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#Grilldemo: Mit Bio-Kotelett und Tofuwurst gegen Tierfabriken

Vom 23. bis zum 25. August 2013 steigt Deutschlands größte Grilldemo gegen Tierfabriken. Stell Dir vor: Du lädst Freunde zum Grillen ein und setzt damit Zeichen gegen die Agrarindustrie. Das geht nicht? Doch. Am vorletzten August-Wochenende steigen in ganz Deutschland Grill-Partys. Wir Bürgerinnen und Bürger haben Tierfabriken, Antibiotika im Fleisch und Monokulturen satt. Diese Botschaft […]

Vom 23. bis zum 25. August 2013 steigt Deutschlands größte Grilldemo gegen Tierfabriken.

Stell Dir vor: Du lädst Freunde zum Grillen ein und setzt damit Zeichen gegen die Agrarindustrie. Das geht nicht? Doch. Am vorletzten August-Wochenende steigen in ganz Deutschland Grill-Partys. Wir Bürgerinnen und Bürger haben Tierfabriken, Antibiotika im Fleisch und Monokulturen satt. Diese Botschaft wollen wir gemeinsam durchs ganze Land schicken. Auf den Grill kommen daher zum Beispiel Bio-Kotelett, Steak gekauft vom Bauern des Vertrauens, Tofuwürstchen, Fetakäse – oder ihr grillt gleich ganz vegetarisch oder vegan 🙂

Kein Billig-Fleisch aus Tierfabriken

Die Grill-Aktionen folgen bewusst NICHT der „Geiz ist Geil“- und „Hauptsache billig“- Philosophie. Genussvoll essen – Lebensmittel aus einer bäuerlichen, nicht-industriellen Landwirtschaft. Das klappt auch mit dünnerem Portemonnaie.

Es geht etwa beim Grillen mit weniger Fleisch, ohne Fleisch und wenn Fleisch, dann von Tieren, die nicht in Agrarfabriken gequält und mit Antibiotika vollgepumpt wurden.

Unsere Grill-Demo gegen die Agrarindustrie lädt ein, zu diskutieren, ob es ohne Fleisch sein soll oder mit und falls mit, woher das Fleisch für die Grill-Party kommt. Es muss nicht unbedingt Bio sein, auch das Neuland-Siegel steht für eine artgerechtere Haltung im Vergleich zu Tierfabriken. Oder Du wählst den Bauern oder die Metzgerei Deines Vertrauens aus der Region, dessen Hof Du kennst. Wichtig: Bitte auch Deine Leute auf Fleisch aus Tierfabriken zu verzichten. Gleichzeitig mit Dir und Deinen Freunden werfen tausende Aktive überall im Land ihre Grills gegen Massentierhaltung und Gentechnik an.

Banner malen für die Protest-Umzingelung eines Mega-Schlachthofs

Warum wir dafür das vorletzte August-Wochenende vorschlagen? Am folgenden Samstag, den 31. August haben wir Großes vor: Tausende Menschen demonstrieren im niedersächsischen Wietze bei Celle für die Agrarwende. Bald sollen hier täglich 430.000 Hühner aus neuen Megaställen geschlachtet werden. Ein Unding. Wir protestieren gegen Megaställe und umzingeln gemeinsam Europas größten Schlachthof. Bei der Umzingelung mit dabei: Hunderte Transparente, die auf den Grill-Parties gemalt wurden, solange Kotelett und Tofuwurst auf den Grill brutzelten.

Grill‘ für die Agrarwende! So einfach geht’s:

1) Du teilst uns mit, an welchem Ort Deine Party stattfinden wird. Eine Online-Karte macht dann sichtbar, wie viele Aktionen bundesweit stattfinden. Klicke hier, um Deine Grill-Party einzutragen!
2) Du lädst Deine Freundinnen und Freunde ein – nach Hause, an den Badesee oder in einen Park, wie auch immer. Jede/r bringt etwas mit. (Wir senden Dir einen Vorschlag für eine Einladungsmail.)
3) Campact schickt Dir ein Paket mit Transparent, Farbe und Pinsel zu – so wird das Transparentemalen ganz einfach.
4) Mache Deine Party zur Grill-Demo! Zum Beispiel indem Du ein Foto mit Deinem gestalteten Banner veröffentlichst – über Twitter-, Google+ oder Facebook unter dem Hashtag #Grilldemo. Die besten Fotos und Videos können wir über den Hashtag finden und werden sie in einem Blogbeitrag sammeln. Alternativ kannst Du Fotos oder Videos auch hier veröffentlichen.

Bist Du mit dabei? Na dann los. Wo soll Deine Grill-Party steigen? Auf einer Wiese, im Park, auf dem Balkon, im Garten, auf dem Hof? Wunderbar!

Klinke Dich ein! Eine Grill-Party für die Agrarwende organisieren…

Die Zeit ist reif – und die Wir-haben-es-satt-Bewegung wird immer stärker

Die Bundestagswahl bietet uns die Chance, den nötigen Druck für eine Agrarwende auf eine neue Bundesregierung zu machen. Die Zeit für einen Politikwechsel ist so günstig wie nie und die Wir-haben-es-satt-Bewegung für Bauernhöfe statt Agrarfabriken ist gewachsen. Gemeinsam können wir es schaffen, dass sich Tausende landauf landab an Aktionen gegen Megaställe und Massentierhaltung beteiligen.

P.S.: Es wäre toll, wenn Du auch beim Einkauf der Grillkohle auf die Herkunft achtest. Es gibt leider immer noch Holzkohle aus Regenwaldholz.

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Autor*innen

Sandra Schuttenberg, Jahrgang 1981, arbeitet seit Jahren für Non-Profit-Organisationen, zuletzt als Campaignerin bei der Tibet Initiative Deutschland e.V.. Ehrenamtlich ist sie seit 2010 der Socialbar verbunden. Sie studierte Germanistik in Bonn und absolvierte zusätzlich ein Studium an der PR Akademie Berlin für Kommunikation. Bei Campact war sie als Social-Media-Redakteurin. Alle Beiträge

54 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Liebe Menschen,
    hier wird mal wieder deutlich was das Problem der Veganer/Vegetarier Fraktion ist: Es besteht eine Meinung für alle, von der frau lieber nicht abweichen sollte sonst sieht sie sich häufig sehr harscher und aggressiver Kritik ausgesetzt. Wie wärs mit ein bisschen mehr Toleranz? Damit können wir andere eher überzeugen als wenn wir ihnen erzählen wie scheisse sie und ihr Verhalten sind. Ich finde das Verhalten ausserdem ziemlich arrogant: Es gibt nicht nur eine Meinung und das ist auch gut so. Lassen wir den Menschen doch erst mal Zeit uns und unsere Idee kennenzulernen, bevor wir alles verurteilen und alle abschrecken. Ich finde die Aktion deshalb besonders gut, weil sie zum Umdenken anregt und sich eben nicht nur auf eine bestimmte Gruppierung konzentriert, die sich bereits mit der vegetarischen bzw. veganen Lebensweise auseinandergesetzt haben.

    • Danke für Deine Unterstützung 🙂 Ja, unser geteiltes Bedürfnis nach fairem und gesundem Essen, kann nur dann politisches Gehör finden, wenn wir Menschen motivieren, denen das Thema noch fern ist. Denn das ist ein Großteil der Bevölkerung. „Nach einer Studie der Universitäten Göttingen und Hohenheim verdoppelte sich der Anteil der Vegetarier in den vergangenen sieben Jahren auf 3,7 Prozent. Knapp zwölf Prozent der Deutschen gehören demnach zu den sogenannten Flexitariern, die bewusst wenig Fleisch essen. Weitere zehn Prozent wollen ihren Fleischkonsum verringern. Dem stehen drei Viertel der Deutschen gegenüber, die sich keine Sorgen darum machen, wie viel Fleisch sie essen.“ (FAZ: http://www.faz.net/aktuell/lebensstil/essen-trinken/ernaehrung-jeder-zehnte-deutsche-ist-ein-flexitarier-12291233.html)

    • ja, vielen dank auch fürs angemessene eingehen auf meinen post direkt drunter. man kann die ergebnisse der studie hinnehmen oder sich daran beteiligen, dass die nächsten ergebnisse erfreulicher werden. aber vielleicht geht es ja weniger darum, etwas zu verändern, als zustimmung zu erlangen.

      im sommer in einem begeisterten grillland zum grillen aufrufen ist super originell. da werden die ziele nebensächlich. hauptsache, es sieht nach was aus. die politik wird bestimmt beeindruckt sein von biofleischparties.

    • Das ist ja eine Aktion zur Mobilisierung für eine weitere Demo in Wietze. Über die Grilldemos und die Umzingelung mit den Banner, die bei den Grilldemos gemalt wurden, werden die Medien berichten, davon kannst Du ausgehen. Und was in den Zeitungen steht, das interessiert die Politiker sehr wohl, denn das kann über ihre Karriere entscheiden.

      Uns ist das Ziel wichtig. Das gilt es zu erreichen, die Agrarindustrie mit ihren Megaställen zu stoppen. Grillen gegen die Agrarindustrie – hört sich zunächst nach einem Widerspruch an. Allein das Motto erregt dadurch Aufmerksamkeit und provoziert Diskussionen. Und das ist auch gut so. Eine ungewöhnliche Protest-Form hat eine größere Chance, sich weiter zu verbreiten. Beispielsweise indem Menschen die Info bei Facebook teilen und per E-Mail weiter an Ihre Freunde schicken. Da werden viele Menschen aktiv für eine bäuerliche Landwirtschaft statt Tierfabriken, die es zuvor nicht waren. So steigt kurz vor der Bundestagswahl der Druck auf die neue Bundesregierung, eine andere Agrarpolitik zu verfolgen.

    • „Wie wärs mit ein bisschen mehr Toleranz?“

      Wie wärs mit ein bischen mehr Toleranz gegenüber anderen Lebewesen? Warum soll ich tolerant gegenüber Menschen, die Tiere töten um sie zu essen?
      Wo liegt da bitte der Sinn?

    • Jemanden zu überzeugen, zu inspirieren und mitzureißen für eine gute Sache funktioniert erfahrungsgemäß nicht, wenn man denjenigen verurteilt. Der Durchschnittsmensch reagiert wohl eher mit Abwehr darauf.

    • …..keiner lebt ewig. auch wenn alle so tun – als ob ! und ob dies überhaupt noch erstrebenswert sein wird ist ein anderes an thematik.
      dann – dies nennt man evolution, einfach nur evolution. all die anderen sind doch auch tolerant zu menschen die tieren – das futter wegessen…..also warum soll ich zu diesen tolerant sein, wieso ?

  2. ihr beteiligt euch am greenwashing (im ökologischen wie ethischen sinne) der fleischindustrie. anstatt die dinge im ganzen zu sehen (tierethik: tierrechts- und tierbefreiungstheorie; ökologie: klimawandel, regenwaldrodung, umweltverschmutzung, vor allem grundwasser; ökonomie und ressourcen: subventionen, primärenergie wasser und strom; soziale gerechtigkeit: ausbeutung von arbeiterinnen, verteuerung von weizen und mais), konzentriert ihr euch auf den einen einzelnen aspekt: tierleid in der massentierhaltung.

    ihr beteiligt euch an der strategie der kleinen schritte. ihr versäumt (?!), ihr unterlasst (!!) es sogar, die grundsätzliche ungerechtigkeit nichtmenschlichen tieren gegenüber überhaupt zu erwähnen. damit beteiligt ihr euch am othering von nichtmenschlichen tieren und versäumt es, entsprechende impulse auszustrahlen. auch ihr reduziert nichtmenschliche tiere zu waren und konsumgütern. damit reiht ihr euch ein in die lange reihe der reformisten, die die bevölkerung mit kleinen fortschritten und „erfolgen“ über grundsätzliche veränderungen zu täuschen versuchen. kleine erfolge nutzen vor allem – insofern ethisch korrupten – organisationen, die dadurch immerhin erfolge vorweisen können und mit vorweisbaren erfolgen mehr spendengelder reinholen.

    damit verpasst ihr aber auch die chance, ein teil der revolutionären bewegung zu sein, die sich nicht nur für eine schönere fassade unserer sozialen wirklichkeit einsetzen, sondern für eine gerechte gesellschaft. in den USA gab es sklavereibefürworter und -gegner. letztere teilten sich noch einmal in drei gruppen auf: die ersten beiden setzen sich für eine abschaffung der sklaverei ein, wobei die eine gruppe militant vorging und dafür auch menschen tötete, die andere nicht. die dritte gruppe machte die reformisten aus. das waren jene, die glaubten, über reformen der sklaverei die sklaverei abschaffen zu können. oder zumindest dort ansetzten, wo sie glaubten, etwas bewegen zu können. hätten alle sklavereigegner sich auf diese strategie eingelassen, wäre die sklaverei nicht abgeschafft, sondern reformiert worden.

    ich weiß nicht, worum es euch bei nichtmenschlichen tieren geht, ob ihr deren sklaverei und ausbeutung prinzipiell in ordnung findet. das heißt ob ihr der meinung seid, diese empfindungsfähigen lebewesen mit komplexen sozialen strukturen, die gute von schlechten weltzuständen unterscheiden und ihr leben selbstbestimmt auch noch mal anders leben würden als ein kommerzieller „landwirt“ es ihnen vorsetzt, dürften auf leistung gezüchtet, ökonomisch profitbringend „gemästet“ und gehalten und dann in jungem alter ermordet werden (übrigens im selben „schlachthof“ wie die tierfabriktiere).

    seid ihr euch bewusst, dass ihr 95% der veganerinnen und vegetarierinnen vor den kopf stößt mit eurer „humanen grillaktion“? ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand von ihnen „tolerant“ mit einem „tofuwürstchen“ (nebenbei: seitan oder tofu-seitan-mischung schmeckt besser) beteiligen wird. am besten noch auf denselben grill legen, weil es ja humanes biofleisch sei? und auch die „ich leiste einen kleinen beitrag“-biofleischesserinnen werden durch euren aufruf überhaupt so gar nicht dazu motiviert, mal tofu statt biofleisch zu besorgen und auszuprobieren. im gegenteil, sie bekommen eine gelegenheit, den anderen zu präsentieren, dass sie tatsächlich biofleisch kaufen und dies nicht nur behaupten, um besser dazustehen.

    erkundigt euch nach dem wochenende, wie viele veganerinnen und vegetarierinnen sich beteiligt haben.

    noch etwas: die große katastrophe steht uns noch bevor bzw. rollt unaufhaltsam auf uns zu: der lebensstandard der menschen in afrika und asien steigt, sie haben relativ mehr geld und investieren es selbstverständlich vor allem in „höherwertige“ lebensmittel. der fleischkonsum auf diesen kontinenten steigt. es sind nicht nur „unsere“ billigen fleischexporte, die konsumiert werden, sondern es entstehen auch rasend schnell massentierhaltungsbetriebe. die welt kann schon unser „erste welt“-ausbeutungsverhalten schon nicht leisten, nun schließt sich die sogenannte dritte welt ebenfalls diesem verhalten an. wir haben aber keine drei welten, und drei würden für dieses verhalten auch nicht reichen. fassadenglättung in deutschland reicht nicht mehr, wir leben nicht in einer isolierbaren welt. allein aus rein ökologischen aspekten heraus wäre es JETZT geboten, tacheles zu reden und ein anderes bewusstsein zur „tierproduktion“ zu fördern. wenn wir bei uns kein neues bewusstsein bewirken können – wie und was dann den menschen in afrika und asien vorhalten? in afrika gibt es mindestens eine große organisation, die nicht wischiwaschi daherlabert, sondern sich komplex argumentierend vehement gegen den fleischkonsum einsetzt.

  3. hmm.. komischerweise wurde meine Antwort nicht veröffentlicht da es anscheinend „stark danach aussieht dass ich dies bereits gepostet hatte“ (was ich definitv nicht habe) deshalb hier nochmals die Kurzfassung:
    Liebe Leute es gibt keine ARTGERECHTE TierHALTUNG. denkt doch mal darüber nach was der Begriff „artgerecht“ bedeutet. Menschen mit mangelnder Willensstärke verwenden diesen Begriff um weiterhin Fleisch und Tierprodukte zu konsumieren ohne dabei Scham zu empfinden. Es ist eine Rechtfertigung vor sich selbst um keine Änderungen vornehmen zu müssen. Änderungen kosten Zeit, und wer hat heutzutage schon Zeit zu verschenken? Von mir aus, esst Fleisch, esst Eier, esst Käse. Aber kommt nicht mit derart dümmlichen Aussagen wie artgerechte Tierhaltung.

    • Auch Dich möchte ich bitten, sachlich zu bleiben und Deine Angriffe wie „dümmliche Aussagen“ einzustellen. Wenn Du genau liest, wirst Du einen Unterschied in der Wortwahl feststellen und zwar habe ich „artgerechtere Haltung im Vergleich zu Tierfabriken“ geschrieben. Wie auch immer, massenhafte Grill-Veranstaltungen in Deutschland sind im Sommer vorprogrammiert. Und da wird zum Großteil nicht darauf geachtet, woher das Fleisch kommt. Mit den Grilldemos mobilisieren wir die Menschen, die sich sonst keine Gedanken darum machen genauso wie so manchen Vegetarier. Ob Fleischesser, Vegetarier oder Veganer – uns allen ist klar, dass es so wie bisher nicht weiter gehen kann. Es braucht die geballte Kraft aller für die Veränderung weg von Tierfabriken, Monokulturen, Gen-Food etc.

  4. Ich erkenne den Ansatz dieser Aktion und bin auch davon überzeugt, dass die OrganisatorInnen glauben, ihre Anstrengungen stünden im Zeichen von Umwelt- und Tierschutz. Leider sehe ich, dass bei diesem „“Protest““ nur um eine Ecke und nicht viel weiter gedacht wurde. Was soll denn auf die Transparente geschrieben werden? Vielleicht Parolen wie: Wir fordern eine ARTGERECHTE TierHaltung? Ich rufe diejenigen unter euch, die sich immer noch schönreden, dass es sowas gibt, dazu auf, über die Bedeutung des Wortes „artgerecht“ nachzudenken und vielleicht auch das ein oder andere Buch zur meinungsbildenden Unterstützung zu lesen. Meiner Meinung nach geht diese Aktion am Ziel vorbei, und bewirkt höchstwarscheinlich das Gegenteil des Gewollten. Niemanden wird geholfen, Schlachthöfe verdienen, Lebewesen werden zu Tode gequält und leiden damit der Mensch seine perversen Gelüste sättigen kann. Sowas bezeichne ich nicht als Protest, sondern als Hohn.
    Wenn einem wirklich was an Aufklärung liegt, dann soll dies in einem entsprechenden Rahmen geschehen.
    Kochkünste können oftmals sogar überzeugender sein als stundenlange Diskussionen.

  5. Eure Überschrift mit der TOFUWURST gefällt mir nicht, es dürfte dir bewusst sein, dass Tofu = Sondergiftmüll ist, googles es mal S.S. Erst informieren – Hirn einschalten und sich dann erst eine Überschrift aussuchen. Bitte keine Tofuwurst grillen.

    • Die Themen, die hier diskutiert werden, gehen Euch nah. Auch uns bewegen die Themen, für die wir kämpfen. Trotzdem sind wir unglücklich darüber, wenn hier über die Stränge geschlagen wird. Wenn Beleidigungen und Abwertungen ausgeteilt werden – als wäre das normal. Kritische Beiträge gerne, aber immer fair, das heißt ohne Beleidigungen. Hier die Diskussionsregeln, die für den Blog gelten: https://blog.campact.de/diskussionsregeln/

  6. Schlechter geht’s nicht mehr! Glaubst du, Bio-Tiere sterben gern? Man, man,man, das stimmt mich echt traurig, dass engagierte studierte Menschen diese ganze Verarschung der Fleischindustrie Glauben und auch noch publizieren! Schämt euch!!!

    • Ist es nicht besser, Menschen mit unterschiedlicher Sichtweise auf Essen bzw. Fleischkonsum an „einen Tisch“ zu bringen, mit einem thematischen Rahmen, der zum diskutieren und inspirieren einlädt, anstatt das Thema „verantwortlicher Konsum“ in einer ohnehin schon überzeugten Gruppe zirkulieren zu lassen? Ich stelle mir vor, dass die Grilldemos zu solchen oder ähnlichen Situationen führen: Eine Familie grillt zusammen und die Vegetarier-Tochter kredenzt dem überzeugten Fleischesser-Papa leckeren Grillchampignon und erläutert ihre Entscheidung, warum sie vegetarisch isst. Ohne die Moralkeule hervorzuholen und damit gleich Abwehr hervorzurufen.

  7. Sandra Schuttenberg, wie bitte kannst Du dazu aufrufen Tofuwurst zu grillen? Hast du Dich mal mit Soja und Tofu beschäftigt? Ließ erst mal im Internet über das „giftige“ Soja z.B. „Die Soja Story“ von Udo Pollmer. Findest Du jede Menge Information und Kritik. Ich eß schon seit Jahren keine Soja Produkte mehr, da diese sehr schädlich auf Dauer für den Menschen sind. In Israel und anderen Ländern sind Tofu/Soja Produkte für Babys und Kleinkinder sogar verboten. In Soja sind gefährliche Hormone und andere Stoffe enthalten.

    Bitte nimm die Tofuwürstchen aus Deinem Text oder möchtest Du uns Veggs vergiften, lach. Nein ist mir sehr Ernst mit dem giftigen Soja.

    Danke Dir
    Ilse

    • Ja, aber ich bin natürlich keine Expertin. Der von Dir erwähnte Udo Pollmer ist als sehr streitbarer Lebensmittelchemiker bekannt, der gerne auch mal der vorherrschenden Expertenmeinung widerspricht. Es sollte bei einer Grilldemo gegen Massentierhaltung logischerweise kein Fleisch aus Massentierhaltung sein. Was Du ansonsten auf den Grill legen willst oder nicht, liegt ganz bei Dir.

    • Der Kram, der in Soja giftig sein soll, ist auch in fast allen anderen Lebensmitteln, Goitrogene, Saponine, etc alles auch in Erdnuessen,Brokkoli,Blumenkohl usw.

  8. Ich bin entsetzt. Eine dümmere Aktion ist ja wohl kaum vorstellbar. Täglich verpesten die Griller – zumindest hier in Hamburg mit giftigen Brandbeschleunigern die Luft, werden Tonnen von Holzkohle (das waren mal Bäume, falls Ihnen das entgangen sein sollte) sinnlos verbrannt und Tonnen unnötigen, weil lediglich spaßbezogenen, nicht etwa den Hunger stillenden Grillfleischs verkohlt und gefressen, gekoppelt an Unmengen von Alkohol. Die Müllgefäße quellen über, nicht einmal die Pfandflaschen oder die keinweswegs preiswerten Grills werden wieder mitgenommen, die Rasenflächen verbrennen und die Feuerwehreinsätze zahlen wir alle – für die rücksichtslose Nutzung des öffentlichen Raumes durch mainstreambefallene Deppen, die lediglich die Rattenpopulationen durch ihr Hinterlassen von Lebensmitteln – auch die wirft man weg, wenn’s der Spaß nicht mehr braucht – explodieren lassen und den Vögeln z.B. den Lebensraum zerstören durch ihr Herumgetrampel in den Grünanlagen und das Hinterlassen von Plastikmüll, der – wie selbst Lieschen Meier inzwischen wissen sollte -erst in den Tieren und dann, am Ende der Nahrungsketten, im feierwütigen Deppen landet, allerdings – ungerechterweise – auch in jenen, die diese Scheiße nicht mitmachen und dezidiert ablehnen.
    Wenn Sie in Zukunft nur noch solche Müllaktionen auf dem Zettel haben, bitte ich Sie, mich mit Ihren Infos nicht mehr zu belästigen!!!!!

    Es grüßt sehr verärgert
    Conrad Müller

    • Kontroverse Diskussionen – gerne. Aber bitte ein paar Gänge zurück schalten, was den Ton angeht. Hier finden Sie die Diskussionsregeln: https://blog.campact.de/diskussionsregeln/

      Zu Ihrer Sorge: Selbstverständlich räumen alle ihren Müll hinter sich auf. Auf den Grill-Partys treffen sich engagierte Menschen, die sich für eine ökologischere, bäuerliche Landwirtschaft einsetzen. Da geht es eben nicht nur ums Grillen. Es geht darum, gleichgesinnte Menschen um sich zu versammeln und gemeinsam die Wietze-Demonstration vorzubereiten (https://www.campact.de/agrarwende/demo-in-wietze/aktion/). Von daher ist es klar, dass solche Gruppen kein Müll hinterlassen und auch sorgsam mit der Glut umgehen.

    • Sehr geehrter Herr Müller,
      ich kann Sie verstehen, dass Sie verärgert sind – über solche Griller, die sich wie Rabauken benehmen.
      Doch es sind LÄNGST NICHT ALLE so!
      Wollen Sie denn, dass das Grillen allgemein verboten wird, NUR um so zu vermeiden, dass MÖGLICHE Griller – wie von Ihnen oben beschrieben – (wieder einmal) ihr Unwesen treiben?!
      DA schütten Sie ABER mit Erlaub das Kind mit dem Bade aus!
      Es gibt IMMER solche UND solche … Dies ist ÜBERALL so.
      MfG

  9. „Protest soll Spaß machen“ – und das geht aber nur, wenn dafür getötet wird? Man kann nicht mit Schnitzeln gegen Schnitzel kämpfen, bio macht es nicht besser, auch das ist Massentierhaltung und Qual. Ein Protest gegen Tierfabriken und Schlachthöfe, zu dem die Leute nur kommen, weil sie TROTZDEM Fleisch essen dürfen – der ist nichts wert.
    Schließlich gibt es Schlachthöfe und Tierfabriken warum nochmal? Genau, weil Leute nicht bereit sind, auf Fleisch zu verzichten. Nicht mal an einem Tag des Protets gegen Tierfabriken und Schlachthöfe. Das ist pervers. Was für ein Zeichen wird denn damit gesetzt? Dass man Tierfabriken irgendwie nicht gut findet aber auch nicht auf Fleisch verzichten will – also, dass sich nichts jemals ändern wird, aber alle ein gutes Gewissen dabei haben wollen.
    Die Schlachthofbesitzer wird sich in Fäustchen und euch auslachen. Übrigens werden Schlachthöfe auch für Bio-Tieregebaut – und die werden dort exakt genauso brutal umgebracht, wie alle anderen Tiere auch.

  10. Also wer meinz mit „Bio“ Fleisch gegen Tierfabriken etwas essentielles zu leisten,d er hat meiner Meinung nach etliches in dem Thema nicht so ganz kapiert…
    Das ist schon echt peinlich… gerade bei SO einem Thema wäre vegetarisches Grillen ja wirklich nicht zu viel verlangt…

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