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Gen-Mais: Proteststurm gegen Merkel-Entscheid nötig

Kanzlerin Merkel macht Gen-Mais 1507 in Europa möglich - jetzt ist es endgültig. Damit bricht die Koalition ihr Versprechen. Teile diese Grafik und hilf mit, dies öffentlich zu machen!

Angela Merkel ermöglicht den Gen-Mais 1507 in Europa – jetzt ist es endgültig. Damit bricht die Koalition ihr Versprechen. Verbreiten Sie diese Grafik im Internet und helfen Sie mit, dies öffentlich zu machen!

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Das hatte sich Angela Merkel sicher anders vorgestellt: Still und leise sollte die Abstimmung über die Zulassung des Gen-Mais 1507 zum kommerziellen Anbau verlaufen. Doch stattdessen brach ein Proteststurm los:

  • Mehr als 200.000 Menschen unterschrieben innerhalb weniger Tage unseren Appell, den wir gemeinsam mit Bündnispartnern gestartet haben.
  • Mitte Januar demonstrierten 30.000 Menschen auf der „Wir haben es satt“-Demo gegen Agrarindustrie und Gentechnik auf unseren Tellern.
  • Am vergangenen Mittwoch prangte unser Appell als Anzeige unübersehbar in der Süddeutschen Zeitung.
  • Überall zeigten Medien Bilder unserer Protest-Aktion vor dem Kanzleramt.
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Mehr Bilder findest Du auf dem flickr-Account von Campact.

 

Das hatte Folgen. Gen-Mais wurde zum breit diskutierten Thema. „Ein fatales Signal“ titelte etwa die Süddeutsche Zeitung. „Merkel macht US-Genmais in Europa möglich“ setzte Spiegel Online heute auf die Startseite.

Heute Nachmittag war die Abstimmung – und sie endete in einer Enttäuschung: Deutschland hat sich in Brüssel enthalten. Da es für eine Ablehnung eine qualifizierte Mehrheit gebraucht hätte, wirkte die Enthaltung faktisch wie ein Ja. Am Ende stimmten zwar 19 der 28 EU-Mitgliedsländer gegen die Zulassung, doch in diesen Ländern lebt nicht die Mehrheit der EU-Bevölkerung. Das aber wäre für einen Stopp notwendig gewesen. Jetzt wird die EU-Kommission den Mais aller Voraussicht nach zum europaweiten Anbau zulassen.

Doch unsere Kampagne hat der Regierung gezeigt: Die deutliche Mehrheit aller Bürger/innen ist gegen Gentechnik. Noch einmal wird sich die Große Koalition nicht enthalten können – zumal bei dieser Abstimmung schon SPD und CSU auf ein Nein drängten. In den nächsten Monaten wird es darum gehen, ob 2015 erstmals seit dem Verbot des Gen-Mais MON810 wieder Gentechnik auf unsere Felder kommt. Noch gibt es Chancen, den Gen-Mais zumindest in Deutschland zu verhindern, zum Beispiel mit einem nationalen Anbauverbot.

Wenn die Bundesregierung jetzt die Entrüstung der Bürger/innen spürt, wird sie sich in Zukunft zweimal überlegen, ob sie Gen-Pflanzen zulässt. Helfen Sie dabei mit und verbreiten Sie diesen Artikel im Internet:

Vielen Dank für Ihren Einsatz. Wir hoffen, dass Sie bei zukünftigen Aktionen wieder dabei sind.

++ Liebe Leserinnen und Leser: Auch wenn Sie wütend und enttäuscht über die Entscheidung zum Gen-Mais sind: Bitte bleiben Sie in Ihren Kommentaren sachlich und höflich. Beleidigende Kommentare werden gelöscht. Hier finden Sie die Diskussionsregeln für diesen Blog… Da außerdem gerade so viele Menschen Kommentare hinterlassen, kann es einige Zeit dauern, bis Kommentare freigeschaltet werden. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

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876 Kommentare

Kommentare sind geschlossen
  1. Als Umweltnaturwissenschaftler freue ich mich, dass hier so viele Bürger für ein Umweltthema sensibilisiert sind. Trotzdem vermisse ich die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Problem: mehrere Studien für die EU haben de Maissorte Unbedenklichkeit bescheinigt. Was spricht trotzdem für ein Verbot, welche Risiken gibt es? Wie sind Vorteile (gibt es welche?) und Nachteile belegt? Ich würde mich freuen, darüber etwas zu lesen!

    • Lieber Jürgen Förster,
      es ist fast rührend, daß Sie an Studien glauben, die Unbedenklichkeit bescheinigt haben…..
      Was denken Sie wohl, wer diese Studien bestellt – und vor allem- bezahlt hat? Das gleiche Procedere gilt z.B. auch im Bereich der Chemie/Medizin, wo grundsätzlich die Hersteller, die etwas verkaufen möchten, ihre Gutachter bezahlen, die dementsprechend das Ganze so formulieren, wie es am besten (für den Verkäufer) klingt. Und Befürworter für alles Mögliche sind in den meisten Fällen verstrickt, beteiligt, geschmiert, verbandelt mit Ämtern, was die meisten Leute überhaupt nicht wissen. Die besondere Problematik der Gentechnik liegt in der Unberechenbarkeit (Pandoras Büchse) und kann nicht zurückgeholt werden, wenn man endlich feststellt, daß es schädlich ist. Nehmen Sie als Beispiel die gentechnisch veränderte Baumwolle in Indien, die sich als verheerend erwiesen hat. Oder denken Sie an eins der bekanntesten Produkte von Monsanto, das „Round-up-ready“, das nur die eine geplante Pflanze verschont, aber alle anderen drum herum vergiftet. Die Auswirkung auf Insekten ist erheblich, außerdem dringt das Gift in alle Mikroorganismen des Bodens ein und auch ins Grundwasser.
      Man betrachtet einen herausgenommenen Aspekt, berücksichtigt aber nicht den komplexen Kontext, in dem das Ganze stattfindet. Das ist außerordentlich kurzsichtig um nicht zu sagen, naiv und dumm. Außerdem ist die Uridee ,- wir nehmen einen Teil aus einem Konzept heraus, tun stattdessen einen anderen hinein, und alles bleibt so wie bisher, nur in Abweichung des einen geänderten Aspekts. Das ist in etwa so, als würden Sie das Rezept „Apfelstrudel“ nehmen,
      eine Zutat herausnehmen, z.B. die Rosinen, und stattdessen Pfefferkörner hineintun, weil sie gesund sind, und dann glauben, der Apfelstrudel schmeckte wie bisher, er wäre nur gesünder….
      Das ist natürlich ein bildlich hinkender Vergleich, aber das Prinzip stimmt. Oder mit Goethe gesprochen: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“. Genau diese Weisheit von grundsätzlicher Wechselwirkung wird außer Acht gelassen, ich möchte meinen, aus Arroganz- und Unkenntnis der Zusammenhänge der Natur. Es ist eine Anmaßung, sich klüger zu wähnen als die Natur,- und das rächt sich immer!

    • Antwort
      @ Jürgen Förster 11.02.14 @ 23:50

      Herr Umweltnaturwissenschaftler, mir scheint, Sie sind im falschen Blog gelandet. Hier wird diskutiert darüber, ob die Bundeskanzlerin Merkel die Interessen von 88/100 Bürgern bei der Abstimmung über die Zulassung des Gen-Mais 1507 in Brüssel vertreten hat, oder nicht.
      Die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema „Gen-Mais“ selbst werden Sie an dieser Stelle weiterhin vermissen müssen. Aus zwei Gründen: Erstens sind in diesem Forum vermutlich ausschliesslich, d.h. 100/100 Unterzeichner der Schnellpetition (s. Artikel o.). So wie ich auch. Und diese Foristen haben in der Regel inhaltliche Auseinandersetzungen bereits ausgiebigst geführt, hier und woanders. In diesem Forum gibt es zu diesem Thema keine Auseinandersetzungen untereinander. Hier herrscht schon sowas wie Einigkeit. Zweitens, das Thema ist viel komplexer als Sie ahnen. Es würde hier beiweitem den Rahmen sprengen, das Thema seriös zu behandeln, um es Ihnen gut zu erklären.
      Aber da Sie schon da sind und offensichtlich wissen wollen, was Sie vom Gen-Mais halten sollen, folgender Ratschlag: googeln Sie! Sie finden sehr viele aufschlussreiche Links. Und dann nicht nur alles quer lesen und alles glauben, nur weil’s eine Untersuchung ist. Sie müssen sich schon ein gew. Basiswissen zulegen. Recherchieren. Tiefer graben. Kritiken. Auftraggeber u. oder Finanzierer der Untersuchungen. Interessen. Vorteile – Nachteile für den Bürger – Politik – Absatzmärkte – Gewinnerwartungen in Mrd. – Konzerne (Monsanto) – und nicht zuletzt TTIP.
      Viel Arbeit. Aber als Umweltnaturwissenschaftler bringen Sie beste Voraussetzungen mit, um sich hier weiterzubilden u. voranzukommen.
      Viel Glück.
      Übrigens, mögen Sie überhaupt Mais? Sie sollten einen gekochten leckeren deutschen Maiskolben, am besten aus Oma’s Garten, bei Ihren Recherchen essen. Der ist auch unbedenklich.

    • Guten Tag,

      die Studien, auf die Sie sich berufen, sind nicht etwa von Monsanto selbst geschrieben? Das wäre zumindest ziemlich neu und ungewöhnlich.

    • Es handelt sich in meinen Augen um das Problem der Schaffung von Präzedenzfällen, will sagen die Leute reagieren instinktiv ganz richtig, denn sie ahnen, dass hier Schritt für Schritt die Barriere aufgeweicht werden soll; ganz allmählich wird Biotech im allgemeinen, werden gentechnisch „optimierte“ Sorten im besonderen salonfähig gemacht – bis vor lauter Alltäglichkeit niemand mehr nachfragt. Eine klassische Strategie der PR-Profis und Spin Doktoren. Bloß weil Studien Unbedenklichkeit attestieren, ist das in einer Demokratie kein hinreichender Grund, um die Haltung eines Gros der Menschen zu ignorieren. Außerdem: Wer vermag zu sagen, welche langfristigen Folgen sich einstellen könnten? Brauchen wir Biotech oder brauchen wir ökologische, nachhaltige Anbaumethoden? Biotech ist nicht die Lösung der Probleme, es ist Teil des Problems.

    • Fragen Sie Landwirte, Imker und Förster, was der Genmais bewirkt: bei Ferkeln schwerste Missbildungen, die Bienen können die genveränderten Pollen nicht verdauen und da sie Pestizide und Insektizide beinhalten sterben die Bienen daran. Und für uns werden diese Gifte, die Genmais von sich aus produziert auch nicht gesundheitsförderlich sein, sosehr unterscheiden wir uns nicht von Ferkeln. Es macht keinen Sinn, genveränderten Mais anzubauen, geschweige denn an Tiere oder Menschen zu verfüttern.
      Was passiert in USA? Dort kann man sehen, was passiert mit den Bienen! Und den Menschen!

    • Sehr geehrter Herr Förster!

      Als Umweltnaturwissenschaftler wissen Sie sicher Bescheid über Vor- und Nachteile von Genmais. Statt aufzuklären und Ihren Standpunkt klar zu vertreten, verweisen Sie auf Studien für die EU. Können Sie sagen, wer diese Studien in Auftrag gegeben hat und zu welchem Zweck?
      Außerdem: Unbedenklichkeit heißt nicht Unschädlichkeit!
      Darüber würde ich gerne etwas lesen.

      Mit freundlichem Gruß

      Andreas Martin

    • Lieber Herr Förster, haben Sie das usa – System nicht durchschaut?

      erst profit und marktmacht wollen

      dann wissenschaftler beauftragen, was zu erforschen

      dann medien kaufen , die es gutreden

      dann den wissenschaftler zum Gutachter machen, damit er das weissenschaftlich bestätigt , was die Firma will,

      dann den Gutachter zum politschen entscheidungsträger machen, damit es per Gestz und verordnung durchgesetzt wird

      dann profit machen

      sehen sie sich mal die entsprechende sendung aus dem archiv von ADR/ZDF an , das ist so ca. 3 – 4 Jahre her!!

      herzl Gruß —
      und Augen auf im Politverkehr

    • Frage 1: Wer hat die Studien in Auftrag gegeben?
      Antwort: Kein unabhängiges Ökoinstitut.
      Frage 2: Konnten die Langzeitwirkungen überhaupt in den Studien überprüft werden?
      Antwort: Mit Sicherheit NICHT.
      Zu den Risiken: Wenn der MAISZÜNSLER, immerhin ein Schmetterling, von der genmanipulierte Maissorte „aktiv bekämpft“ wird, so wird dies auch für andere Insektenarten gelten. Das gebietet die Logik – aber untersucht wurde es wohlweislich nicht. Denn ein für den Produzenten dieses Genmaises negatives Urteil wäre mit Sicherheit nie veröffentlicht worden.

    • Man koennte meinen, hinter dem „Umweltnaturwissenschaftler“ namens „Foerster“ ;0) verberge sich ein besonders ahnungsloses Mitglied der Bundesregierung, das hier – nach seiner Stimmenthaltung irgendwie doch verunsichert – im Nachhinein „Die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Problem“ fordert.
      Sehr geehrte/r (?) Ignorant/in, wie hinlaenglich bekannt ist, wurden die „Unbedenklichkeits-Studien fuer die EU“ alle von betriebsinternen Wissenschaftlern (?) der Biotech-Konzerne ausgefuehrt. Was sollte Ihnen das sagen?
      Googlen Sie mal „Seralini-Studien“. Dort finden Sie die Studie eines unabhaengigen Wissenschafters mit Fotos von Ratten mit riesen Tumoren. Die Fotos ihrer Kinder und Kindeskinder koennten auch bald so aussehen, wenn nicht verhindert wird, dass sie Genmais-Brei mit Frankenstein-Korn-Sirup essen. Die Ergebnisse der neuesten Studie von Prof. Seralini ueber Roundup-Ready (googlen!) sind uebrigens dermassen alarmierend, dass die EU tatsaechlich aufmerksam geworden ist und Nachforschungen anstellen will. Das wird der Biotech-Industrie aber gar nicht in den Kram passen!

      Liebe Mitkaempfer, bitte gebt unter keinen Umstaenden auf! Ich weiss nicht, ob wir gewinnen werden, momentan sehen unsere Aussichten nicht sehr rosig aus. Es ist aber nicht nur unsere moralische Pflicht, es wenigstens zu versuchen, sondern auch unsere einzige Ueberlebens-Chance! Moege die taeglich anwachsende globale Widerstandsbewegung bald zu einer riesigen Tsunami-Welle werden, die all das Bedrohliche unter sich begraebt!

      Die Machthabenden leben in einer Art Zweitwelt, einer Scheinwelt der Reichen, die vollkommen entfernt von unserer Realitaet ist. Das muss uns klar sein. Sie nehmen uns nicht wirklich wahr, es sei denn als Konsumenten oder als Arbeitssklaven. Wir muessen ihnen mitten ins Gesicht springen und sie laut anschreien: „Wacht auf und erkennt, dass es UNSER ALLER Welt ist, die ihr dabei seid, zu zerstoeren!“
      Es muss doch einige unter ihnen geben, die dem Groessenwahn noch nicht gaenzlich erlegen sind, die halbwegs mental gesund geblieben sind und einsehen, dass auch reiche Kinder und Kindeskinder zum Ueberleben Luft zum Atmen, sauberes Wasser und natuerliches Essen benoetigen.

    • Wir kennen die Probleme, die auftreten können, nicht. Wir wissen aber, dass nicht nur schädliche Insekten, sondern auch Bienen und Schmetterlinge wegen des Gen-Maises sterben können.
      Und sie kennen die Aussage eines berühmten Deutschen: „Stirbt die Biene aus, stirbt auch der Mensch.“
      Der Mensch – darunter fallen such der Politiker – lernt aus Erfahrung und aus Fehlern, immer wieder. Einst war die Atomtechnik die Zukunft, jetzt schalten wir verängstigt die AKWs ab. Denken wir auch an DDT und Asbest.
      Es wäre vernünftiger gewesen, wie bei den Arzneien, eine längere und strengere, aber unabhängige Prüfung bei der Einführung von Gen-Technik bei Lebensmittel und Futtermittel einzuführen. Und schon gar nicht auf die entsprechende Lobby zu hören.
      Und noch ein Hinweis aus der Geschichte: Gegen das Volk kann man nicht regieren!

    • Warum wurde keine Langzeitstudie gemacht ?
      Wer kann sagen welche Überraschungen sich durch längeren Anbau im Austausch mit Bakterien
      und artverwandten Sorten noch zeigen werden ?
      Wie kann es sein, dass genveränderte Sorten überhaupt ohne Langzeitversuche auf den Acker kommen ?
      Hat das irgendetwas mit vorrausschauender Vorsorge zu tun ?
      Schnell Geld machen, bevor einer merkt das die Dinger gefährlich für die Ernährung, Bodenbakterien und die Insekten sind und mehr gespritzt wird als je zuvor?
      Oder welches Ziel wird mit dem Zeitdruck verfolgt ?
      Herzlichen Dank auch.

    • Hallo, lieber Herr Förster,

      1. Dieser Genmais bildet in sich ein Gift, das ihn schädlingsresistent macht, aber damit auch Nutzinsekten wie Bienen und Schmetterlinge tötet.

      2. Spricht er nur auf Unkrautvernichtungsmittel seines Züchterkonzerns (Montsana oder so ähnlich heißt der) an. D.h., dass der Landwirt neben dem Mais auch gleich das Unkrautvernichtungsmittel von dort beziehen muss. Das ist absoluter Lobbysmus zum Nachteil derer.

      Außerdem, wer sagt den, dass Studien wirklich unabhängig erstellt wurden. Die meisten sind doch von den Nutznießers finanziell gefördert. Schließlich kosten Studien eine Menge Geld.

    • Als Umweltnaturwissenschaftler wissen Sie ja wahrscheinlich auch, dass Saatgut von Gen-Mais immer bei dem Konzern gekauft werden muss, der das Patent dafür hat, außerdem müssen hochgiftige Pestiziete eingesetzt werden, die ebenfalls bei bestimmten Konzernen erworben werden müssen. Diese Tatsachen sind für mich Nachteil genug. Oft wird argumentiert, dass Gen-Pflanzen den Ertrag steigern, dies ist zwar vielleich in den ersten Jahren der Fall, aber auf längere Sicht nehmen die Erträge teilweise sogar ab. Ich sehe also wenig Sinn noch mehr Gifte und Düngemittel auf unsere Felder zu bringen, wenn dies nicht notwendig ist und noch Schaden anrichtet!

  2. Es ist unvorstellbar, dass Politiker, die von der Bevölkerung als Vertretung für ihre Interessen gewählt und auch von der Bevölkerung bezahlt werden, gegen diese
    dermaßen unverantwortlich schädigend vorgehen, noch dazu wo die KATASTROPHALEN, IRREVERSIBLEN Auswirkungen von Genmanipulation wirklich bekannt genug sind.
    VOLLKOMMEN UNFASSBAR IST ES, DASS TROTZ 200.000 UNTERSCHRIFTEN
    DIESES WICHTIGE ANLIEGEN NICHT RESPEKTIERT WURDE – DAS IST ÄRGER ALS IM MITTELALTER!!!!!
    Ich bin dankbar, dass Frau Jakobi und viele andere mutige Menschen gegen diesen Wahnsinn kämpfen. Es gibt bereits genügend riesige zerstörte Gebiete in Amerika und Indien, die durch genmanipuliertes Saatgut für immer unbrauchbar sind und die Menschen rundum nachweislich nicht nur finanziell sondern auch gesundheitlich geschädigt sind.
    Möge die Vernunft und das Mitgefühl endlich über die Gier siegen,
    mit freundlichen Grüssen und guten Wünschen für den Erfolg des Protestes!
    Eva Cathrein

  3. Ich war total überrascht, daß heute sich Minister Friedrichs bei der Abstimmung in Brüssel enthalten hat mit einer schon als jämmerlich zu bezeichnenden Erklärung. Wer schmiert hier welche Politiker, um gegen unseren Willen diesen GEN-Mist durchzusetzen? Wenn man sich für BIO-Produkte stark machen will, für gesunde Ernährung ist, dann muß man hier auch mal Flagge zeigen in Brüssel, und nicht kuschen, Herr Friedrichs !!

    • … aber gestern Abend (11.02.14) hat derselbe Minister sich öffentlich (TV) für ein Verbot des Anbaus von diesem Genmais in der BRD ausgesprochen.
      In was für einem politischen Tollhaus leben wir eigentlich??? Halten die „da oben“ uns denn alle für Vollidioten? – Aber vielleicht sind sie ja selber welche, dass sie so gnadenlos, über den Mehrheitswillen hinweggehend, entscheiden???

    • Von diesem Minister ist nichts zu erwarten ! Der eiert doch auf der ganzen Linie. Wann endlich wird der Wähler gescheit und lässt sich nicht beschwatzen. Die Häuptlingsfrau lässt sich nicht steuern durch Umfragen und Proteste, die hat ein zu dickes Fell.
      Man kann darauf warten, dass auch in Deutschland wie in der Schweiz geschehen, die geistigen Tiefflieger das Geschehen bestimmen werden.

    • Im Zeichen der Gelder Entscheidung der Politiker gegen die EU-BÜRGER für den profitablen Gen Mais. Keine Macht den Doofen. Es wird Zeit das die Volksabstimmung in unserer Verfassung aufgenommen wird. Gegen den Machtwahn unserer Politiker.

  4. Keinen Gen-mais niemals und niergendwohin!
    Deutschland muss in der EU mit Nein stimmen, damit Genmais nicht auf unsere Felder kommt. Wir wollen uns ohne Gen-Mais ernähren!!!!

  5. Die Ermöglichung von Gen-Mais ist eine unverantwortliche Befolgung der Lobby-Interessen der US-Wirtschafts-Interessen zum gesundheitlichen Schaden der deutschen Bevölkerung: eine klare Verletzung des Amts-Eides der Kanzlerin. Hier wird nicht Schaden vom deutschen Volk abgewendet, sondern an ihm verursacht: Gen-Mais wird ausschließlich zur Pestizid-Toleranz der Pflanzen erzeugt, deren daraus folgende höhere Pestizid-Dosierung zu gesundheitlichen Schäden des Verbrauchers führen kann, und er soll zudem den Vertrieb von Saatgut monopolisieren und ausschließlich dem Profit des Herstellers dienen.
    Das dient auf keinen Fall den Interessen des deutschen Volkes bzw. Europas und der Landwirtschaft!
    Gen-Mais muß in Deutschland und weltweit verhindert werden!
    Boy Herre

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