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Warmlaufen zum Protest gegen Kohle und Atom

"Auf die Plätze, fertig - los!", schallt es lautstark über den Potsdamer Platz. Im nächsten Moment geht der Sturm los: Da wird gerannt, geradelt, gejoggt, gerollt und gelaufen - rund 300 Menschen machen sich auf in Richtung CDU-Bundesparteizentrale, wo CDU/CSU und SPD mit ihren Koalitionsverhandlungen beginnen. Hier wird entschieden, wie es mit der Energiewende weitergeht: Wird sie abgewürgt, indem weiterhin an Kohle- und Atomenergie festgehalten wird, und das Geld in den Kassen der Energiekonzerne nur so klingelt? Oder gibt es einen Ausbau der Erneuerbaren Erneuerbaren, möglichst dezentral und in den Händen der Bürgerinnen und Bürger?

Gemeinsam mit ausgestrahlt, dem BUND und der Kampagne „Die Wende – Energie in Bürgerhand“ hatten wir zu diesem ersten Warmlaufen für den Protest gegen Kohle & Atom und für Sonne & Wind aufgerufen. Ein harter Kampf steht uns in den nächsten Wochen bevor: die Energiewende darf nicht ausgebremst werden. Wir wollen eine sichere, ökologische und demokratische Energieversorgung in Bürgerhand.

Bereits jetzt gehört fast die Hälfte der Anlagen, die regenerative Energie erzeugen, Privatpersonen, Landwirten und Genossenschaften. Das hat den Effekt, dass Strom und Wärme dezentral produziert und verbraucht wird – und die Wertschöpfung in der Region stattfindet. Klar, dass das Energiekonzernen wie Vattenfall und RWE nicht schmeckt. Denn sie machen ihr Geld mit längst abgeschriebenen Kohle- und Atommeilern. Die Erneuerbaren Energien nehmen in ihren Portofolios einen vernachlässigbar kleinen Anteil im einstelligen Bereich ein, während wir inzwischen bundesweit bei rund 25 Prozent Erneuerbaren liegen.

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Kohle-Lobbyisten freuen sich

Umso mehr werden sich die Kohle-Lbbyisten nun die Hände reiben, dass ausgerechnet SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft – Kohle-Baronin aus Nordrhein-Westfalen – neben CDU-Umweltminister Altmaier die Leitung der Arbeitsgruppe Energie in den Koalitionsverhandlungen übernommen hat. Zu den Mitgliedern gehören unter anderem der Saarländer Heiko Maas und der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke – auch sie stehen der Kohlekraft sehr wohlgesonnen gegenüber.

Inzwischen ist die Abbenddämmerung über Berlin hereingebrochen, ein rosa-rotes Licht umgibt den Demonstrationszug. Vorbei geht es an der Neuen Nationalgalerie, den Landwehrkanal entlang, es folgen mehrere Botschaften und das Gebäude des insolventen Stromanbieters FlexStrom, dessen Werbeslogan „verboten günstig“ einen mit einem merkwürdigen Gefühl zurücklässt. Dann ist Endspurt angesagt, denn am Ende der Straße leuchten die Buchstaben C-D-U auf. Den Abschluss bildet ein 100-teiliges Mosaik, gehalten von den Demonstrantinnen und Demonstranten.

Auf der einen Seite ist die fossile Kehrtwende der Konzerne zu sehen:

Energie_13-10-23_18

Doch kehrt man die einzelnen Mosaiksteine um, ergibt sich ein anderes Bild: die Energiewende der Bürgerinnen und Bürger.

Energie_13-10-23_19

Genau dafür haben wir uns warmgelaufen. Genau dafür werden wir in den nächsten Wochen protestieren. Einen zentralen Termin kann sich hier jede/r schon einmal rot im Kalender markieren: Samstag, den 30. November. Für diesen Tag mobilisieren wir in einem breiten Bündnis zur Energiewende-Demo und Umzingelung des Kanzleramts unter dem Motto „Energiewende retten“!

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11 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Fr…und H. … zu überzeugen, dass statt Atom, Kohle, Oel, Gas erneuerbare Energien genutzt werden müssen, ist kurzfristig richtig.
    Langfristig ist der Ersatz von Atom, Kohle, Oel, Gas durch erneuerbare Energien zielführender.
    Möglich wird das durch Energieeinsparung mit bis zu 70 % mit z.B. Solar-Wasser/Luft-Wasser WÄRMEPUMPEN und Thermo-Solar- Einheit in mehr als 10 Mio. Einfamilienhäusern .
    Heizen, Kühlen und Warmwasser mit regenerativer Energie muss das Ziel sein.
    Und besonders wichtig: Nur die Energie der Sonne und Erdwärme ist auch in Zukunft kostenlos

  2. Referent Sven Johannsen ist Geschäftsführer der Asgard Ltd. aus Birkenau. Dessen Unternehmen ist im Bereich nachhaltiger Energieinvestitionen tätig, in dem er unter anderem als Gutachter Windmessungen vornehme, um die Wirtschaftlichkeit von WKA zu ermitteln. In diesem Zusammenhang habe er auf Betreiben einer Bürgerinitiative in Birkenau nachgewiesen, dass die dort vorgesehene Anlage unwirtschaftlich ist. Inzwischen hätten die Investoren das Projekt abgebrochen.

  3. Es ist doch geradezu absurd. Da ringt sich endlich eine Regierung in Europa durch, aus der Klimakatastrophen-entwicklung und dem völkerweiten atomaren Massenmord durch die sogenannte friedliche Kernenergie auszusteigen und nun schaffen es die Großverdiener an den alten höchst gefährlichen Energietechnologien die Bürger und die SPD aufzuhetzen, irrezuleiten und zu suggerieren, die Energiewende sei das eigentlich Gefährliche an der Entwicklung unserer Energienutzung. Da werden alle die alten Verführungskünste und Totschlagargumente hochgespielt, die Arbeitslosenzahlen würden dann steigen, der Strompreis würde unauf-haltsam steigen, die Landschaft würde „verspargelt“, neue Erdtrassen würden durch Vorgärten verlegt usw. Am Schlimmsten ist die Verführung zur gegenseitigen Beschuldigung der Bürger untereinander. Da wird dem Häuslebauer oder dem Investor in eine bürgerbeteiligte Solaranlage oder Windkraftanlage vorgeworfen, er würde sich Vorteile vor den übrigen Stromverbrauchern verschaffen. Wie ist nun die Sachlage? Wir müssen dankbar sein, daß die Regierung versucht, durch diese Energiewende in Europa eine Vorreiterrolle einzunehmen und – wenn auch manchmal halbherzig – aussteigt aus der Rolle unserer Energienutzung, die doch in der Lage ist, unsere Zivilisation an den Rand der Lebensunfähigkeit zu führen. Wir müssen dankbar sein, daß Bürger bereit sind eigenes Risiko und eigene Finanzen dranzusetzen, um das zu unterstützen. Hier handelt es sich doch um beileibe keine unsinnige Zukunftsangst. Es ist mit ihren Vorboten heute schon bittere Wirklichkeit. Die Hurrikane und Tornados in Amerika, ORkane in Deutschland, die Dürrekatastrophen und Waldbrände in aller Welt, Überschwemmungen durch Starkregen, der Anstieg der Weltjahresmitteltemperatur mit der Folge des Anstieges der Meereshöhen und der Überschwemmung ganzer menschlicher Lebensbereiche sind unmittelbare Realität. Und die beiden größten – nicht einzigsten – KKW- Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima durch die heute Tausende von Menschen an Leukämie und anderen Krebserkrankungen leiden, lassen diese Energie-bereitstellung mehr als irrsinnig erscheinen. Wir haben letztlich nur die Wahl, diese Energiewende zum Erfolg zu führen, ansonsten würden wir mit unserem Leben und dem unserer Kinder und Kindeskinder spielen, d.h. eine unbewohnbare Lebensumwelt hervorrufen. Natürlich ist es unheilvoll, daß einige unserer europäischen Nachbarn da (noch) nicht mitspielen. Doch gerade darum muß Deutschland eine erfolgreiche Vorreiterrolle in der Energiewende einnehmen. Bei aller Angst vor einer Einschränkung unseres Wohlstandes sind wir verdonnert diesen Weg weiterzugehen, weil die Alternative dazu zu grauenvoll und menschenvernichtend wäre. Und doch meine ich, kommt es zu keiner Einbuße der Wohlfahrt unseres Landes, sondern umgekehrt, man wird uns Deutsche einst noch beneiden, rechtzeitig diesen Weg eingeschlagen zu haben, weil er nicht nur Katastrophen abgewehrt und abgeschwächt hat, sondern auch der Volkswohlfahrt dienlich war. Und nun will ausgerechnet noch Frau Kraft uns in den Rücken fallen? Wo gibt es denn da noch Vertrauenswürdigkeit? Laßt uns doch lieber die Rechnung und Abrechnung an die Großverdiener richten, die es verstehen, der Regierung Vorrechte abzutrotzen, und die es verstehen ohne Not alle Entwicklungskosten der Energiewende uns Steuerzahlern aufzubürden. Und die SPD sollte sich hinter die Interessen der energiebewußten und energiewendebewußten Bürger stellen. Sonst ählen wir sie nähstens völlig ab. Eine große Koalition ist nur dann etwas nütze, wenn sie die Energiewende zum Erfolg verhilft.
    Gerhard Loettel, Magdeburg

  4. Offener Brief an Hannelore Kraft

    Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin,

    auch der Erhalt und Neubau von Kohlekraftwerken in Nordrhein-Westfalen, für den Sie sich stark machen, verletzt die Grundrechte einer immer größeren Mehrheit räumlich und zeitlich (weit) entfernter Menschen. Sie müssen damit rechnen, dafür haftbar gemacht zu werden.

    Dass nicht unmittelbar sichtbar ist, wer durch übermäßige CO₂-Emissionen weltweit und in naher und ferner Zukunft Schaden an Leib und Leben nimmt, macht ein solches Verbrechen nicht weniger schwerwiegend, sondern im Gegenteil um so heimtückischer: Gerade jene Mehrheit von Menschen ist besonders von ihm betroffen, die kaum und gar nicht dagegen abstimmen, demonstrieren oder klagen kann.

    Die Fahrlässigkeit Ihrer Industriepolitik lässt sich auch daraus ableiten, dass Abbau, Transport und Verbrennung von Kohle, angesichts direkter und unmittelbarer Möglichkeiten der Energiegewinnung, einer sehr effizienten und zerstörerischen Verschwendung entspricht: Die Energiewende durch Ausbau und Umstellung auf Solar- und Windkraftwerke, sichert insgesamt viel effektiver und nachhaltiger Lebensqualität, Wohlstand und Arbeitsplätze im Industrie- und Wirtschaftsstandort NRW.

    Ich fordere Sie auf, Ihre Politik für den Erhalt und Neubau von Kohlekraftwerken
    zurückzunehmen. Sie verletzen ansonsten die Grundrechte einer weltweiten, zukünftigen und wehrlosen Mehrheit von Menschen.

  5. pr347.Der zurückgeruderte Atomausstieg (Gedicht-Text verfasst am 22.07.2013)

    Wolfgang Pfannekuch, Vom Stein-Str. 22, 34266 Niestetal
    alias Wolfgang W. Kauz
    Copyright by Wolfgang W. Kauz:

    Der zurückgeruderte Atomausstieg
    ODER: Wer schaltet wen ab?

    Man braucht wohl aller guten Dinge DREI,
    nach Fokushima, Tschernobyl – AUWEI !
    Zwei Warnungen war´n nicht genug –
    der „große Wurf“ – nur ein Betrug

    aus unsrer Wahltaktiker – Kiste??
    „Wir könn´n nicht ohne Europa, siehste!“ –
    Was Merkel uns so hoffnungsvoll
    angekündigt hat, das war ja toll!

    Doch war´s zu schön, um wahr zu sein! –
    Ich hoff, es wird kein Feuerschein
    und lauter Knall uns nächstens wecken,
    weil irgendwo ein Abkling-Becken –

    statistisch unvorhersehbar, natürlich,
    – und zufällig, geradezu willkürlich –
    sich nicht an die Regeln hält.
    Und wie der Zufall halt so fällt,

    kommt dann hinzu noch – gar nicht kluge –
    menschlich´ Versagen: `ne Zentrifuge
    und vier vergess´ne Schrauben-Mütter!
    Das ist ´ne Mischung, die ist bitter!

    So was konnt´man doch nicht ahnen,
    wenn man – zu gierig – beim Absahnen
    an Amortisation, Renditen denkt,
    statt an die Physik, die lenkt …

    und die als Arm der Schöpfung jetzt
    unsrem Können Grenzen setzt:

    „Mensch, du musst nicht alles machen,
    was machbar ist, sonst wird es krachen.

    Forschen darfst du, mit Respekt!
    Doch wenn du dir was ausgeheckt,
    dann lass´ Verantwortung und Demut walten,
    sonst wird die Natur dich abschalten.

    W. P.

    Ergänzender Kommentar in Prosa:

    Hoffen wir, dass angesichts der britischen Neubaus eines Atomkraftwerks und der jetzigen Pläne, den Neubau weiterer Atomkraftwerke zu forcieren, das „strahlende“ Lächeln unseres britischen Kronprinzen-Paares mit ihrem Baby nicht irgendwann eine völlig neue Bedeutung bekommt.

    W.P.
    28.10.2013

    Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

    Wolfgang Pfannekuch, Niestetal, Vom-Stein-Str. 22
    alias Wolfgang W. Kauz

    ——–

  6. Also auch grünes Licht für das Kohlekraftwerk Datteln IV hier in NRW?!
    Schon allein deswegen –
    bekämen die SPD wie auch die Grünen – bei der nächsten Landtagswahl in NRW – keine Stimme mehr …
    Kennen die maßgeblichen politisch Verantwortlichen nicht die Smog-Bilder aus China, die vor einigen Tagen um die Welt gingen?!
    Der Smog ist durch überwiegende Verbrennung von Kohle entstanden …
    Das spricht durchaus nicht für Umwelt- und Klimaschutz!

  7. Ich bin auch für die Energiewende wenn es um saubere Energie geht,
    Aber leider ist es so,sollten auch alle Bürger wissen, das bei 800000 Haushalten der
    Strom und das Gas abgestellt wurde, dies sind erste Alarmzeichen und das sollte auch
    der Bevölkerung dargebracht werden.
    Gleichgültigkeit ist hier fehl am Platze!
    Es kann doch nicht sein, das schon mit jährlichen Ritual der Strompreis erhöht wird,
    wissen die meisten Menschen nicht wo das hinführen wird und der Strompreis bloß
    bald nur von den gut situierten in unsere Gesellschaft in Zukunft bezogen werden kann und
    in den Jahren zum Luusgut forciert.
    Wollen wir eine Zwei-Klassengesellschaft mit den Einen die sich den Strompreis nicht
    mehr leisten können und die anderen die genügend Einkommen besitzen, denen eine
    jährliche Strom-Preiserhöhung nichts ausmacht.
    Es gibt in Deutschland 300 verschieden Steuersubventionen, warum kann man nicht
    auch einen Teil des Strompreise steuerlich subventionieren, vor allem die EEG-Umlage,
    Es wird auch nicht besonders nachgefragt welche Industrien wirklich von de EEG-Umlage
    befreit werden sollten um nicht alle Kosten auf die Verbraucher umzulegen.
    Hier wäre die Politik gefordert und auch Compact, hier auch mal eine
    Unterschriftenaktion zu starten nötig.
    Solange es einen nicht wirklich weh tut ,interessiert die Mehrheit der Bürger eine
    kleine Minderheit nicht, die täglich mit den hohen Kosten konfrontiert wird.
    Sie starten so viele Aktionen, wäre es auch nicht mal angebracht über eine Unterschriften-Aktion
    oder Demo für eine Strom-Preisbremse einzutreten!
    Ich wäre Ihnen auch sehr dankbar, wenn dieses Thema auch bei den vielen Lesern und
    Mitgliedern Ihrer Seite erläutern würden um positive Stimmung zu meinen Vorschlag erhalten.
    Würde mich auf die Rückantworten Ihrer Leser und Mitglieder shr freuen.
    Freundlichen Grüße
    Dietmar.

    • Es kommt erstens darauf an, WOHIN und in WELCHER Höhe Subventionen fließen …
      Klar ist doch, dass die konventionellen Energieformen wie Atom, Kohle, Öl und Gas etwa DOPPELT so hoch subventioniert werden als die regenerativen Energien, und dies dürfte bei KONSEQUENTER Durchführung der Energiewende im Grunde nicht sein!
      Zweitens werden wie viele Wirtschaftsunternehmen von der EEG-Umlage befreit, also profitieren diese von der Ausnahmeregelung des entsprechenden Gesetzes, wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen.
      Und WIE VIELE Unternehmen belügen und betrügen sogar die zuständige Behörde,
      um in den Genuss der Ausnahmeregelung zu kommen, –
      dadurch dass sie z.B. mittels entsprechender Nachweise belegen können,
      dass sie als energieintensiv gelten,
      INDEM sie aber zuvor vorsätzlich – entgegen ihren üblichen Gewohnheiten – die Werkmaschinen weitaus länger laufen lassen, um so ihren Stromverbrauch in die Höhe zu schrauben?
      Diese Trickserei ist allerdings kein Kavaliersdelikt mehr,
      nicht allein weil es um hohe Geldbeträge geht, die dadurch eingespart werden können, SONDERN es handelt sich regelrecht um Betrug –
      UND DIES ist ein Straftatbestand!
      DOCH dem will oder kann die zuständige Behörde nicht nachgehen?
      EINS darf hierbei nicht vergessen werden,
      dass auch wir Privatenergiekunden – wir Otto Normalverbraucher –
      mit DIESER Masche einiger Wirtschaftsunternehmen in ganz großem Stil betrogen und belogen werden –
      und letztendlich einen RECHT HOHEN Preis in wohl stetig WACHSENDEM Maß bezahlen!
      Um diese unheilvolle Entwicklung UNVERZÜGLICH zu STOPPEN, wäre die Politik in unserem Staat gefragt und gefordert …
      ABER es geschieht NICHTS, –
      wohl vielleicht deswegen,
      weil die Bundespolitik sogar nahezu auf der Seite der Wirtschaft allgemein steht und
      deren manche üblen Machenschaften BILLIGEND IN KAUF NIMMT?! —
      Ich komme nach längerer Verfolgung der öffentlichen Berichte bzgl. der Politik allgemein hierzulande leider zu der Überzeugung, dass es mit ihr ziemlich im Argen liegt …
      Und da die parlamentarische Opposition künftig – wahrscheinlich von der Anzahl her – geschwächt ist,
      sind wir im Grunde alle,
      die sich mündige Staatsbürger einer Demokratie wie hier in der Bundesrepublik nennen,
      in Zukunft weitaus mehr als bisher gefordert,
      zu opponieren,
      wenn die entsprechende aktuelle Sachlage es berechtigt und notwendig macht.

  8. Es wäre mir lieb,wenn auch die Generation unserer Kinder noch einen Planeten vorfände, auf dem man leben kann. Tschernosenko, der russische Physiker, der mit an dem Atomkrftwerk Tschernoby gebaut hat und sich später unter Opferung seines Lebens an den Aufräumarbeiten beteiligt, äußerte sich zum „Spiegel“ folgendermaßen:
    Frage:“ Sind westliche Atomktraftwerke sicherer als osteuropäische?“ Antwort: „Sie können aus einem Dinosaurier keine Brigitte Bardot machen. Sie gehen später hoch. Wenn das aber in Westeuropa passiert, so braucht sich in den nächsten 100 000 Jahren dort niemand mehr blicken zu lassen.“
    Ich denke, das dürfte für jeden überzeugend genug sein.

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