnte mit „sie“ ein Missverständniss entstanden sein. Ich hoffe, dass die Grammatik, die Rechtschreibung und der Inhalt jetzt richtig ist.

  6. Hallo,
    Der Transparenzbericht ist gut gelungen und ich möchte mich hier mal für euer Engagement bedanken.
    Ihr habt hier eine Möglichkeit gefunden das Internet sinnvoll zu nutzen – das hat mich dazu bewogen euch zu unterstützen – letztendlich unterstützen wir uns hier ja alle gegenseitig und mitlerweile sollten alle mitbekommen haben daß wir viele sind !
    Wir brauchen uns nicht zu verstecken und haben auch die Pflicht, mehr oder weniger oben auf der Wohlstandsleiter angekommen, uns der Gefahren die bestehen bewußt zu werden und Lösungen zu finden. (Ich weiß nicht ob das hier passt bin es nu aber losgeworden 🙂

    Liebe Grüße und weiter so…………….

    Robert

  7. Danke für die E-Mail-Benachrichtigung zum Transparenzbericht. Und Glück gehabt, dass „nackig“ nicht im Spam-Filter hängen geblieben ist… 😉

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